Kouros Yves Saint Laurent 1981 Eau de Toilette
25
Sehr hilfreiche Rezension
Eau de Toilette (im wahrsten Sinne)
Ohne mich groß über den Duft zu informieren, habe ich Kouros getestet, wollte halt mal nen Klassiker ausprobieren.
1. Eindruck:
Was mir da nach dem Aufsprühen entgegenwehte, war mir als angehenden Sportlehrer nicht gerade unbekannt: der Duft eines Umkleideraums in einer Sporthalle. Ich konnte einen wiederlichen Mix aus Schweiß, Käsefüßen, überdeckt mit billigen Deo, damit man auch ja nicht duschen muss, wahrnehmen. Noch vor dem Verlassen des Ladens, wanderte der Teststreifen in den Papierkorb.
2. Eindruck:
Düfte sollte man nie vorschnell abschreiben, deshalb gab ich ihm nochmal eine Chance. Beim zweiten Mal blieb der "Umleideraum-Akkord" aus, dafür roch Kouros irgendwie nach Toilette. Meine Assoziation dazu war ein heftig missbrauchtes Klo einer Tankstelle, dass zwar dauernd mit scharfen Reinigern geputzt wird, den Uringeruch aber nicht ganz überdecken kann.
Fazit:
Ich glaube, das Problem von Kouros ist, die übertriebene Zibet-Note. Für viele Menschen entsteht hierbei der Duft von Urin. Beim ersten Versuch fand ich Kouros erheblich schlimmer, beim zweiten Mal erträglicher. Ohne die Urin-Note würde jedoch immer noch ein frischer aber unangenehm scharfer und harscher Duft von Reinigungsmitteln gepaart mit ebenfalls zu scharfem Nelken, übrig bleiben. Mehr Noten erschließen sich mir nicht. Schade, denn die Duftpyramide sieht zugegeben ja schon recht vielversprechend aus
Kouros ist vielleicht gar nicht so schlecht, aber es ist halt schon ein sehr spezieller und offensiver Duft, der bei vielen Menschen (inkl. mir) auf heftigste Ablehnung stößt. Ausprobieren sollte ihn trotzdem mal, den wenn man Kouros nicht hasst, liebt man ihn wahrscheinlich abgöttisch. Etwas dazwischen gibt es wohl kaum.
Abschließend sei gesagt, das Ziel von YSL war es wohl, mit Kouros den Duft eines Mannes olfaktorisch zu repräsentieren. Das ist ihnen auch gelungen. Kouros ist wirklich ultramaskulin, aber ergibt für mich nur das Bild eines ungewaschenen, verschwitzten Mannes, der seinen Geruch mit billigem Deo und schlechtem Rasierwasser zu überdecken versucht.
Gut möglich, dass der Duft auf Männer abstoßend wirkt, auf Frauen aber durchaus wirken kann.
Sorry, ich verreiße Düfte wirklich ungern, möchte auch keinesfalls Liebhaber dieses Duft mit diesem Kommentar angreifen oder beleidigen, aber Kouros halte ich für (mich persönlich) untragbar.
Ich möchte allerdings nicht ausschließen, dass es durchaus Menschen gibt, an denen dieser Duft gut riecht, bzw. der ihnen gut steht.
1. Eindruck:
Was mir da nach dem Aufsprühen entgegenwehte, war mir als angehenden Sportlehrer nicht gerade unbekannt: der Duft eines Umkleideraums in einer Sporthalle. Ich konnte einen wiederlichen Mix aus Schweiß, Käsefüßen, überdeckt mit billigen Deo, damit man auch ja nicht duschen muss, wahrnehmen. Noch vor dem Verlassen des Ladens, wanderte der Teststreifen in den Papierkorb.
2. Eindruck:
Düfte sollte man nie vorschnell abschreiben, deshalb gab ich ihm nochmal eine Chance. Beim zweiten Mal blieb der "Umleideraum-Akkord" aus, dafür roch Kouros irgendwie nach Toilette. Meine Assoziation dazu war ein heftig missbrauchtes Klo einer Tankstelle, dass zwar dauernd mit scharfen Reinigern geputzt wird, den Uringeruch aber nicht ganz überdecken kann.
Fazit:
Ich glaube, das Problem von Kouros ist, die übertriebene Zibet-Note. Für viele Menschen entsteht hierbei der Duft von Urin. Beim ersten Versuch fand ich Kouros erheblich schlimmer, beim zweiten Mal erträglicher. Ohne die Urin-Note würde jedoch immer noch ein frischer aber unangenehm scharfer und harscher Duft von Reinigungsmitteln gepaart mit ebenfalls zu scharfem Nelken, übrig bleiben. Mehr Noten erschließen sich mir nicht. Schade, denn die Duftpyramide sieht zugegeben ja schon recht vielversprechend aus
Kouros ist vielleicht gar nicht so schlecht, aber es ist halt schon ein sehr spezieller und offensiver Duft, der bei vielen Menschen (inkl. mir) auf heftigste Ablehnung stößt. Ausprobieren sollte ihn trotzdem mal, den wenn man Kouros nicht hasst, liebt man ihn wahrscheinlich abgöttisch. Etwas dazwischen gibt es wohl kaum.
Abschließend sei gesagt, das Ziel von YSL war es wohl, mit Kouros den Duft eines Mannes olfaktorisch zu repräsentieren. Das ist ihnen auch gelungen. Kouros ist wirklich ultramaskulin, aber ergibt für mich nur das Bild eines ungewaschenen, verschwitzten Mannes, der seinen Geruch mit billigem Deo und schlechtem Rasierwasser zu überdecken versucht.
Gut möglich, dass der Duft auf Männer abstoßend wirkt, auf Frauen aber durchaus wirken kann.
Sorry, ich verreiße Düfte wirklich ungern, möchte auch keinesfalls Liebhaber dieses Duft mit diesem Kommentar angreifen oder beleidigen, aber Kouros halte ich für (mich persönlich) untragbar.
Ich möchte allerdings nicht ausschließen, dass es durchaus Menschen gibt, an denen dieser Duft gut riecht, bzw. der ihnen gut steht.
5 Antworten
Maulwurf84
