K Collection

Hayat 2023

Hayat von XerJoff
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7.0 / 10 84 Bewertungen
Ein neues Parfum von XerJoff für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2023. Der Duft ist würzig-holzig. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Leben”.
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Duftrichtung

Würzig
Holzig
Erdig
Harzig
Animalisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
brasilianische Bitterorangebrasilianische Bitterorange bulgarischer Lavendelbulgarischer Lavendel persischer Safranpersischer Safran
Herznote Herznote
AmberAmber Ceylon-ZimtCeylon-Zimt KardamomKardamom
Basisnote Basisnote
OudOud NagarmothaNagarmotha Singapur-PatchouliSingapur-Patchouli AtlaszederAtlaszeder
Bewertungen
Duft
7.084 Bewertungen
Haltbarkeit
8.279 Bewertungen
Sillage
8.178 Bewertungen
Flakon
9.386 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.061 Bewertungen
Eingetragen von Essy07, letzte Aktualisierung am 01.04.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „K Collection”.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Dennis1104

524 Rezensionen
Dennis1104
Dennis1104
0  
Er weiß sehr anzuecken, gefällt aber auch
Xerjoff Hayat ist ein Duft aus der
K Collection der schon durchaus anzuecken weiß. In meinem Umfeld stieß er nicht immer auf nette Kommentare bzw hat den ein oder anderen sogar etwas abgeschreckt. Dennoch finde ich ihn selbst nicht so schlimm, wie er scheinbar oft von außerhalb gesehen wird. Ein großer Fan des Duftes bin ich aber dennoch nicht.

Hayat startet direkt würzig und orientalisch. Dennoch hat er sogar zu Beginn eine ganz leichte Frische.
Die Bitterorange nehme ich aber dennoch nur als kleinen Mitspieler war. Der "frische" Eindruck (wenn man das überhaupt so nennen kann) rückt relativ fix wieder in den Hintergrund bzw geht weg.

Es übernehmen etwas Safran, Lavendel und vor allem Kardamom.
Kardamom spielt für mich im Hayat eine große Rolle. Es wirkt zwar nicht komplett überladen, aber dennoch nicht ohne.
Diese Art von Kardamom, wie die Note arbeitet und welche Eindrücke sie abgibt, hat mich ein wenig an den Amouage Enclave erinnert. Natürlich riechen diese beiden Düfte nicht gleich, aber dennoch finde ich den eingesetzten
Kardamom ähnlich. Er vermittelt durchaus ähnliche Vibes.

Die Oud Note bzw dieses leicht holzig-balsamische schwingt auch bereits im Hintergrund mit und wird mit der Zeit definitiv intensiver. Dennoch wird es niemals zu stark und komplett Oud erdrückend. Es kann auch oft sein, dass der Eindruck etwas fälscht und man eher ein erdiges Patchouli raus bekommt.
Im Endeffekt würde ich mich auf den Mix festlegen.

Die Performance ist super gut.
Der Hayat powert ordentlich und knallt schon ziemlich.
Das Ding hält auf meiner Haut gute zehn Stunden und die Sillage ist nicht so viel schlechter.
Er projiziert wirklich ordentlich.
0 Antworten
8
Preis
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
TristanKalus

113 Rezensionen
TristanKalus
TristanKalus
Sehr hilfreiche Rezension 6  
Wenn dir das Leben Bitterorangen schenkt...
Durch Berge, Häufchen, Hügel bitterer Orangenschalen führt mich das Leben,
Herb und bitter, trocken, zitrisch in der Nase, ihr Duft bleibt lange kleben.

Auch durch Lavendelfelder streife ich, so Purpur und so intensiv,
Auch diese duften trocken und ätherisch, ihre Dolden hängen tief.

Eine Heerschar orientalischer Barbiere rasieren und frisieren mich,
Fougerewässerchen gegen Brennen nach scharfer Rasur gegen den Strich.

Kardamomgewürzte, frische Winde tragen wilde Safranfetzen, so ledrig ihr Odeur,
Ein Wirbel brauner Wolken Zimt am Himmel, warme Farben jeglicher Couleur.

Ein Gewirr aus trockenen, dunklen Hölzer, es dringt kein Blick hinein,
Staubig knarzt das Adlerholz, rauchig bringt sich Nagarmotha ein.

Meine Wangen brennen vom Menthol, welches aus Patchouli rührt,
Wenn dir das Leben Bitterorangen schenkt, schau wohin es dich führt.

Fin.

