20.10.2023 - 02:49 Uhr
Taurus
1046 Rezensionen
Taurus
Sehr hilfreiche Rezension
8
Lale mit der geheimnisvollen Winterblüte setzt ein Zeichen für den Frühling
Lale ist wohl der Duft aus meiner Probensammlung, dessen Test ich am längsten immer wieder verschoben habe., obwohl er mir immer wieder mal vom System zum Tragen vorgeschlagen wurde.
Anfang der Woche war es dann endlich soweit. Der Tag begann kühl, versprach aber zumindest einen sonnigen Verlauf. Warum ich den Testimmer wieder aufgeschoben habe, kann ich gar nicht mal bewusst sagen, aber unbewusst schien mir Lale trotz unisex Auslegung laut Pyramide etwas zu feminin zu sein. Zudem entfernte ich mich immer weiter vom damaligen Vorschlag aus dem Frühling.
Dennoch muss ich zugeben, dass ich überhaupt keine Vorstellung der besagten "Winterblüte" habe. Eine Duftnote, die es anscheinend nur in Lale gibt. Dafür sind die anderen Ingredienzien einfacher zuzuordnen. Da sind in erster Linie die zitrisch-fruchtigen Komponenten, die Lale recht frühlingshaft-sommerlich einsteigen lassen.
Der süßliche Osmanthus, der oft als Beigabe zu aromatisierten Tees zu finden ist, passt hervorragend zu den Noten des Weißen Tees.
Rose, Leder und Aprikose sind nicht wirklich eindeutig zu verorten, sind aber durchaus im Dickicht der Komplexität vorstellbar. Wenn man sich etwas konzentriert, meint man einen Hauch von feinem Leder wahrzunehmen. Und ich meine auch eine Verwandlung ins Cremige auszumachen.
Im Basisbereich entfleuchen so langsam die frisch-frühlingshaften Eindrücke, dafür kommen dann umso mehr die seichten Hölzer und ein wenig das Benzoe durch mit einer harzigen Mischung aus etwas Kakao- und eher dreckigen Vanillenoten. Das ganze aber sehr leise und mehr hingehaucht.
Wirklich schöner Duft mit feinem Verlauf und geradezu ideal für den Frühling. Allerdings doch mehr feminin als unisex und sehr körpernah. Die Richtung stimmt, aber das wars dann leider schon. Und auf die Frage im Namen: Nein - Weiß dominiert hier nicht, dafür aber die hellen, freundlichen Töne.
Anfang der Woche war es dann endlich soweit. Der Tag begann kühl, versprach aber zumindest einen sonnigen Verlauf. Warum ich den Testimmer wieder aufgeschoben habe, kann ich gar nicht mal bewusst sagen, aber unbewusst schien mir Lale trotz unisex Auslegung laut Pyramide etwas zu feminin zu sein. Zudem entfernte ich mich immer weiter vom damaligen Vorschlag aus dem Frühling.
Dennoch muss ich zugeben, dass ich überhaupt keine Vorstellung der besagten "Winterblüte" habe. Eine Duftnote, die es anscheinend nur in Lale gibt. Dafür sind die anderen Ingredienzien einfacher zuzuordnen. Da sind in erster Linie die zitrisch-fruchtigen Komponenten, die Lale recht frühlingshaft-sommerlich einsteigen lassen.
Der süßliche Osmanthus, der oft als Beigabe zu aromatisierten Tees zu finden ist, passt hervorragend zu den Noten des Weißen Tees.
Rose, Leder und Aprikose sind nicht wirklich eindeutig zu verorten, sind aber durchaus im Dickicht der Komplexität vorstellbar. Wenn man sich etwas konzentriert, meint man einen Hauch von feinem Leder wahrzunehmen. Und ich meine auch eine Verwandlung ins Cremige auszumachen.
Im Basisbereich entfleuchen so langsam die frisch-frühlingshaften Eindrücke, dafür kommen dann umso mehr die seichten Hölzer und ein wenig das Benzoe durch mit einer harzigen Mischung aus etwas Kakao- und eher dreckigen Vanillenoten. Das ganze aber sehr leise und mehr hingehaucht.
Wirklich schöner Duft mit feinem Verlauf und geradezu ideal für den Frühling. Allerdings doch mehr feminin als unisex und sehr körpernah. Die Richtung stimmt, aber das wars dann leider schon. Und auf die Frage im Namen: Nein - Weiß dominiert hier nicht, dafür aber die hellen, freundlichen Töne.
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