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Top Rezension
Queen of Chinatown
"It was down in Chinatown, that i met the Opiumqueen...."
So sang Amanda Lear 1977 in ihrem Discosong Queen of Chinatown. Und zufällig kam auch in diesem Jahr das nicht immer unumstrittene Opium von YSL auf den Markt. Die Discowelle war auf ihrem Höhepunkt und die Mode änderte sich von Plateauschuhen und Schlaghosen hin zu Glitzer, Satinstoffen und teils gewagten, viel Haut zeigenden Outfits. Dazu passten die teilweise herben und grünen Düfte der frühen 70er nicht mehr so wirklich. Es durfte opulent und sinnlich geduftet werden.
Der lieben Susan habe ich es zu verdanken, dass ich je ein intaktes EdT als auch ein EdP der 1977er Version von Opium nun mein Eigen nennen darf und was liegt da näher, als die beiden Versionen miteinander zu vergleichen.
Eines vorweg, in Punkto Haltbarkeit und Sillage sind sich alle Versionen, auch das Extrait ebenbürtig. Sprich, Opium hält wie Hulle und füllt mühelos einen Ballsaal. Dementsprechend muss der Duft dosiert werden. Zu viel kann, wie das namensgebende Rauschmittel die Sinne vernebeln und zu körperlichen Reaktionen, wie Unwohlsein oder Atemnot führen.
Das EdT verhält sich im direkten Vergleich etwas herber und im Auftakt leicht seifiger. Die floralen Bestandteile schaffen es etwas mehr in den Vordergrund und die Gewürze sind etwas weniger intensiv. Zudem ist der Duft weniger süßlich in der Basis.
Das EdP ist wie das Extrait etwas würziger, weicher und in der Basis süßlicher. Zudem empfinde ich den Duft auf der Haut als würde er leicht glimmen oder glühen. Die Fülle an Noten sind meisterhaft miteinander verwoben und in jeder Phase tirtt keine der Noten störend nach vorne.
Einen Vergleich mit der aktuellen Version werde ich nicht vornehmen, die kann diesem olfaktorischen Meisterwerk nicht wirklich das Wasser reichen.
Egal ob man den Duft nun mag oder nicht, er war stilprägend und es hat damals einige Nachahmer auch im günstigerem Preissegment gegeben.
Ich werde die beiden Versionen mit Wonne tragen, egal was mein Umfeld davon halten mag.
So sang Amanda Lear 1977 in ihrem Discosong Queen of Chinatown. Und zufällig kam auch in diesem Jahr das nicht immer unumstrittene Opium von YSL auf den Markt. Die Discowelle war auf ihrem Höhepunkt und die Mode änderte sich von Plateauschuhen und Schlaghosen hin zu Glitzer, Satinstoffen und teils gewagten, viel Haut zeigenden Outfits. Dazu passten die teilweise herben und grünen Düfte der frühen 70er nicht mehr so wirklich. Es durfte opulent und sinnlich geduftet werden.
Der lieben Susan habe ich es zu verdanken, dass ich je ein intaktes EdT als auch ein EdP der 1977er Version von Opium nun mein Eigen nennen darf und was liegt da näher, als die beiden Versionen miteinander zu vergleichen.
Eines vorweg, in Punkto Haltbarkeit und Sillage sind sich alle Versionen, auch das Extrait ebenbürtig. Sprich, Opium hält wie Hulle und füllt mühelos einen Ballsaal. Dementsprechend muss der Duft dosiert werden. Zu viel kann, wie das namensgebende Rauschmittel die Sinne vernebeln und zu körperlichen Reaktionen, wie Unwohlsein oder Atemnot führen.
Das EdT verhält sich im direkten Vergleich etwas herber und im Auftakt leicht seifiger. Die floralen Bestandteile schaffen es etwas mehr in den Vordergrund und die Gewürze sind etwas weniger intensiv. Zudem ist der Duft weniger süßlich in der Basis.
Das EdP ist wie das Extrait etwas würziger, weicher und in der Basis süßlicher. Zudem empfinde ich den Duft auf der Haut als würde er leicht glimmen oder glühen. Die Fülle an Noten sind meisterhaft miteinander verwoben und in jeder Phase tirtt keine der Noten störend nach vorne.
Einen Vergleich mit der aktuellen Version werde ich nicht vornehmen, die kann diesem olfaktorischen Meisterwerk nicht wirklich das Wasser reichen.
Egal ob man den Duft nun mag oder nicht, er war stilprägend und es hat damals einige Nachahmer auch im günstigerem Preissegment gegeben.
Ich werde die beiden Versionen mit Wonne tragen, egal was mein Umfeld davon halten mag.
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