________________________

Für Hayat aus dem Hause XerJoff habe ich etwas mehr Zeit benötigt. Hätte ich meine ersten Impressionen hier nieder geschrieben, würden meine Worte ein ganz anderes Bild zeichnen. Doch nun glaube ich ihn zu verstehen und zu mögen. Hayat ist in meinen Augen ein hochinteressanter Fougere-Duft, welcher allerdings nicht mit typisch französischen Einschlägen spielt, sondern durch und durch eine orientalische Interpretation dessen ist. Den Auftakt gestalten herbe Zitrusnoten von Bitterorangen und staubtrockener Lavendel. Hier ist zu sagen, dass die Bitterorange den Träger durch das gesamte Dufterlebnis begleitet. Im weiteren Verlauf gesellen sich würzig, frischer Kardamom, scharfer Zimt und ledriger Safran hinzu. Diese Noten betten sich auf staubigem Oud, rauchigem Nagarmotha und mentholigem Patchouli. Das Oud erinnert doch sehr von seiner Machart her an das in Alexandria II verwendete Oud. Staubig, trocken, holzig und kein bisschen animalisch oder fäkal. Alles in allem bietet Hayat ein sehr angenehmes Trageerlebnis, wenn man ein Faible für Fougere-Düfte hat und auf der Suche nach einer etwas besonderen und orientalischen Melange ist.
6 Antworten
7
Preis
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Donjebac

14 Rezensionen
Donjebac
Donjebac
6  
Oud a la Xerjoff
Heute gekauft und was soll ich sagen? Wer ECHTEN Oud mag dem wird auch der gefallen. Anfangs beim sprühen für 10 Minuten eine Stinkenote.... Kuhstall etc., anschließend sehr schön gelegt, sinnlich balsamisch, fein abgestimmt. Ein sehr schöner Duft. Erinnert mich beim Opening an Kai Portens Oud31. Nur abgestimmter und balsamischer. Verpackung? Der Hammer wie gewohnt Xerjoff typisch. Flakon? Ein Traum. Altmodisch Mystisch Antik, einer der schönsten Flakons. Man riecht absolut keine Synthetik. Wer auch echten oud steht, traut euch. Er beißt nicht:-)
0 Antworten
8
Preis
7
Flakon
5
Sillage
8
Haltbarkeit
5
Duft
TheLimit

10 Rezensionen
TheLimit
TheLimit
9  
Landluft, frische Landluft!
Xerjoff Hayat ist schwer für mich von der Duftpyramide aus zu denken, deshalb werde ich versuchen mich ihm von einem Gedankenspiel aus zu nähern.

Gedankenspiel

Ein wohlhabender Landsmann setzt sich in seinen Jeep. Mit offenen Fenstern fährt er ein paar Meter durch seinen Garten. Nicht Fäden, sondern ganze Stränge vom Geruch frisch ausgelegten Rindenmulches stoßen in die Fahrerkabine; warm, sauer und braun. Landluft! Die Wiesen blühen frisch. Frühblüher tragen den strengen, muffeligen Mulchgeruch durch die kühle Luft hindurch, Vögelchen tirilieren überstürzt und durcheinander. Man kann die einzelnen Töne aber dennoch voneinander unterscheiden. Der Mann träumt den Geräuschen hinterher, der Ruhe seines Frühlingsmorgens. Vollbremse, er muss ja abbiegen. Verbranntes Gummi strömt durch die Klimaanlage in die lederne Fahrerkabine. Auf der grünen Wiese fährt er schräg bergauf. Zum Apfelbaum. Darunter die Sillhouette eines Tieres, was nur von hinten zu sehen ist. Aus dem Rücken des Tieres plätschert es hinab; flatsch, flatsch, flatsch. Lebensäpfel fallen zu Boden und bilden mehrere süß-stechende Haufen auf den Lavendelsträuchern darunter. Guter Dünger, sagen die Kenner vom Lande. Unser Herr Landsmann macht nun die Tür auf und setzt seinen Gummistiefel routiniert in den frisch herabgefallenen Matsch. Er greift gleichgültig nach einem Lavendelzweig und verreibt ihn in der Hand, die er sich zum schnuppern Gedanken verloren durch das Gesicht streift. Eine kleiner brauner Streifen, wie eine Kriegsbemalung, bleibt ihm im Bärtchen kleben. Das scheint er aber nicht zu bemerken. Denn er stöhnt stolz die Worte „Landluft, frische Landluft“. Kurz darauf fällt das erdige Bröckchen Leben, der kleine Klumpen Hayat, der in des Landsmannes Gesicht weilte, zu Boden. Der Landsmann gibt dem Pferd einen liebevollen Klapps auf den Hintern, nach dem Motto gut gemacht. Gut gemacht, dass du da bist, gut für deine Existenz. Gut für die Existenz, das Leben, mit all seinen doch auch schwierigen Facetten. Vielleicht auch gut, dass es die Wiesen gibt, die Berge und die Luft. Mit geschloßener Lederjacke setzt er sich auf eine Bank und genießt den Anblick des Tales vor ihm. Die Lederjacke schützt ihn vor der Frische. Sein Gesicht genießt die warmen Sonnenstrahlen. Sein Blick gleitet von der getrimmten Wiese hinauf auf das Gebirgsmassiv am anderen Ende des Tales. Er macht sich an die Arbeit und kratzt die feuchtschwammigen Büschel, die sich an den Seiten der steinernen Treppenstufen festgesetzt haben, ab. Er mag körperliche Arbeit, dabei kann er tagträumen. Im Geländewagen klingelt das Telefon. Über die Freisprechanlage telefoniert er bei geöffneten Türen und rammt den Spaten immer wieder in die Erde, um ihn dann gekonnt zu drehen. Erst sieht er das Grün des Grases, dann die darunter liegende Erde. Immer wieder grün und braun. Im Laufe des Telefonates zieht er einige Wurzeln genüßlich aus dem Boden heraus und schmeißt sie zum Kompostieren. Ein lau wehender Wind zieht Kreise um das Auto und vermischt die Noten von Leder und Erde.

