Join The Club

Birdie 2012

Birdie von XerJoff
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6.5 / 10 80 Bewertungen
Birdie ist ein Parfum von XerJoff für Damen und Herren und erschien im Jahr 2012. Der Duft ist erdig-grün. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Erdig
Grün
Holzig
Würzig
Harzig
Bewertungen
Duft
6.580 Bewertungen
Haltbarkeit
8.364 Bewertungen
Sillage
7.669 Bewertungen
Flakon
8.581 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.423 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 08.04.2024.
Wissenswertes
Für die Düfte der Kollektion „Join The Club” gibt XerJoff bewusst keine Duftnoten an. Jedes Parfum der Serie ist nach einem anderen Klub benannt.
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Join The Club”.

Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Hasi

130 Rezensionen
Hasi
Hasi
Top Rezension 0  
Torf statt Turf
Dreckigster, erdigster (für mich geilster) Patchouli mit trockenstaubiger-mineralischer Note (wie altes Kellergemäuer) und was würzig-herbem sowie zart süßlich-aromatischem im Hintergrund. Ja, die nassen Vogelfedern sind gut nachvollziehbar. Für mich ist es aber ein ganzer nasser Vogel, paniert in Vogelsand.

Vogelsand: Quarzsand und Muschelgrit; wird mit Anisöl versetzt, um den Sand keimfrei zu halten.
Das würde hier sehr gut hinkommen, und mit Anis hab ich es ja wohl die letzte Zeit. Und das meine ich auch zu erkennen.

Mit der Zeit wird das Patchouli holzig, mit dezenter süßlich-alkoholischer Note. Torfig hat Floyd gut erkannt, ich hätt's mich fast nicht schreiben trauen (der Kommi war in seinem Grundgerüst schon vor Wochen fertig) weil man torfigem Whiskey immer eine rauchige Note zuschreibt, aber rauchig ist der Duft nicht. Es riecht aber wie ein großes altes Holzfass, in dem jahrelang ein Single Malt heranreifte. Dunkel, holzig, erdig, torfig, alkoholisch, süßlich.

Ob das Süßlich-Holzige durch Sandelholz oder durch Amber beigesteuert wird, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, ich würde aber zu Amber tendieren, da es, wenn man sich den Patchouli wegdenkt, die gleiche Note wie in "Embruns d'Ambre" von Stéphanie de Saint-Aignan ist, den ich beheimate.

Wenn hier Blümchen drin sind, dann würde ich auf Jasmin tippen. Für Jasmin habe ich einen eingebauten Geigerzähler und meine, einen Hauch zu erkennen, aber vielleicht ist auch überhaupt kein Blümchen drin. Ist ja alles subjektive Interpretation und was weiß ich schon.

Wie auch immer, mit Karma von Lush (Platz 2) zusammen ist das mein Lieblingspatchouli (Platz 1) geworden. Ich kann mich gar nicht satt dran riechen. Birdie bleibt über viele Stunden und macht auch keine großartige Veränderung durch, was mir entgegenkommt. Lediglich die Protagonisten schieben sich immer wieder gegenseitig in den Vordergrund. Mal ist es mehr Patchouli, mal mehr das Süßlich-Holzig-Alkoholische, dann wieder eher das Trocken-Mineralische.

Gschpusi hat mir eine großzügige Abfüllung spendiert (ich danke Dir von Herzen!), mit der werde ich noch ein wenig auskommen (bis der Flakon einzieht), weil man wirklich nur wenig braucht. 2 feine Sprüher sind ausreichend und ich rieche mich selbst den ganzen Tag! Die Plastik-Pens sprühen zu stark, da reicht ein einziger Hit. Ich hab ihn in einen Glas-Sprayer umgefüllt, der feiner nebelt.

Birdie ist schon ungewöhnlich! Ich glaub', die meisten Nasen zucken erschrocken zurück, aber ich lieb' den! Ich trage ihn auch in der Arbeit, wobei eher das Outfit als die Location entscheidend sind. Dunkle Farben und ein krasseres Outfit passen zum Duft vielleicht besser als ein rosa Blümchenkleid, Kittelschürze oder Frankonia-Faltenrock (Insider ;) ), aber zum schnittigen Anzug kann ich ihn mir beim männlichen Geschlecht zu jeder Tageszeit und zu jeder Gelegenheit super vorstellen.

