Womanity - Le Goût du Parfum Mugler 2011

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8.0 / 10 68 Bewertungen

Womanity - Le Goût du Parfum ist ein beliebtes limitiertes Parfum von Mugler für Damen und erschien im Jahr 2011. Der Duft ist fruchtig-süß. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wurde zuletzt von Clarins vermarktet.
Limitierte Edition

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Duftrichtung

Fruchtig

Süß

Gourmand

Frisch

Zitrus

Duftpyramide

Kopfnote

Feigen-Chutney

grüne Noten

Zitrusfrüchte

Herznote

Feige

Kaviar

Meerwasser

animalische Noten

Basisnote

Opoponax

Vetiver

Zeder

Strohblume

Bewertungen

Duft

8.068 Bewertungen

Haltbarkeit

8.449 Bewertungen

Sillage

7.647 Bewertungen

Flakon

8.257 Bewertungen

Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 27.03.2024.

Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen

31.01.2014 - 15:44 Uhr

7.5
Flakon 7.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 9
Duft

Leimbacher
2762 Rezensionen

Leimbacher

Top Rezension 16

Gereifter Rockstar serviert am Valentinsabend Feigen-Chutney

Wie ich es hasse, wenn mein Handy ausgeht kurz bevor der Kommi geschrieben ist - echt ärgerlich und ihr PC-Schreiberlingen habt es zwar nicht so gemütlich wie ich auf der Couch, dafür aber dieses frustrierende Risiko nicht seinen Akkustand aus den Augen zu verlieren. Zum Duft und meinen Doppeltest der 2 Womanitys, heute endlich passiert. Sorry Don dass es jetzt erst den Kommentar zu Le Gout gibt, aber ich wollte mir einfach noch eine Probe vom Original besorgen um besser vergleichen zu können. Und sie liegen definitiv nah bei einander, sind eindeutig und mit nichts anderem vergleichbar Mugler und Womanity. Le Gout ist allerdings noch minimal schöner und geschmeidiger.

Bitte meinen Kommi zum Original lesen, fast alles was dort steht gilt auch hier. Jedoch muss ich folgendes ergänzen. Das metallische Future-Feeling weicht einem rauchig-grünem Gourmand-Touch - Feigen-Chutney muss ich mal probieren! Die Feige wirkt hier noch um einiges weicher, charmanter und der ganze Duft weniger unruhig. Das Original ist ein Hans-Dampf in allen Gassen und titscht durch den Raum wie ein Gummiball - der hier ist eher ein leichter Medizinball mit pinkem Anstrich. Die Feige wirkt hier auch wirklich endlich mal ab und zu an Kokos was ich sehr mag. Auch der salzig-animalische Unterton, der viele zu recht an die intimen Stellen länger ungewaschener Frauen erinnert, wurde hier gedimmt, ohne den Duft viel unsexier zu machen. Vielleicht weniger chaotisch, genial und komplex, dafür schöner, brauchbarer und gereifter. Für absolute Fans vielleicht das Original am Tag und dieses am Abend oder beim Dinner am Valentinstag.

Flakon: wenig bis keine Abweichung zum originellen Original.
Sillage: weicher und weniger fordernd als das Original, aber immer noch stark,
Haltbarkeit: auch hier wie das Mutterschiff - über 10 Stunden EdP-Power.

Objektiv gesehen das schönere Parfum, aber dieser extreme Wertungsunterschied hier zeigt mal wieder eindeutig, wie unterbewertet das Original hier ist. Das Gout ist jedoch die winterlichere Kuschel- und Feieralternative - auch für alle Jungs oder z.B. Pure Malt Fans. Bitte auch beide Womanitys auf der Haut testen, wo sie schöner und weniger konzentriert wirken. Ich würde beide in Richtung moderne Kunst stellen und kann nur immer wieder die rebellische Ader der Düfte hervorheben ohne komplett unsympathisch zu erscheinen.

30.01.2014 - 14:40 Uhr

10
Flakon 7.5
Sillage 10
Haltbarkeit 9
Duft

Mandelmaus
132 Rezensionen

Mandelmaus

Top Rezension 17

Einzigartig, faszinierend, unbegreiflich...Bist du der eine?

Nachdem ich den Original-Womanity und den Pour elles getestet habe scheint mich nichts mehr so leicht zu schocken. Dieser limitierte Flanker hat es ganz mühelos in meine Sammlung geschafft. Natürlich blind, ich bin ja zu neugierig und einige Kommentare lasen sich recht interessant. Ganz vorne weg das Feigen-Chutney in Kombination mit den anderen Noten. Klingt für mich ungemein exotisch und allemal einen Test wert.

