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Der Doppeltest bringt die Wahrheit zutage
Doppeltests sind gut. Doppeltests sind wichtig und erhellend...
Ein "Doppeltest" besteht bei mir darin, daß ich auf einen Unterarm einen mir bislang unbekannten Duft (diesen hier, und zwar RECHTS) aufsprühe und auf dem LINKEN Unterarm einen Duft aufsprühe, den ich gut kenne und den ich für "natürlich" halte (in diesem Falle "Tuscany" von Aramis).
Dieser Test dient vor allem der Beurteilung der "Natürlichkeit" eines Duftes. Mit zunehmendem Alter nimmt der Starrsinn zu, sagt man. Was Parfüms betrifft, trifft dies für mich in vollem Maße zu. Je mehr Düfte ich teste, umso wichtiger ist mir die "Natürlichkeit".
Dreimalige Anführungszeichen im Zusammenhang mit "natürlich" bedürfen einer kurzen Erläuterung. Mit "natürlich" meine ich, daß ich angegebene Ingredienzien erkennen und auch voneinander unterscheiden kann, einen Duftverlauf wahrnehme. Dies ist bei "Tuscany" durchaus der Fall. Lavendel, Zitronengras, etc., alles duftet unverfälscht und echt.
Bei "The Dreamer" hat sich der Parfumeur indes einer einzigen Ingredienz bedient, nennen wir sie einfach einmal "D-500". Dies steht bei diesem Parfumeur für den jämmerlichen Versuch, Weichheit synthetisch darzustellen. Ferner kamen bei Versace bislang u.a. auch "D-600" (würzig-synthetisch - bei "Versace pour Homme"), "D-700" (frisch-synthetisch - bei "Eau Fraiche") und "D-800" (pappensüß-synthetisch - bei "Eros") zum Einsatz. An weiteren Formeln (aquatisch, ledrig, zitrisch) wird noch gearbeitet.
Im Ernst, Versace hat für mich bislang genau einen sehr guten ("Versace l'Homme") und einen guten ("Versus") Herrenduft zustande gebracht. Seit "Versus" werden die Gebräue aus der "D"-Reihe je nach Bedarf abgefüllt.
Schade, dies sollte eigentlich kein Verriß werden, aber der Altersstarrsinn fordert seinen Tribut. Dieser Synthetik-Kram ärgert mich mittlerweile einfach nur noch. Ich kann doch nicht in der Duftpyramide 16 Ingredienzien angeben, von denen ich dann keine einzige herausriechen kann. Unverständnis. Erstaunlich, daß der Duft schon 17 Jahre auf dem Buckel hat. Damals gab es noch andere Sachen. Bei einem Blindtest hätte ich ihn nicht vor 2010 datiert.
Ein "Doppeltest" besteht bei mir darin, daß ich auf einen Unterarm einen mir bislang unbekannten Duft (diesen hier, und zwar RECHTS) aufsprühe und auf dem LINKEN Unterarm einen Duft aufsprühe, den ich gut kenne und den ich für "natürlich" halte (in diesem Falle "Tuscany" von Aramis).
Dieser Test dient vor allem der Beurteilung der "Natürlichkeit" eines Duftes. Mit zunehmendem Alter nimmt der Starrsinn zu, sagt man. Was Parfüms betrifft, trifft dies für mich in vollem Maße zu. Je mehr Düfte ich teste, umso wichtiger ist mir die "Natürlichkeit".
Dreimalige Anführungszeichen im Zusammenhang mit "natürlich" bedürfen einer kurzen Erläuterung. Mit "natürlich" meine ich, daß ich angegebene Ingredienzien erkennen und auch voneinander unterscheiden kann, einen Duftverlauf wahrnehme. Dies ist bei "Tuscany" durchaus der Fall. Lavendel, Zitronengras, etc., alles duftet unverfälscht und echt.
Bei "The Dreamer" hat sich der Parfumeur indes einer einzigen Ingredienz bedient, nennen wir sie einfach einmal "D-500". Dies steht bei diesem Parfumeur für den jämmerlichen Versuch, Weichheit synthetisch darzustellen. Ferner kamen bei Versace bislang u.a. auch "D-600" (würzig-synthetisch - bei "Versace pour Homme"), "D-700" (frisch-synthetisch - bei "Eau Fraiche") und "D-800" (pappensüß-synthetisch - bei "Eros") zum Einsatz. An weiteren Formeln (aquatisch, ledrig, zitrisch) wird noch gearbeitet.
Im Ernst, Versace hat für mich bislang genau einen sehr guten ("Versace l'Homme") und einen guten ("Versus") Herrenduft zustande gebracht. Seit "Versus" werden die Gebräue aus der "D"-Reihe je nach Bedarf abgefüllt.
Schade, dies sollte eigentlich kein Verriß werden, aber der Altersstarrsinn fordert seinen Tribut. Dieser Synthetik-Kram ärgert mich mittlerweile einfach nur noch. Ich kann doch nicht in der Duftpyramide 16 Ingredienzien angeben, von denen ich dann keine einzige herausriechen kann. Unverständnis. Erstaunlich, daß der Duft schon 17 Jahre auf dem Buckel hat. Damals gab es noch andere Sachen. Bei einem Blindtest hätte ich ihn nicht vor 2010 datiert.
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Cappellusman
