11.10.2019 - 19:13 Uhr
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Was lange währt, wird endlich gut
White Patchouli ist ein ganz besonderer Duft für mich, denn durch ihn stieß ich im Netz auf Parfumo.
Ich hatte einen Patchouliduft gesucht, der nicht zu gruftig ist, und war bei irgendeinem Anbieter, vielleicht sogar Ebay, auf White Patchouli gestoßen. Das "White" im Namen ließ mich vermuten, dass es sich um helles Patchouli handelte, das vielleicht meinen Wünschen entspräche, und so schaute ich, ob ich noch etwas mehr herausfinden konnte. Ich googelte und da gab es eine Plattform, die Parfumo hieß...
Schwupps - war ich bei Parfumo angemeldet. Es war hier so interessant, dass ich von Duft zu Duft blätterte, mich einlas, White Patchouli aus den Augen verlor und erstmal über meine vorhandenen Düfte Kommentare schrieb.
Ich postete relativ bald im Beratungsthread eine Frage nach Patchoulidüften, testete einige von den dortigen Empfehlungen und fand so den großartigen Taklamakan. Da mir White Patchouli, wohl zufällig, nicht empfohlen wurde, war er mir weiterhin aus dem Sinn.
Nach einiger Zeit kam ich erneut auf seine Seite hier und erinnerte mich, dass ich schon früher dachte, er könne etwas für mich sein, aber ich stellte fest, dass er Jasmin, schlimmer noch Koriander, in der Pyramide hatte, und so verwarf ich ihn. Ist doch eine bestimmte Art Jasmin immer wieder gut dafür, mir Düfte gehörig zu verleiden und Koriandergrün ist mir in größeren Mengen geradezu widerlich, auch im Essen.
Erst an die zwei Jahre später bekam ich glücklicherweise als Zugabe in einem Tauschpäckchen eine Probe White Patchouli.
Oha! Ja, der war eindeutig mit Jasmin. Und, ja, das hatte ich richtig vermutet, mit einem hellen, sehr authentischen, dezenten, leichten und transparenten Patchouli, das mir außerordentlich gut gefiel. Zum Glück scheint es sich bei dem Koriander um die mir auch im Essen angenehme Saat zu handeln, nicht um das Grün.
Ich postete also vor nunmehr eineinhalb Jahren hier folgendes Statement:
"Bergamotte, Koriander, JASMIN - aber kein Vernel und auch kaum Patchouli. Nach wochenlangem Testen weiterhin unklar: Mag ich den wirklich?", aber ich gab ihm eine Bewertung von 9.
Eigentlich hätte mir da schon mein eigener Widerspruch auffallen müssen.
Ich brauchte offensichtlich etwas länger, um zu begreifen, dass die kurze Zeit zwischen beginnender und voll entwickelter Herznote, wo der Jasmin mir grenzwertig stechend erscheint, mich über die Maßen verunsichert hatte.
Ich stellte fest, dass ich die Probe schnell aufgebraucht hatte und wie der Zufall es wollte, bekam ich genau zum richtigen Zeitpunkt noch ein zweites Mal eine, so dass ich ihn noch länger immer wieder testen konnte.
Heute glaube ich, dass es gerade der Jasmin ist, der White Patchouli die Helligkeit gibt, die ihn fröhlich und leicht wirken lässt, fern von jeder schweren Erdigkeit. Somit macht gerade der Jasmin den wesentlichen Unterschied, der White Patchouli von so vielen anderen Patchoulidüften abhebt. Dass Jasmin sich auf meiner Haut sehr leicht stechend entwickelt, ist dabei letztlich zu vernachlässigen, da sich das Stechende in diesem Fall zum Glück zur Mitte der Herznote hin sehr schnell verflüchtigt und einer gleißend weiß-herben und unsüßen, kühlen Blumigkeit Platz macht, die das Patchouli traumhaft strahlend in Szene setzt.
Im Verlauf wird der Duft immer weicher und sanfter. Gen Basis bekommt er sogar einen winzigen Hauch Süße und das Patchouli wird etwas wärmer. Der Jasmin hat nun seine Schärfe vollends abgelegt und trägt nur noch sein weiches, helles Licht bei.
White Patchouli hält über den ganzen Tag und am nächsten Tag duftet meine Kleidung betörend nach genau dem hellen, fröhlichen, perfekten Patchouli, das ich schon damals gesucht habe.