Über Womanity an sich wurde ja einiges geschrieben. Definitiv ein Duft welcher die Community spaltet. Leidenschaftlich geliebt oder zutiefst verteufelt. Da scheine ich immer mehr von letzteren zu den begeisterten Anhängern zu wechseln. Warum?
Mugler-Düfte sind allgemein ganz meins. Schöne Flakons, tolle Kampagnen. Laut und extrovertiert. So mag ich das. Leider scheint der rosa Flakon ewig im Schatten von Alien und Angel zu verweilen. Kann man die beiden anderen Geschwister schon beinahe als "Crowdpleaser" betrachten bleibt Womanity bei vielen das geschmähte Stiefkind. Und da wird es für mich interessant. Alles was irgendwie abseits der Norm ist entfaltet einen immensen Sog auf mich. Es muss nicht grell, bunt oder kreischend sein. Mich faszinieren da die andersartigen Leisetreter oder charmant skurriles. Laut johlende, selbsternannte Alphatiere gehen mir schnell auf den Geist. Und irgendwo dazwischen lässt sich Womanity einordnen. Aber nun zum Duft.

Ähnlich wie beim Original beginnt es befremdlich frisch. Leicht giftig und zischend, unruhig zappelnd und unbändig. Einige werden vielleicht hier schon schreiend davonlaufen, gefällig ist wirklich anders. Beim ersten Test rümpfte ich ebenfalls ziemlich missbilligend die Nase. Au weia, was ist das denn.
Im Vergleich zu diesem Flanker bleibt das Ur-Womanity eher harsch und kalt. Gruselig unberechenbar und giftig. Dennoch durchaus reizvoll.
Hier bleibt auch dieser würzig-waldige Eindruck bestehen, gepaart mit der unverkennbaren maritimen Frische. Doch wird dieser Eindruck durch die warm-saftige und aromatische Feige gezähmt. Trotzdem oszilliert der Duft die ganze Zeit. Nicht so hektisch wie bei seinen Vorgängern. Dynamisch auf jeden Fall, doch mit mehr Harmonie. Die Zitrusnoten spielen im späteren Verlauf eine eher untergeordnete Rolle. Später zeigt sich immer mehr die charakteristische milchig-süße Feige. Etwas grün und saftig. Allgemein wirkt das Zusammenspiel hier wärmer und ausgewogener. Animalische Noten lerne ich immer mehr zu schätzen, doch dürfen sie nicht zu zügellos sein. Zu meiner Freude hält es sich gut und ausbalanciert. Eine vanillig-rauchige Süße und Vetiver vermag ich nur als filigranes Gerüst auszumachen. Generell habe ich das Gefühl, dass der Duft mit längerem Tragen immer mehr zur Ruhe kommt und sich mir anpasst. Trotzdem bleibt er ein Rätsel. Überrascht mich ständig mit neuen Facetten und wechselnd starker Sillage. So wirklich kann ich ihm kein Gesicht geben. Ein wunderbar berauschender und einzigartiger Duft. Außergewöhnlich und fordernd. Zudem bedient er viele Duftrichtungen. Von frisch, süß, fruchtig, aquatisch, rauchig, würzig, blumig und befremdlichen floralen, sowie grünen Anklängen ist alles mit dabei. Die Sillage scheint sich ständig anzupassen. Von der Haltbarkeit muss ich gar nicht erst sprechen. Auf der Haut über zwölf Stunden, auf Textilien tagelang.
Trotz den ganzen Stärken bleibt der Duft für mich nur eine faszinierende Begleitung. Und das bitte auch nur stundenweise. Kein verlässlicher Gefährte. Dafür ist er dann doch zu sprunghaft und extravagant. Ehrlich, so klasse ich ihn letztendlich auch finde, habe ich keine Ahnung wann ich ihn tragen soll. Für die Arbeit zu extrem, beim Sport lenkt er zu sehr ab. Für ein Date zu speziell. So, allzu viele Möglichkeiten gibt es nun nicht mehr.
Am besten geeignet für den Rebell-Modus (Huhu, Alienrose). Heist, am besten zum Ausgehen. Wie der Duft beim anderen Geschlecht ankommt muss ich eh noch ausführlich testen.
Das Original hatte ich mal mit zu einer Freundin genommen zum testen. Sie hat sich ziemlich geschüttelt. Ihr Mann kam allerdings mit einem unheilvollen Grinsen ins Wohnzimmer gestürmt und verkündete freudig, dass es hier nach Frauen riechen würde. Was das nun auch immer heißen mag :)

Für Furore sorgt man mit diesem Duft definitiv. Ob positiv oder nicht bleibt wohl erst eine Überraschung.
Herzlichen Dank an Adan für die unvergessliche Duftbereicherung!

03.04.2017 - 09:35 Uhr

Noosha
15 Rezensionen

Noosha

Top Rezension 11

"Salz auf unserer Haut"...

...wer kennt nicht den Roman von Benoîte Groult und dessen Verfilmung? Die leidenschaftliche Romanze zwischen einem schottischen Fischer und einer aparten Französin aus wohlhabendem Hause, ungezähmt wie die Meereswogen im Sturm. Daran musste ich denken, als ich zum ersten Mal das WOMANITY Le Goût trug. Ein intensiver Duft wie kein anderer, eine gewagte Kreation aus ungewöhnlichen Ingredienzien, non-konform, kratzig, ein wenig salzig und doch weich, gourmandig. Ein außergewöhnlich geschmackvoller Begleiter für einen ganzen Tag und eine Nacht, ein sanfter Hauch am nächsten Morgen im Haar, eine Erinnerung im Seidenschal. Ich finde diesen Duft umwerfend weiblich und schmeichelnd. Solche Kostbarkeiten sind rar...man sollte sie hüten wie ein süßes Geheimnis.

