18.01.2022 - 09:06 Uhr
YellaYella
37 Rezensionen
YellaYella
Hilfreiche Rezension
8
Seltsames Nachtgewächs
Eins vorweg: Jo Malones Zara-Düfte finde ich durch die Bank gelungen. Schon länger beherberge ich Waterlily Tea Dress aus der Emotions Serie, den ich damals blind gekauft habe, weil ich die Assoziation so bezaubernd fand. Und tea dresses sammle ich zudem auch.
Beim letzten Beutezug in Die Große Stadt war dann klar, ich muss die anderen Emotions, Rains und neuerdings Cities genauer inspizieren, denn das tea dress, ein minzig-frischer Frühlingsduft, gefällt mir ausnehmend gut. In einem überfüllten Innenstadtzara, mit Maske und Horden an post-lockdownlich kaufwilligen Menschen, kein leichtes Unterfangen. Begeistert war ich dabei vor allem von der dunklen Tuberose. Mitgenommen habe ich allerdings Amalfi Sunray, because of Neroli Portofino/TF-Anklängen und der duftgewordenen Sommersehnsucht. Die Tuberose ging mir aber nicht mehr aus dem Kopf.
Beim nächsten Zara-Besuch musste sie also mit und ich habe es nicht bereut.
Der Duft selbst ist Tuberose in your face, von Anfang an, eine wuchtige, schwülstige und dennoch grüne Tuberose. Angemerkt sei hier, dass ich Tuberosen liebe, ich mag ihren irgendwie altmodischen Charme und die dichte, opulente Aura. Wer Tuberosen nicht leiden kann, leidet hier, ganz klar.
Den Ylang Ylang oder gar das Sandelholz nehme ich übrigens überhaupt nicht wahr. Dieser Duft ist beinah eine monothematische Angelegenheit.
Ich empfinde Tubereuse noir im Fazit als einen divenhaften, linearen Duft, der mit seiner blütigen Aura eine schwere, mystische Stimmung evoziert. Für mich channelt er interessanterweise eine Mischung aus Amouages Memoir und Cacharels Eden. (Die kleine Schwester im Familienverbund ist übrigens für mich Diptyques Do Son, eine wesentlich lichtere, feinere Tuberose). Ich empfinde ihn als elegant und verrucht, dunkel und straight. Widersprüchlich. Auffällig und seltsam. Zu mir passt er perfekt, ich fühle mich sehr eingehüllt und selbstisch damit.
Beim letzten Beutezug in Die Große Stadt war dann klar, ich muss die anderen Emotions, Rains und neuerdings Cities genauer inspizieren, denn das tea dress, ein minzig-frischer Frühlingsduft, gefällt mir ausnehmend gut. In einem überfüllten Innenstadtzara, mit Maske und Horden an post-lockdownlich kaufwilligen Menschen, kein leichtes Unterfangen. Begeistert war ich dabei vor allem von der dunklen Tuberose. Mitgenommen habe ich allerdings Amalfi Sunray, because of Neroli Portofino/TF-Anklängen und der duftgewordenen Sommersehnsucht. Die Tuberose ging mir aber nicht mehr aus dem Kopf.
Beim nächsten Zara-Besuch musste sie also mit und ich habe es nicht bereut.
Der Duft selbst ist Tuberose in your face, von Anfang an, eine wuchtige, schwülstige und dennoch grüne Tuberose. Angemerkt sei hier, dass ich Tuberosen liebe, ich mag ihren irgendwie altmodischen Charme und die dichte, opulente Aura. Wer Tuberosen nicht leiden kann, leidet hier, ganz klar.
Den Ylang Ylang oder gar das Sandelholz nehme ich übrigens überhaupt nicht wahr. Dieser Duft ist beinah eine monothematische Angelegenheit.
Ich empfinde Tubereuse noir im Fazit als einen divenhaften, linearen Duft, der mit seiner blütigen Aura eine schwere, mystische Stimmung evoziert. Für mich channelt er interessanterweise eine Mischung aus Amouages Memoir und Cacharels Eden. (Die kleine Schwester im Familienverbund ist übrigens für mich Diptyques Do Son, eine wesentlich lichtere, feinere Tuberose). Ich empfinde ihn als elegant und verrucht, dunkel und straight. Widersprüchlich. Auffällig und seltsam. Zu mir passt er perfekt, ich fühle mich sehr eingehüllt und selbstisch damit.
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