11.11.2012 - 08:00 Uhr
Turandot
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Turandot
Top Rezension
23
Großartiges Dufterlebnis mit Haken.
Vielleicht hätte ich doch vorher Kankuros Kommentar lesen wollen, bevor ich von den Xerjoff Ouddüften ausgerechenet Gao als ersten testete. Es scheint wohl der zu sein, bei dem Oud wirklich am deutlichsten im Mittelpunkt steht. Aber ich möchte jeden dieser Düfte als eigenständige Kreation würdigen und sie nicht in Beziehung zu einander setzen. Vergleiche sind oft interessant, aber bei der Oud-Stars-Kollektion bin ich damit schlicht und ergreifend einfach überfordert.
Gao erkenne ich als Meisterwerk. Der Duft ist wunderbar komponiert und es gibt eigentlich nichts daran auszusetzen, ausser, dass er für mich nicht tragbar ist. Er kommt mir vor wie eine Robe aus der Renaissance-Zeit. Besetzt mit Tressen und Bordüren, pelzverbrämt und ganz sicher ein Meisterwerk der Schneiderkunst. Hergestellt nur aus den kostbarsten Materialien. Aber was soll ich damit anfangen, ausser es zu bewundern. Selbst wenn es mir passen würde, wäre ich damit nur verkleidet. Und genauso geht es mir mit Gao.
In von mir bisher getesteten Oudparfums ist diese einst aussergewöhnliche Note meist Hintergrund für ein Parfum. Hier führt uns Safran tatsächlich sofort zum Thema, denn das Gewürz unterstützt und verstärkt Oud wirklich und lässt keinen Zweifel daran, um was es hier geht. Oud ist hier kein Beiwerk, kein wertvolles Hintergrundrauschen, sondern steht im Mittelpunkt und das ist für mich zuviel des Guten. Im weiteren Verlauf wird der Duft zwar weicher, mit der Herznote könnte ich mich durchaus anfreunden, aber das bleibt ja nicht so. Nach einer Weile wird Gao für mein Empfinden holzig, herb, rauchig, trocken und elegant-streng bei einer ausgezeichneten Haltbarkeit, in deren Verlauf allerdings die Grenzen zwischen Oud und Patchouli auch noch fließend werden.
Oud wird auch in Zukunft sicher nicht zu meinen vorrangigen Duftnoten gehören, auch wenn ich inzwischen ganz unterschiedliche Parfums mit dieser Zutat kennengelernt habe. Vor allem wenn es sich unterordnet und nur die übrigen Noten "unterpolstert", dann ist das für mich in Ordnung. Jedoch wenn es so im Vordergrund steht wie bei Gao, komme ich an meine Grenzen. Gao gehört zu den Düften, bei denen ich mich freue, sie zu kennen, die aber nicht in meiner Wunschliste landen. Nun bin ich gespannt auf die anderen Oud-Stars. Vielleicht schaffe ich es dann ja, eine vergleichende Zusammenfassung im Blog zu erstellen.
Gao erkenne ich als Meisterwerk. Der Duft ist wunderbar komponiert und es gibt eigentlich nichts daran auszusetzen, ausser, dass er für mich nicht tragbar ist. Er kommt mir vor wie eine Robe aus der Renaissance-Zeit. Besetzt mit Tressen und Bordüren, pelzverbrämt und ganz sicher ein Meisterwerk der Schneiderkunst. Hergestellt nur aus den kostbarsten Materialien. Aber was soll ich damit anfangen, ausser es zu bewundern. Selbst wenn es mir passen würde, wäre ich damit nur verkleidet. Und genauso geht es mir mit Gao.
In von mir bisher getesteten Oudparfums ist diese einst aussergewöhnliche Note meist Hintergrund für ein Parfum. Hier führt uns Safran tatsächlich sofort zum Thema, denn das Gewürz unterstützt und verstärkt Oud wirklich und lässt keinen Zweifel daran, um was es hier geht. Oud ist hier kein Beiwerk, kein wertvolles Hintergrundrauschen, sondern steht im Mittelpunkt und das ist für mich zuviel des Guten. Im weiteren Verlauf wird der Duft zwar weicher, mit der Herznote könnte ich mich durchaus anfreunden, aber das bleibt ja nicht so. Nach einer Weile wird Gao für mein Empfinden holzig, herb, rauchig, trocken und elegant-streng bei einer ausgezeichneten Haltbarkeit, in deren Verlauf allerdings die Grenzen zwischen Oud und Patchouli auch noch fließend werden.
Oud wird auch in Zukunft sicher nicht zu meinen vorrangigen Duftnoten gehören, auch wenn ich inzwischen ganz unterschiedliche Parfums mit dieser Zutat kennengelernt habe. Vor allem wenn es sich unterordnet und nur die übrigen Noten "unterpolstert", dann ist das für mich in Ordnung. Jedoch wenn es so im Vordergrund steht wie bei Gao, komme ich an meine Grenzen. Gao gehört zu den Düften, bei denen ich mich freue, sie zu kennen, die aber nicht in meiner Wunschliste landen. Nun bin ich gespannt auf die anderen Oud-Stars. Vielleicht schaffe ich es dann ja, eine vergleichende Zusammenfassung im Blog zu erstellen.
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