38 Antworten
8
Duft
Amadea70

99 Rezensionen
Amadea70
Amadea70
Hilfreiche Rezension 19  
Haben Sie noch Sex.........
....oder golfen Sie schon? Wohl mit einer der blödesten Sprüche, womit man Golfer ärgern will. Ein Birdie bedeutet im Golf unter Par spielen - weniger Schläge brauchen als vorgegeben, um den Ball ins Loch zu bringen. Bin mir nicht ganz sicher, kommt wohl in etwa so hin. Gibt ja noch mehr Vögel bei den Golfern. Wer auf einem Golfplatz arbeitet, landet zwangsläufig auch auf dem Platz. Ich bin aber nie über die Driving Range rausgekommen, mit dem Golfcart über den Platz - hat mir immer mehr Spaß gemacht. Je südlicher man in Europa kommt, um so mehr Wasser braucht man zum Bewässern des Grüns, damit das Wasser dem Rasen immer diese schöne satte Farbe gibt. Das find ich persönlich bedenklich und in Spanien gibts hohe Strafen, wenn Trinkwasser genutzt wird - zu recht.

Birdie ist erstmal ordentlich Patchouli ins Gesicht, der ist recht sauer. Da war bei mir eigentlich schon alles vorbei. Aber es geht weiter und Birdie wird schöner, das Patchouoli sanfter auf meiner Haut. Die Säure verfliegt und ich rieche einen Hauch Minze und schönes Holz.

Warum könnte dieser Duft jetzt Birdie heissen, hab ich mich gefragt. Vielleicht ist damit das Loch gemeint, in das der Ball rollt - Patchouli hat ja was erdiges. Oder ist der Golfball gemeint, früher mit Vogelfedern gefüllt. Ich weiß es nicht und rate nicht weiter. Ich mag den Vogel.
8 Antworten
10
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
FLUidENTITY

246 Rezensionen
FLUidENTITY
FLUidENTITY
Top Rezension 12  
Dunkles Konfetti - Ein atemloses Durcheinander
Flui kann sich nicht helfen, irgendwie haben alle JTC eine Grundähnlichkeit. (abgesehen von dem mickrigen Sprüher, den sie allesamt verpasst bekommen die guten JTC Flakons)

Auch wenn Birdie bei der Bewertung bis jetzt schon mal gut auf die Nase bekommen hat, sagt er mir dennoch aufgrund seiner typischen JTC-Machart zu.

Die JTC-Düfte erinnern mich alle irgendwie ein bisschen an zersplitterte, bunte Mosaiksteine, oder ein bisschen weicher: an Konfetti. So vielfältig durcheinander schimmernd. Die Steine sind auch nicht grell funkelnd, immer einen eingetrübten Hauch beinhaltend. Immer bunt und leichte Nagellackentferner-Mattheit von der Machart her.

Birdie ist vielfältig, der schimmert unberechenbar, hat so viel in petto. Dabei empfinde ich ihn als weich, kein knallharter-straight-mit-dem-Kopf-äh-der-Kopfnote-durch-die-Wand-will-Duft.

Birdie, ein über den Himmel jagender Schwarm, behauptet das selbe von sich.

Ich nehme den Auftakt als eine Mischung aus Tabak und Kaugummi wahr. Eine Kräuterteemischung baut den Duftverlauf weiter aus. Dunkles Pfefferminz ist so eine Brücke zwischen dem Kaugummi-Tabak und der Kräuterteemischung. Und bei mir schimmert nun die Kräuterteemischung abwechselnd mit einem High-Tech Waschpulver, etwas synthetisch matt glänzend.
Klingt alles nicht unbedingt bewährt, aber das rieche ich und der Flui trägt es so was von gerne spazieren.

