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Top Rezension
Spaziergang im Schlossgarten
Habt ihr bei Parfüms eine bestimmte Person vor den Augen zu der genau dieser Duft passen würde? Dabei geht es nicht nur um das äußere Erscheinungsbild, er muss auch den Charakter, das Wesen der Person widerspiegeln. Seitdem ich mich intensiver mir Düften beschäftige schießt mir so ein Bild schon fast automatisch in den Kopf. Bei Begum war das anders, ich hatte keine Person vor den Augen. Er malte für mich eines der schönsten Bilder.
Gesprüht, versetzte er mich an einen der schönsten Orte, ein Ort von dem ich wohl nur träumen könnte. Ich stehe mitten im Vorgarten eines gigantischen weißen Schlosses. Das Schloss steht gut einen Kilometer in der Ferne. Links und rechts von mir stehen in einer Reihe lauter Zitrusbäume, es sind Zitronen- und Bergamottenbäume. Sie führen geradeaus, parallel wie ein Weg bis zu einem riesigem goldenem Springbrunnen.
Zwischen den Bäumen befinden sich schon fast zierlich wirkend Beerensträucher. Sie tragen knallige, rote Beeren und schmecken genauso wie sie aussehen saftig und süß. Durch die Sonne duftet alles in diesem Garten noch intensiver. Sie lässt die sauren, lebhaften Aromen der Zitrusfrüchte erst so richtig aufleben.
Am Springbrunnen angekommen erwartet mich der wohl schönste Teil des Gartens. Um ihn herum ist eine riesige, stets nach Farben geordnete Blumenwiese. Es ist regelrecht ein Kunstwerk. Ein wunderschönes Farbspiel, welches vor dem weißen Schloss in den verschiedensten Farben unter der Sonne strahlt.
Wenn ich die verschiedenen Blüten anschaue, erkenne ich jede einzelne von ihnen, wenn ich jedoch meine Augen schließe, gelingt es mir nur sehr schwer eine bestimmte anhand ihres Duftes auszumachen; keine einzige dominiert von ihnen. Das Zusammenspiel von all den Blüten schafft ein florales Wunder mit so vielen verschiedenen Facetten. Jede Blume bringt ihre eigenen, besonderen Dufteigenschaften mit. Es duftet zusammen cremig, pudrig, sauber, exotisch, frisch und grün. Währenddessen nehme ich nicht mehr so potent wie zu Beginn aber dennoch präsent den Duft vom Obst und der Zitrik wahr. Durch eine süße Vanillenote wirkt das Blütenmeer derweil noch cremiger.
In diesem Duftspektakel könnte ich mich Stundenlang aufhalten, die Zeit vergeht wie im Flug. Es ist kühler geworden. Und nun fange ich an den Duft von dem angrenzenden Walde wahrzunehmen; es handelt sich um Rosenholz und vor allem Sandelholz. Die Süße von der Vanille hat deutlich abgenommen. Dafür nehme ich jetzt die Kombination vom balsamischen Amber mit einer sanften animalischen Note wahr. Amber verleiht wohlmöglich wieder etwas Süße zusammen umhüllen die Basisnoten einen behutsam.
Begum ist besonders, !!Wunderschön!! und er ist vor allem unglaublich gut ausbalanciert.
Der süße, fruchtige Kopf samt der frischen, sauren Zitrik, lässt das Blütenmeer trotz cremiger Vanille nicht schwer und aufdringlich wirken, es ist als hätten sie die perfekte Mitte getroffen. Das Ganze wird von der warmen, sanften animalischen Basis abgerundet.
Durch die “Blumenexplosion” sehen vielen Begum wohl als feminin an. Ich muss dazu sagen, dass es kein Duft ist, der zu den typischen maskulinen Düften zählen würde, aber ich sehe ihn überhaupt nicht als "zu" feminin. Es ist ein wunderschönes Zusammenspiel von fruchtigen, zitrischen, blumigen und holzigen Akkorden, die jedem stehen werden.
Ich habe immer noch kein Bild von einer bestimmten Person im Kopf, die den Duft tragen könnte. Das Einzige was ich sagen kann ist, dass man mit dem Duft sehr wohlhabend riecht, jedoch ohne dabei streng/ernst zu wirken; im Gegenteil: er wirkt sympathisch und einladend. Ohne die Bedeutung von dem Namen des Duftes zu kennen, hat er solch eine Assoziation in mir ausgelöst (danke an Jade89 nochmal aufs Aufmerksam machen :D)
Falls ihr es auch nicht wusstet Begum ist ein Titel, der nur von Fürstinnen und Prinzessinnen getragen wird.
