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Top Rezension
Wat hässe hüt ufjelecht? Dat jefällt mich..
war die Begrüßung einer alten Dame, die ich öfter, bewaffnet mit Lesestoff und Selbstgebackenem, besuche. Frau W. ist Ende 80, geistig völlig fit, aber nach einigen mehr oder weniger missglückten Bandscheiben OPs auf den Rollator angewiesen und kommt nur noch in Begleitung vor die Türe. Sie ist so schrecklich dünn, wiegt keine 40 Kilo und man möchte sie festhalten, weil man Angst hat, ein Windstoß könnte sie durch die Luft wirbeln. Als sie noch körperlich fit war, hat sie uns mit den besten Weihnachtsplätzchen versorgt, nun revanchieren wir uns ein wenig.
Der gelobte Duft war Yapana, den mir eine liebe Parfuma zusammen mit Cedre näher brachte. Yapana startet bei mir nicht mit Grapefruit oder Bergamotte, zitrisches kann ich nur erahnen, vielleicht auch nur deshalb, weil ich weiß, dass die Zutaten drin sind. Mich umweht eine pfeffrigharzige Würze mit pudriger Vanille und Gewürznelke, Rose und Ylang-Ylang nehme ich nur sehr verhalten wahr. Labdanum gibt eine balsamische, leicht harzige Honignote, die nicht klebrig, sondern zart und schwebend ist. Und tatsächlich schnupper ich einen Hauch Reis, warm und dampfend, unterlegt mit erdiger Patchnote. Der Duft hat so viele Zutaten, man könnte meinen, das verdirbt ihn, aber nein, Yapana ist ein aromatischer, balsamischer Duft, schon kuschlig, aber mit Kante. Und manchmal wenn ich ihn trage, schwingt in der Ferne noch eine weiche Ledernote mit. Und was soll ich sagen... Schon wieder nicht mein Beuteschema und doch steht er in meiner Vitrine und wird getragen, sogar gerne.
Haltbarkeit und Sillage sind stark, einen Sprüher kann ich noch nach 12 Stunden wahrnehmen, seinen Zauber entfaltet er am besten im Winter. Und klar, der ist unisex, ich kenn ausgewiesene Herren Parfüms, die um einiges süßer sind.
Frau W. würde ich ja was abfüllen, habe ihr auch schon mal einen Lalique geschenkt, da meinte sie in ihrer schroffen Art, wat soll ich damit, ich jonn doch nimmer rus. Aber manchmal duftet sie doch nach L'Amour :o)
P.S. Der Flakon ist toll, aber dieses pinke Bändchen passt überhaupt nicht zum Duft...
Der gelobte Duft war Yapana, den mir eine liebe Parfuma zusammen mit Cedre näher brachte. Yapana startet bei mir nicht mit Grapefruit oder Bergamotte, zitrisches kann ich nur erahnen, vielleicht auch nur deshalb, weil ich weiß, dass die Zutaten drin sind. Mich umweht eine pfeffrigharzige Würze mit pudriger Vanille und Gewürznelke, Rose und Ylang-Ylang nehme ich nur sehr verhalten wahr. Labdanum gibt eine balsamische, leicht harzige Honignote, die nicht klebrig, sondern zart und schwebend ist. Und tatsächlich schnupper ich einen Hauch Reis, warm und dampfend, unterlegt mit erdiger Patchnote. Der Duft hat so viele Zutaten, man könnte meinen, das verdirbt ihn, aber nein, Yapana ist ein aromatischer, balsamischer Duft, schon kuschlig, aber mit Kante. Und manchmal wenn ich ihn trage, schwingt in der Ferne noch eine weiche Ledernote mit. Und was soll ich sagen... Schon wieder nicht mein Beuteschema und doch steht er in meiner Vitrine und wird getragen, sogar gerne.
Haltbarkeit und Sillage sind stark, einen Sprüher kann ich noch nach 12 Stunden wahrnehmen, seinen Zauber entfaltet er am besten im Winter. Und klar, der ist unisex, ich kenn ausgewiesene Herren Parfüms, die um einiges süßer sind.
Frau W. würde ich ja was abfüllen, habe ihr auch schon mal einen Lalique geschenkt, da meinte sie in ihrer schroffen Art, wat soll ich damit, ich jonn doch nimmer rus. Aber manchmal duftet sie doch nach L'Amour :o)
P.S. Der Flakon ist toll, aber dieses pinke Bändchen passt überhaupt nicht zum Duft...
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Pluto
