21.11.2013 - 17:02 Uhr
FLUidENTITY
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FLUidENTITY
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24
Der böse Teddybär
Was? Hier gibt’s noch keinen Kommentar? Das ist ja mal grob Sünde. Also, Flui legt los:
Die Ähnlichkeit zu Gaultiers Fleurs du Male ist sofort erkennbar. Das „Was“ ist frappierend ähnlich. Nur das „Wie“ ist genauso signifikant anders.
Die Sillage von FdM ist schon grenzwertig. Die tobt los, da gibt’s kein Morgen mehr. Ungediegen glaub ich trifft es ganz gut. Bei Xerjoff merkt man aber den hohen Parfüm-Öl Anteil. Oesel ist außerordentlich kompakt. Man riecht dabei so gut wie keinen Alkohol,während die Fahne von FdM nicht nur Duft ist. (voll der besoffene Flakon im Gegensatz zu Xerjoff :)
Die Sillage und die Verarbeitung machen einfach den fundamentalen, radikalen Unterschied im Gegensatz zu FdM. Es ist wirklich nur das Zünglein an der Waage, aber es reicht aus, um den Xerjoff einfach unendlich viele Nasenlängen vor dem Gaultier zu platzieren. Der Duft wirkt plötzlich ganz anders und ist auf einmal viel gediegener und seriöser, dabei aber doch classy und man fühlt sich verdammt wealthy wenn man den trägt.
Das kompakte Paket umfasst Orange, Neroli, Puder und einen ganzen Packen Blumen plus einer Patchouli Basis. Alles festgezurrt bis zum geht nicht mehr (einfach awesome) aber dabei weht die kompakte, schwere Sillage doch geradeso wie es sein soll. Also schwer heißt nicht schwerfällig, sondern einfach nobel zurückhaltend. Wie ein böser Teddybär so ein bisschen, knuffig (wie ich dieses Wort liebe :) aber doch stark.
Im Gegensatz zu Gaultier ist auch die Süße deutlich zurückgefahren, das macht den Duft so unwiderstehlich nobel. Kein Freizeitduft für Spaßanlässe. O ist sogar eher etwas „rau“, fast sogar „erdig“ und das im Gegensatz zu der Süße von FdM. Das Erdige kommt vom Patchouli und diese Kunst muss man sich echt erst mal reinfahren: Da wird also ein Orangen-Puder-Blumen Paket geschnürt, das nicht abgleitet sondern in einem Patchouli-Akkord geerdet (hahaha) wird. Es ist nun nicht so, dass Patchouli am Ende übrig bleibt und der Rest wäre verduftet, sondern die bleiben alle schön dabei, bis die Show vorbei ist. Es wird nur ein bisschen kerniger mit der Zeit, aber immer noch mit einer Orangen-Neroli-Puder-Blumen Power-Force-Kraft.
Und das Patchouli agiert eher Push-Pull. Von Anfang an sorgt es für Erdung und bleibt bis zum Ende um den Laden sicher und stabil in den Hafen zu kutschieren.
Haltbarkeit: 3 Sprüher aus dem Probenzerstäuber: 16 h
Sillage: „Es riecht sehr stark“. (Zitat von der Frau neben mir am S-Bahn-Bahnhof)
Flakon: Des ist jetzt nicht ernst gemeint.
Die Ähnlichkeit zu Gaultiers Fleurs du Male ist sofort erkennbar. Das „Was“ ist frappierend ähnlich. Nur das „Wie“ ist genauso signifikant anders.
Die Sillage von FdM ist schon grenzwertig. Die tobt los, da gibt’s kein Morgen mehr. Ungediegen glaub ich trifft es ganz gut. Bei Xerjoff merkt man aber den hohen Parfüm-Öl Anteil. Oesel ist außerordentlich kompakt. Man riecht dabei so gut wie keinen Alkohol,während die Fahne von FdM nicht nur Duft ist. (voll der besoffene Flakon im Gegensatz zu Xerjoff :)
Die Sillage und die Verarbeitung machen einfach den fundamentalen, radikalen Unterschied im Gegensatz zu FdM. Es ist wirklich nur das Zünglein an der Waage, aber es reicht aus, um den Xerjoff einfach unendlich viele Nasenlängen vor dem Gaultier zu platzieren. Der Duft wirkt plötzlich ganz anders und ist auf einmal viel gediegener und seriöser, dabei aber doch classy und man fühlt sich verdammt wealthy wenn man den trägt.
Das kompakte Paket umfasst Orange, Neroli, Puder und einen ganzen Packen Blumen plus einer Patchouli Basis. Alles festgezurrt bis zum geht nicht mehr (einfach awesome) aber dabei weht die kompakte, schwere Sillage doch geradeso wie es sein soll. Also schwer heißt nicht schwerfällig, sondern einfach nobel zurückhaltend. Wie ein böser Teddybär so ein bisschen, knuffig (wie ich dieses Wort liebe :) aber doch stark.
Im Gegensatz zu Gaultier ist auch die Süße deutlich zurückgefahren, das macht den Duft so unwiderstehlich nobel. Kein Freizeitduft für Spaßanlässe. O ist sogar eher etwas „rau“, fast sogar „erdig“ und das im Gegensatz zu der Süße von FdM. Das Erdige kommt vom Patchouli und diese Kunst muss man sich echt erst mal reinfahren: Da wird also ein Orangen-Puder-Blumen Paket geschnürt, das nicht abgleitet sondern in einem Patchouli-Akkord geerdet (hahaha) wird. Es ist nun nicht so, dass Patchouli am Ende übrig bleibt und der Rest wäre verduftet, sondern die bleiben alle schön dabei, bis die Show vorbei ist. Es wird nur ein bisschen kerniger mit der Zeit, aber immer noch mit einer Orangen-Neroli-Puder-Blumen Power-Force-Kraft.
Und das Patchouli agiert eher Push-Pull. Von Anfang an sorgt es für Erdung und bleibt bis zum Ende um den Laden sicher und stabil in den Hafen zu kutschieren.
Haltbarkeit: 3 Sprüher aus dem Probenzerstäuber: 16 h
Sillage: „Es riecht sehr stark“. (Zitat von der Frau neben mir am S-Bahn-Bahnhof)
Flakon: Des ist jetzt nicht ernst gemeint.
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