01.07.2012 - 15:30 Uhr

7.5
Flakon 7.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 7
Duft

Carnolie
41 Rezensionen

Carnolie

Top Rezension 9

Sommerfrische

Für die Taste-of fragrance-Reihe wurden die Originale um eine gourmandige Note erweitert, um sie etwas aufzupeppen. Bei Alien Le Goût du Parfum wurde Butterkaramell hinzugefügt, was ziemlich in die Hose ging, da man von Karamell nichts merkt, die Butter ranzig ist und der Jasmin daneben fäkalisch.

Bei Womanity hingegen ist durch das Feigen-Chutney eine auffallende Verbesserung des ursprünglichen Duftes gelungen (Chutneys sind aus der indischen Küche stammende pikante, süß-saure Soßen, die mit allen möglichen Früchten hergestellt werden können).

Das ursprüngliche Womanity kenne ich nur vom Teststreifen und war nicht begeistert, fand es gar penetrant und kehlezuschnürend. (Lustig, dass Womanity nur eine 47% Bewertung hat, aber 66 Parfumos es besitzen).Ich werde es auf jeden Fall auch noch mal auf der Haut testen, nach mir Womanity LGDP so gut gefällt.

Die Zitrusnote zu Beginn ist spritzig, exotisch und einfach gelungen. Ich bin kein Fan von zitrisch-frischen Düften und mag eher schwerere, süß-würzige Parfums aber es ist Sommer und wenn man schwitzend durch die Stadt läuft oder in der U-Bahn sitzt, kann man nur soetwas tragen oder gar nichts.

Nachdem der Zitrus sich verzogen hat bleibt es fruchtig mit einem gewissen Je-ne-sais-quoi. Es ist süß, aber zugleich etwas bitter. Etwas sauer. Rätselhaft.
Die etwas gehaltvolleren Zutaten in der Basis tragen das Ganze und bilden einen unsüßen Hintergrund. Ich glaube das Harzige des Opoponax erkennen zu können. Wirklich keine Anflüge von Fisch oder sonstigen unangenehmen Odeuren.

Auf jeden Fall ein sehr hoher Wiedererkennungswert, für mich absolut ein Sommerduft, genau wie das einfache Womanity. Den behalte ich im Auge...wie meine Vorgängerin empfehle ich, diese Variante zu testen, auch wenn man das Original nicht gut fand.

29.11.2013 - 11:30 Uhr

10
Haltbarkeit 10
Duft

LLoveAstaire
3 Rezensionen

LLoveAstaire

Sehr hilfreiche Rezension 12

sein oder nicht sein - das ist hier (k)eine Frage

Ja,
wir wissen es alle, Thierry Mugler polarisiert die Massen. Man hasst oder man liebt ihn - etwas dazwischen gibt es nicht. Die Anhänger vergöttern ihn, die Hater meiden ihn wie der Teufel das Weihwasser. Die EDPs sind stark, schwer, schwülstig und ausladend. Die einen generieren sich in den 7. Himmel, die anderen bekommen einen Brechreiz. Wolke 7 vs. Abgrund, wer gewinnt, das bleibt offen.

Womanity - le goût de parfum

Bei dem Namen kann einen nur das Wasser im Munde zusammen laufen - oder aber der Würgreflex meldet sich zu Wort. Ich gehöre zu den Verehrern, zu denen, die in Ekstase verfallen.

Ich oute mich, ich liebe ihn und ja, le goût de parfum landet bei mir auf den Tisch, ehm pardon, auf den Hals.

Natürlich ist er schwerer als der normale Womanity aber auf eine gewisse Art und Weise reifer und erwachsener, nicht ganz so schrill wie das Mutterschiff, und das macht ihn zu meinem Liebling. Das Feigen-Chutney, welches ich schon selbst verkosten durfte, gibt dem ganzen einen einzigartigen Thrill - die gewisse Würze, die ich bei dem normalen EDP vermisse. Hier wird lecker aufgetischt. Beim ersten Riecher fühle ich mich ein bisschen erschlagen, das gebe ich ohne Wenn und Aber zu... ABER wenn der erste Stoß an einem vorbeirauscht, dann kommt ein richtiger Schatz zum Vorschein - Haute Cuisine - der Koch, der hier dran war, der versteht was von seinem Handwerk, jedoch muss erwähnt werden, dass es sich hierbei um EINE KöchIN handelt, die ihre Unterschrift abliefert. Die salzigen Noten, die ich so liebe kommen noch einmal etwas stärker zum Vorschein. Ich bin froh, dass es bei einer Köchin geblieben ist, denn wir wissen ja: Viele Köche verderben... die Köchin, und somit haben wir es hier mit einem ultimativ gourmandigen Womanity zu tun. Auch wenn der ein oder andere denken mag: von dem Tisch auf den Mist, aber ja, ich stehe dazu, der gehört zu mir, wie die Köchin zur Küche und der Lover ins Bett.

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