Ich danke Rebelstar für den Flakon, der nun endlich meine Sammlung ziert.
Ich hatte einen Patchouliduft gesucht, der nicht zu gruftig ist, und war bei irgendeinem Anbieter, vielleicht sogar Ebay, auf White Patchouli gestoßen. Das "White" im Namen ließ mich vermuten, dass es sich um helles Patchouli handelte, das vielleicht meinen Wünschen entspräche, und so schaute ich, ob ich noch etwas mehr herausfinden konnte. Ich googelte und da gab es eine Plattform, die Parfumo hieß...
Schwupps - war ich bei Parfumo angemeldet. Es war hier so interessant, dass ich von Duft zu Duft blätterte, mich einlas, White Patchouli aus den Augen verlor und erstmal über meine vorhandenen Düfte Kommentare schrieb.
Ich postete relativ bald im Beratungsthread eine Frage nach Patchoulidüften, testete einige von den dortigen Empfehlungen und fand so den großartigen Taklamakan. Da mir White Patchouli, wohl zufällig, nicht empfohlen wurde, war er mir weiterhin aus dem Sinn.
Nach einiger Zeit kam ich erneut auf seine Seite hier und erinnerte mich, dass ich schon früher dachte, er könne etwas für mich sein, aber ich stellte fest, dass er Jasmin, schlimmer noch Koriander, in der Pyramide hatte, und so verwarf ich ihn. Ist doch eine bestimmte Art Jasmin immer wieder gut dafür, mir Düfte gehörig zu verleiden und Koriandergrün ist mir in größeren Mengen geradezu widerlich, auch im Essen.
Erst an die zwei Jahre später bekam ich glücklicherweise als Zugabe in einem Tauschpäckchen eine Probe White Patchouli.
Oha! Ja, der war eindeutig mit Jasmin. Und, ja, das hatte ich richtig vermutet, mit einem hellen, sehr authentischen, dezenten, leichten und transparenten Patchouli, das mir außerordentlich gut gefiel. Zum Glück scheint es sich bei dem Koriander um die mir auch im Essen angenehme Saat zu handeln, nicht um das Grün.
Ich postete also vor nunmehr eineinhalb Jahren hier folgendes Statement:
"Bergamotte, Koriander, JASMIN - aber kein Vernel und auch kaum Patchouli. Nach wochenlangem Testen weiterhin unklar: Mag ich den wirklich?", aber ich gab ihm eine Bewertung von 9.
Eigentlich hätte mir da schon mein eigener Widerspruch auffallen müssen.
Ich brauchte offensichtlich etwas länger, um zu begreifen, dass die kurze Zeit zwischen beginnender und voll entwickelter Herznote, wo der Jasmin mir grenzwertig stechend erscheint, mich über die Maßen verunsichert hatte.
Ich stellte fest, dass ich die Probe schnell aufgebraucht hatte und wie der Zufall es wollte, bekam ich genau zum richtigen Zeitpunkt noch ein zweites Mal eine, so dass ich ihn noch länger immer wieder testen konnte.
Heute glaube ich, dass es gerade der Jasmin ist, der White Patchouli die Helligkeit gibt, die ihn fröhlich und leicht wirken lässt, fern von jeder schweren Erdigkeit. Somit macht gerade der Jasmin den wesentlichen Unterschied, der White Patchouli von so vielen anderen Patchoulidüften abhebt. Dass Jasmin sich auf meiner Haut sehr leicht stechend entwickelt, ist dabei letztlich zu vernachlässigen, da sich das Stechende in diesem Fall zum Glück zur Mitte der Herznote hin sehr schnell verflüchtigt und einer gleißend weiß-herben und unsüßen, kühlen Blumigkeit Platz macht, die das Patchouli traumhaft strahlend in Szene setzt.
Im Verlauf wird der Duft immer weicher und sanfter. Gen Basis bekommt er sogar einen winzigen Hauch Süße und das Patchouli wird etwas wärmer. Der Jasmin hat nun seine Schärfe vollends abgelegt und trägt nur noch sein weiches, helles Licht bei.
White Patchouli hält über den ganzen Tag und am nächsten Tag duftet meine Kleidung betörend nach genau dem hellen, fröhlichen, perfekten Patchouli, das ich schon damals gesucht habe.
Ich danke Rebelstar für den Flakon, der nun endlich meine Sammlung ziert.
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