Danke fürs Lesen :o)
Gesprüht, versetzte er mich an einen der schönsten Orte, ein Ort von dem ich wohl nur träumen könnte. Ich stehe mitten im Vorgarten eines gigantischen weißen Schlosses. Das Schloss steht gut einen Kilometer in der Ferne. Links und rechts von mir stehen in einer Reihe lauter Zitrusbäume, es sind Zitronen- und Bergamottenbäume. Sie führen geradeaus, parallel wie ein Weg bis zu einem riesigem goldenem Springbrunnen.
Zwischen den Bäumen befinden sich schon fast zierlich wirkend Beerensträucher. Sie tragen knallige, rote Beeren und schmecken genauso wie sie aussehen saftig und süß. Durch die Sonne duftet alles in diesem Garten noch intensiver. Sie lässt die sauren, lebhaften Aromen der Zitrusfrüchte erst so richtig aufleben.
Am Springbrunnen angekommen erwartet mich der wohl schönste Teil des Gartens. Um ihn herum ist eine riesige, stets nach Farben geordnete Blumenwiese. Es ist regelrecht ein Kunstwerk. Ein wunderschönes Farbspiel, welches vor dem weißen Schloss in den verschiedensten Farben unter der Sonne strahlt.
Wenn ich die verschiedenen Blüten anschaue, erkenne ich jede einzelne von ihnen, wenn ich jedoch meine Augen schließe, gelingt es mir nur sehr schwer eine bestimmte anhand ihres Duftes auszumachen; keine einzige dominiert von ihnen. Das Zusammenspiel von all den Blüten schafft ein florales Wunder mit so vielen verschiedenen Facetten. Jede Blume bringt ihre eigenen, besonderen Dufteigenschaften mit. Es duftet zusammen cremig, pudrig, sauber, exotisch, frisch und grün. Währenddessen nehme ich nicht mehr so potent wie zu Beginn aber dennoch präsent den Duft vom Obst und der Zitrik wahr. Durch eine süße Vanillenote wirkt das Blütenmeer derweil noch cremiger.
In diesem Duftspektakel könnte ich mich Stundenlang aufhalten, die Zeit vergeht wie im Flug. Es ist kühler geworden. Und nun fange ich an den Duft von dem angrenzenden Walde wahrzunehmen; es handelt sich um Rosenholz und vor allem Sandelholz. Die Süße von der Vanille hat deutlich abgenommen. Dafür nehme ich jetzt die Kombination vom balsamischen Amber mit einer sanften animalischen Note wahr. Amber verleiht wohlmöglich wieder etwas Süße zusammen umhüllen die Basisnoten einen behutsam.
Begum ist besonders, !!Wunderschön!! und er ist vor allem unglaublich gut ausbalanciert.
Der süße, fruchtige Kopf samt der frischen, sauren Zitrik, lässt das Blütenmeer trotz cremiger Vanille nicht schwer und aufdringlich wirken, es ist als hätten sie die perfekte Mitte getroffen. Das Ganze wird von der warmen, sanften animalischen Basis abgerundet.
Durch die “Blumenexplosion” sehen vielen Begum wohl als feminin an. Ich muss dazu sagen, dass es kein Duft ist, der zu den typischen maskulinen Düften zählen würde, aber ich sehe ihn überhaupt nicht als "zu" feminin. Es ist ein wunderschönes Zusammenspiel von fruchtigen, zitrischen, blumigen und holzigen Akkorden, die jedem stehen werden.
Ich habe immer noch kein Bild von einer bestimmten Person im Kopf, die den Duft tragen könnte. Das Einzige was ich sagen kann ist, dass man mit dem Duft sehr wohlhabend riecht, jedoch ohne dabei streng/ernst zu wirken; im Gegenteil: er wirkt sympathisch und einladend. Ohne die Bedeutung von dem Namen des Duftes zu kennen, hat er solch eine Assoziation in mir ausgelöst (danke an Jade89 nochmal aufs Aufmerksam machen :D)
Falls ihr es auch nicht wusstet Begum ist ein Titel, der nur von Fürstinnen und Prinzessinnen getragen wird.
Danke fürs Lesen :o)
8 Antworten
Larasu