Bei der durchaus kühlen Anmutung des Duftes ist er auch irgendwie warm. Die Kräuterteemischung, mit anderen Worten vielleicht: das grün-erdige, präsentiert sich in dieser warmen, matt-glänzenden Art und Weise.

Für das gegenwärtige supi-Frühlings-Sonnen-Wetter in München kombiniere ich so einen Duft gerne mit einer matten Glanzjacke, schwarzem Basic-Shirt drunter und einer dunklen Fliegersonnenbrille. So, und jetzt raus mit Dir in die Sonne, Flui !!!
5 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Serenissima

1053 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Top Rezension 11  
erst Buddeln im Modder, dann balsamisches Mittelmeer-Feeling
Dunkle Strände: Ich weiß gar nicht, wie viele es davon geben mag; ist doch der Begriff „Strand“ bei uns immer eine kleinere oder größere Strecke voll hellem, manchmal sogar fast weißen Sand am Meeresraum.
Ich erinnere mich zwar einmal von einem „Schwarzen Strand“, irgendwo in Skandinavien, gelesen zu haben, aber so richtig vorstellen kann ich mir das bisher nicht.

Nach dem ersten Sprühen mit „Birdie“ buddele ich also im dunklen schweren Patchouli-Boden, irgendwo am Mittelmeer, durchzogen von dieser Duftnote so häufig begleitendem Vetiver:
Ich bin also umgeben von mir sehr vertrauten Duftschwaden, die ich mag.
Doch plötzlich treffe ich auf etwas Überraschendes:
Würziges, holziges, fast spritziges (vergorenes?) Grün hüpft mich an: Wurden hier wohl gehäckselte Abfälle von Pflanzen, Büschen und Holz abgeladen und gesammelt?
Lavendelduft in den unterschiedlichsten Formen von Holz, Blatt und Blüte scheint auf jeden Fall dabei zu sein; wir kennen uns doch schon seit einiger Zeit recht gut.
Auffallend und zuerst auch erschreckend ist aber etwas Kampfer- oder Wermutähnliches: Ein Schwall dunkelgrünen, sehr bitteren Aromas fährt mir sofort bizzelnd in die Nase, scheint dort aromatherapeutisch tätig zu werden und bevor ich mich noch so richtig schütteln kann, wird „Birdie“ auf angenehme Art balsamisch und recht schmiegsam.
Jetzt fühle ich mich überraschend wohl und lasse mich treiben, so dass ich auch sich langsam entwickelnde deutlich maritime Noten wahrnehmen kann.
Meerwasser mit all seinen interessanten Bestandteilen scheint ganz nah; fast höre ich die Wellen rauschen und spüre den Wind; es ist mehr als nur eine leichte Brise.
So stapfe ich barfuß, einen reifen, saftigen Apfel essend, durch nun doch weichen Sand, der sich an diese feuchte Patchouli-Vetiver-Erde mit reichen Grüneinschlüssen anschließt und lasse mich von einer sehr strengen und kräftigen Komposition begleiten, die sich mir im Laufe der Zeit sehr sympathisch und wohltuend offenbart.

XerJoffs „Birdie“ ist sehr rustikal, sehr gewöhnungsbedürftig, aber auch sehr interessant in seiner Duftentwicklung.
Erst vertraut Patchouli schwer, dann erfolgt ein grüner kräftiger „Rumms“, eine Art Explosion aus dunklen, sehr bitteren Pflanzen- und Holz-Aromen, der viel Raum einnimmt, bis sich die nun entstehenden Kreation balsamisch anschmiegt und an einen verwunschenen sandigen Platz an der Mittelmeerküste entführt.

Ich bin angenehm überrascht, wie sich dieses Duft-Chamäleon im Laufe des Tragens entwickelt: Es ist mehr als nur ein bloßes Arrangement, es entsteht eine tiefe Sympathie zu diesem Duftwesen.

