04.08.2020 - 15:05 Uhr
DrHc
5 Rezensionen
DrHc
Top Rezension
10
Nur mit Waffenschein!
Ich denke jedem von uns dürften die zwei folgenden Szenarien geläufig sein:
Man sprüht ein, zwei kräftige Sprühstöße eines neuen Duftes auf den Handrücken, fuchtelt kurz mit den Armen in der Luft um den Alkohol verdunsten zu lassen und führt dann in freudiger Erwartung das Handgelenk an die Nase. Anschließend gehen die Mundwinkel entweder nach oben und ein leichter Seufzer der Entzückung entweicht den sabbernden Lippen. Oder aber die Stirn legt sich in Falten, der Unterarm schnellt reflektorisch wieder in seine gestreckte Ausgangsposition zurück und eine innere Stimme meldet sich zu Wort: Was zum Henker…?
Genau letzteres ist mir beim ersten Aufsprühen von AM widerfahren. Der aufmerksame Leser wird sich jetzt vielleicht die Frage stellen, ob der gute DrHc hier die Bewertungsskala falsch verstanden hat. Gemach, gemach die Auflösung folgt sofort.
Nachdem ich mich nun vom ersten Schock erholt hatte, eilte ich schnurstracks zum nächstgelegenen Wasserhahn und der Handrücken wurde mit Wasser und Seife gänzlich vom „Duft“ befreit. So dachte ich zumindest! Nach ca. 1 Stunde, das „Malheur“ fast schon aus dem Kurzzeitgedächtnis getilgt, nehme ich plötzlich einen äußerst angenehmen Geruch wahr. Mein Kopf zuckt hektisch von einer Seite zur anderen, um den Ursprung dieses Wohlgeruchs zu ergründen. Und mit einem Mal wird mir gewahr, dass es sich hier um meinen eigenen Handrücken handelt. Sofort habe ich mir wieder die Probe geschnappt, einen kräftigen Sprühstoß auf ein Taschentuch und damit meinen Handrücken betupft und siehe da: Welch ein Genuss!
Dieser Dufteindruck lässt sich nur schwer beschreiben. In vielen Kommentaren ist von frisch geschnittenem Gras und Moos die Rede. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Wenn man hier an Play Green von CdG oder an Victrix denkt, liegt man völlig falsch. Es ist ein knochentrockenes Gras, dem noch eine ordentliche Prise Kräuter wie Basilikum (Ähnlichkeit zu dem leider eingestellten Baïmé blitzen auf), Salbei oder Ähnliches hinzugefügt wurden. Ich empfinde diese Duftrichtung sogar so extrem, dass ich manchmal denke es hier mit einem lupenreinen Lederduft zu tun zu haben. In der Machart würde ich ihn auf eine Stufe mit Incense extreme von Andy Tauer stellen. Nicht falsch verstehen, der Duft an sich besitzt kaum Ähnlichkeit, aber auch hier wurde eine Duftrichtung buchstäblich ins Extreme „pervertiert“. Von dem Dufteindruck her besitzt er vielleicht eine gewisse Ähnlichkeit zu einem weiteren Meisterwerk nämlich Grey Flannel. Auch hier stehen grüne Noten und Eichenmoos im Zentrum.
Zusammenfassend kann ich diesen Duft jedem empfehlen, der auf grüne Noten steht und den Mut besitzt, sich auf was völlig Neues einzulassen. Aber Vorsicht! Bitte nur in homöopathischen Dosen auftragen und ich garantiere: Ein unvergleichliches Dufterlebnis erwartet einen.
Man sprüht ein, zwei kräftige Sprühstöße eines neuen Duftes auf den Handrücken, fuchtelt kurz mit den Armen in der Luft um den Alkohol verdunsten zu lassen und führt dann in freudiger Erwartung das Handgelenk an die Nase. Anschließend gehen die Mundwinkel entweder nach oben und ein leichter Seufzer der Entzückung entweicht den sabbernden Lippen. Oder aber die Stirn legt sich in Falten, der Unterarm schnellt reflektorisch wieder in seine gestreckte Ausgangsposition zurück und eine innere Stimme meldet sich zu Wort: Was zum Henker…?
Genau letzteres ist mir beim ersten Aufsprühen von AM widerfahren. Der aufmerksame Leser wird sich jetzt vielleicht die Frage stellen, ob der gute DrHc hier die Bewertungsskala falsch verstanden hat. Gemach, gemach die Auflösung folgt sofort.
Nachdem ich mich nun vom ersten Schock erholt hatte, eilte ich schnurstracks zum nächstgelegenen Wasserhahn und der Handrücken wurde mit Wasser und Seife gänzlich vom „Duft“ befreit. So dachte ich zumindest! Nach ca. 1 Stunde, das „Malheur“ fast schon aus dem Kurzzeitgedächtnis getilgt, nehme ich plötzlich einen äußerst angenehmen Geruch wahr. Mein Kopf zuckt hektisch von einer Seite zur anderen, um den Ursprung dieses Wohlgeruchs zu ergründen. Und mit einem Mal wird mir gewahr, dass es sich hier um meinen eigenen Handrücken handelt. Sofort habe ich mir wieder die Probe geschnappt, einen kräftigen Sprühstoß auf ein Taschentuch und damit meinen Handrücken betupft und siehe da: Welch ein Genuss!
Dieser Dufteindruck lässt sich nur schwer beschreiben. In vielen Kommentaren ist von frisch geschnittenem Gras und Moos die Rede. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Wenn man hier an Play Green von CdG oder an Victrix denkt, liegt man völlig falsch. Es ist ein knochentrockenes Gras, dem noch eine ordentliche Prise Kräuter wie Basilikum (Ähnlichkeit zu dem leider eingestellten Baïmé blitzen auf), Salbei oder Ähnliches hinzugefügt wurden. Ich empfinde diese Duftrichtung sogar so extrem, dass ich manchmal denke es hier mit einem lupenreinen Lederduft zu tun zu haben. In der Machart würde ich ihn auf eine Stufe mit Incense extreme von Andy Tauer stellen. Nicht falsch verstehen, der Duft an sich besitzt kaum Ähnlichkeit, aber auch hier wurde eine Duftrichtung buchstäblich ins Extreme „pervertiert“. Von dem Dufteindruck her besitzt er vielleicht eine gewisse Ähnlichkeit zu einem weiteren Meisterwerk nämlich Grey Flannel. Auch hier stehen grüne Noten und Eichenmoos im Zentrum.
Zusammenfassend kann ich diesen Duft jedem empfehlen, der auf grüne Noten steht und den Mut besitzt, sich auf was völlig Neues einzulassen. Aber Vorsicht! Bitte nur in homöopathischen Dosen auftragen und ich garantiere: Ein unvergleichliches Dufterlebnis erwartet einen.
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