Vincenzo Barony - Caribbean Coconut Village Cosmetics 2005
12
Sehr hilfreiche Rezension
Kein Kuss der Kokosnuss
Kokosnuss zählt schon lange zu meinen Favoriten. Es begann mit Kokosnuss-Bodylotion, Deodorant und Duschgel. Frisch eingecremt und angezogen, dabei ständig diesen süßen und tropischem Duft in der Nase, einfach traumhaft.
Mein erster Duft mit Kokosnuss war dann Miami Glow von Jennifer Lopez, der leider nur noch im Netz zu finden ist. So an sich ein feiner Duft. Tropisch, fruchtig und zum Glück nicht synthetisch, doch da muss noch mehr gehen.
Dank der lieben Tivellon durfte ich mich an einer Probe Virgin Island Water erfreuen. Meine Erwartungen wurden sofort übertroffen. Diese Kokosnote ist unglaublich natürlich, cremig, nicht zu süß, einfach perfekt.
Genug der langen Vorrede. Ich denke nur, dass es hilfreich sein kann, wenn ich meine bisherigen Eindrücke bezüglich Kokosnuss schildere. Im Vergleich dann zu diesem hier.
Woelfins Kommentar hat mich sehr neugierig gemacht, da musste ich diesen Duft umgehend testen. Man bekommt ihn sehr günstig nachgeschmissen und oft ist preiswertes nicht zwangsläufig schlecht.
Heute konnte ich ihn dann testen und leider bin ich sehr enttäuscht. Anfangs duftet es lecker nach Kokos, einem Hauch Mandel und dezent nach Vanille. Ziemlich schnell driftet der Duft in eine unangenehme, synthetische und übelkeiterregende Richtung. Vielleicht kennt ihr das Kokosdeo von Balea. Genauso riecht es hier, aber ziemlich extrem, als ob man in die kleine Verschlusskappe des Deos sprüht und sofort eine ordentliche Nase davon nimmt. Da regt sich prompt ein flaues Gefühl im Magen, fein riecht anders. Ich hoffte, dass die Nuss doch noch die Kurve kriegt, aber die kracht in eine Dosenpyramide aus Feuerzeuggas. Tut mir leid, aber genauso entwickelt sich der Duft an mir. Eine pappige, klebrige und synthetische, süße Chemiewolke. Wenn man nach etwa einer Stunde nochmals am Handgelenk riecht zieht es mir unwillkürlich in den Zähnen, so etwas künstliches habe ich noch nie gerochen.
Immerhin ist die Haltbarkeit gut und die Sillage stark. Der Flakon ist schlicht, liegt gut in der Hand und der Sprühkopf verteilt den Sprühstoß gut.
Caribbean Coconut hat das Thema für mich leider verfehlt. Ich fühle mich nicht in ein exotisches Urlaubsparadies versetzt, noch ist die Kokosnote annähernd genießbar. Klar, bei dem Preis kann man kein Meisterwerk erwarten, aber immerhin doch bitte einen Duft, der wenigstens etwas tropisches Flair ohne Übelkeit versprüht. Also kein Cocktailschirmchen für Vincenzo Barony.
Wenn ich Liebhaber dieses Duftes zu nahe getreten bin, möchte ich mich entschuldigen.
Mein erster Duft mit Kokosnuss war dann Miami Glow von Jennifer Lopez, der leider nur noch im Netz zu finden ist. So an sich ein feiner Duft. Tropisch, fruchtig und zum Glück nicht synthetisch, doch da muss noch mehr gehen.
Dank der lieben Tivellon durfte ich mich an einer Probe Virgin Island Water erfreuen. Meine Erwartungen wurden sofort übertroffen. Diese Kokosnote ist unglaublich natürlich, cremig, nicht zu süß, einfach perfekt.
Genug der langen Vorrede. Ich denke nur, dass es hilfreich sein kann, wenn ich meine bisherigen Eindrücke bezüglich Kokosnuss schildere. Im Vergleich dann zu diesem hier.
Woelfins Kommentar hat mich sehr neugierig gemacht, da musste ich diesen Duft umgehend testen. Man bekommt ihn sehr günstig nachgeschmissen und oft ist preiswertes nicht zwangsläufig schlecht.
Heute konnte ich ihn dann testen und leider bin ich sehr enttäuscht. Anfangs duftet es lecker nach Kokos, einem Hauch Mandel und dezent nach Vanille. Ziemlich schnell driftet der Duft in eine unangenehme, synthetische und übelkeiterregende Richtung. Vielleicht kennt ihr das Kokosdeo von Balea. Genauso riecht es hier, aber ziemlich extrem, als ob man in die kleine Verschlusskappe des Deos sprüht und sofort eine ordentliche Nase davon nimmt. Da regt sich prompt ein flaues Gefühl im Magen, fein riecht anders. Ich hoffte, dass die Nuss doch noch die Kurve kriegt, aber die kracht in eine Dosenpyramide aus Feuerzeuggas. Tut mir leid, aber genauso entwickelt sich der Duft an mir. Eine pappige, klebrige und synthetische, süße Chemiewolke. Wenn man nach etwa einer Stunde nochmals am Handgelenk riecht zieht es mir unwillkürlich in den Zähnen, so etwas künstliches habe ich noch nie gerochen.
Immerhin ist die Haltbarkeit gut und die Sillage stark. Der Flakon ist schlicht, liegt gut in der Hand und der Sprühkopf verteilt den Sprühstoß gut.
Caribbean Coconut hat das Thema für mich leider verfehlt. Ich fühle mich nicht in ein exotisches Urlaubsparadies versetzt, noch ist die Kokosnote annähernd genießbar. Klar, bei dem Preis kann man kein Meisterwerk erwarten, aber immerhin doch bitte einen Duft, der wenigstens etwas tropisches Flair ohne Übelkeit versprüht. Also kein Cocktailschirmchen für Vincenzo Barony.
Wenn ich Liebhaber dieses Duftes zu nahe getreten bin, möchte ich mich entschuldigen.
7 Antworten
Mandelmaus