Duftcharakter

Hayat ist ein spezieller Duft, wie ich in den Assoziationen hoffentlich andeuten konnte. Seine größte Herausforderung ist das erdige Thema, was zu Beginn vom fäkal-stechenden herüber winkt und sich auch ein gewisses Weilchen dabei ganz wohl fühlt. Im weiteren Verlauf wird der Hayat deutlich ledriger und erdiger, wobei ihm aber immer etwas stechendes, etwas säuerliches und müffeliges anhaften wird.

Noten von Rindenmulch, verbrannten Reifen und die von Leder sind changierend in grünen und braunen Tönungen. Diesem Changieren zwischen Grün und Braun geht meines Erachtens eine komplizierte und herausfordernde Balance zwischen kühlendem und wärmendem Charakter einher, was den Duft in seiner Einsetzbarkeit schwer zu deuten macht.

Einsetzbarkeit

Gewiss sehe ich den Duft nur an erfahrenen Männern, die vielleicht schon etwas vom Leben durch einen gewissen Pessimismus gezeichnet sind. Aber nicht so ein Pessimismus ohne Heiterkeit. Eine Gleichgültigkeit, die einem auch einen gewissen Humor einbrennt. Männer, die die Natur lieben in all ihren Ausformungen. Die aber genauso ihr sauberes Haus und das Leben mit ihrer Frau genießen, auch wenn sie ihr fast nie etwas zu sagen haben. Stillschweigend ist man ins Gespräch vertieft und schmunzelt auch mal. Für den Hayat Träger wäre es auch von Vorteil, wenn er oft an der frischen Luft sein kann.

Parfümkenner, die herausfordernde Düfte mögen, werden hier mit einem rätselhaften Duft konfrontiert sein, den man tragen können muss. An jungen Menschen und Frauen sehe ich den Duft keineswegs. An sehr alten Frauen vielleicht schon, wenn sie schon - nun sagen wir mal - einen eigenen Muff produzieren und diesen auch zu kultivieren wissen. Das ist nicht dispektierlich gemeint, soll aber die eventuellen Komplikationen beim Tragen verdeutlichen.

Haltbarkeit und Sillage

Haltbarkeit und Sillage sind unproblematisch, wobei man hier dankbar sein sollte, dass die Sillage kein Trumpf ist.

Wer ein stinknormaler Mensch ist wie du und ich und in einem Mehrfamilienhaus lebt, dem empfehle ich zunächst mal mit Biomüll als Tarnung sich unter die Nachbarn zu mischen. So fällt man nicht allzu üppig auf und kann auch mit einer Art Ausrede im Handgelenk erstmal abtasten wie die Reactions sind.

Preis

Da ich den Duft eher an Sammlern und Freaks sehe, bzw. an hochbetagteren Herren mit einem gewissen Startkapital, halte ich den Preis für ordentlich. Der Duft ist beileibe ein Ausnahmeduft und sowas darf auch entsprechend belohnt werden.

Ich würde mich über Diskussionen und eure Einschätzungen
1 Antwort

Statements

27 kurze Meinungen zum Parfum
SchoeibksrSchoeibksr vor 1 Jahr
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Ein von persischen Gewürzen ummanteltes, warmes & kuscheliges Oud, das in der Tat an Oud Wood erinnert durch den zimtigen Kardamom & Safran.
27 Antworten
SmoetnSmoetn vor 5 Monaten
10
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Wie TFs Oud Wood, nur das hier das Oud tatsächlich tonangebend ist und etwas Kuhstall mitbringt. Dadurch aber spannender.
16 Antworten
JweerdaJweerda vor 6 Monaten
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Ich kann die Kritik nicht verstehen… ein Traum für mich!
Ein orientalischer Fougere mit viel Lavendel, etwas Oud, Orange und Patchouli!
0 Antworten
GiorgoGermnyGiorgoGermny vor 10 Monaten
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
sehr schöner balsamischer Oud Duft.
Eine Mischung aus dem Kredo, der ohnehin schon geil ist und lux. Oud.
Tolle Haltbarkeit wie vorher.
0 Antworten
DerDefconDerDefcon vor 12 Monaten
5
Sillage
6
Haltbarkeit
5
Duft
Ich bin enttäuscht! Das Original hielt länger und roch schön ätherisch aufgrund der tollen Kombination aus Lavendel, Zimt u. Bitterorange ->
2 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
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