Meine Neugier führte mich also hier wieder auf ganz andere, aber nicht ganz fremde Pfade; bin ich doch seit langem der Aromatherapie zugetan.
Vielleicht harmonieren wir deshalb so gut!
7 Antworten
Sux

12 Rezensionen
Sux
Sux
Sehr hilfreiche Rezension 6  
ich mag ihn- ich mag ihn nicht
Auf Birdie von XerJoff bin ich vergangenen Herbst gestoßen. Ich war auf der Suche nach etwas Besonderem und liess mir in einer meiner Lieblingsparfumerien den Duft aufsprühen.

Als Erstes stiess mir ein stark krautiger, fast schon muffiger Geruch in die Nase. Kein Duft, sondern ein Geruch, ein eher unangenehmer Geruch nach vielleicht stechend riechendem Stroh? Ich komme nicht drauf, was es sein könnte. Patchouli ist es nicht, weil ich diesen Duft sehr liebe und in vielen Variationen seit über 30 Jahren benutze. Wie also diesen anfänglich stark riechenden Duft beschreiben?

Diesen Geruch wollte ich eigentlich in den ersten 10 Minuten wieder abwaschen, weil ich ihn so ungewöhnlich unangenehm fand. Dann bot sich hierfür jedoch keine Gelegenheit und als ich ungefähr eine viertel Stunde nach dem Aufsprühen in der Sonne auf einer Parkbank saß und mit geschlossenen Augen Musik hörte, nahm ich plötzlich einen sehr eleganten feinen Duft wahr, der mich veranlasste, mich umzuschauen. Zu meiner Überraschung befand sich niemand in der Nähe und als ich an meinem Arm schnupperte, war es doch tatsächlich der birdie-Duft, der sich in eine komplett neue Richtung entwickelt hatte. Dieser darunterliegende Duft hat mich so fasziniert, dass ich mir Birdie gekauft habe. Obwohl ich den Duft inzwischen einige Male (aber eher selten)getragen habe, vermag ich ihn immer noch nicht exakt zu beschreiben. Patchouli ist meiner Meinung nach nicht enthalten, eher eine Feigennote mit pfeffrigem und mandelartigem Hintergrund. Zu Tage tritt also eine holzige, fast schon ledrige Note, für deren elegante Nuance ich aber keine Erklärung habe. Über all dem liegt weiterhin leider der leicht müffelnde, anfängliche krautige Geruch, so dass ich im Ergebnis nicht sagen kann, ob mir der Duft nun eigentlich gefällt oder nicht. Er ist in jedem Fall sehr ungewöhnlich und eigenwillig. Um mir ein genaueres Bild zu machen, möchte ich den Duft vielleicht erst einmal noch an einer anderen weiblichen/männlichen Person riechen. Vielleicht fällt es mir dann ja einfacher, den krautigen Anfangsgeruch besser zu identifizieren?!

Spannend ist der Duft allemal.
1 Antwort

Statements

22 kurze Meinungen zum Parfum
SchalkerinSchalkerin vor 2 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
6.5
Duft
Es regnet, schon lange. Die Erde ist nass und schon fast modrig.
Kräuter qälen sich aus der Erde, es ist dunkel, Anis liegt
in der Luft.
20 Antworten
FloydFloyd vor 4 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Komm, wir schnorcheln im Lavendel
Die Erde ist matschig
Modrig und schwer
Torftauchen wir
Nach vergorenen Früchten
Im warmen Patschulilikör
13 Antworten
GschpusiGschpusi vor 3 Jahren
Meine Nase streikt. Riecht wie nasse Wäsche, die Tagelang in der Wama vergessen u. dann zum lüften an die frische Luft gehängt wurde. Uah...
14 Antworten
ErgoproxyErgoproxy vor 3 Jahren
7
Sillage
10
Haltbarkeit
6
Duft
Die Mischung aus einer krawalligen Orangenblüte und herb-bitterem Patch ist streckenweise anstrengend und zudem ziemlich laut.
14 Antworten
HeikesoHeikeso vor 4 Monaten
5
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
2
Duft
Puh... was ist das bitte? Frankensteins Gesellenstück? Urinöse Blüten, die traurig die Köpfchen hängen lassen und in Penatencreme erstickt..
21 Antworten
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