07.05.2023 - 05:37 Uhr
Chizza
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Chizza
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16
Ensarpatra verführt Marcus Parfumius
Ensar schreibt auf seiner Seite, wie Kleopatra Marcus Antonius mittels ihres Duftes, dem ägyptischen Moschus, was da eine Mischung und keine einzelne Ingredienz ist, betörte. Solche Düfte gibt es heute laut ihm nicht mehr, weswegen alles, was heuer unter ägyptischer Moschus als Duft im Umlauf ist, freundlich ausgedrückt einen Surrogatcharakter besitzt. Das kann ich nicht beurteilen, lasse das so stehen. Ensar jedenfalls proklamiert für sich ein anderes, ein höheres Qualitätsniveau. Und jetzt kann man die Releases von Ensar kritisch sehen, die Qualität ist ihm selten abzusprechen. Maximal wenn teureres Oud gegen ein günstigeres getauscht wird (bezieht sich auf die Herkunft des Ouds), wie man so hört, wobei das letztlich nichts über die Qualität aussagt.
Sandelholz. Viel hilft hier irgendwie schon viel, auch wenn mir sonst eher geringere Mengen behagen. Aber das darf man nie verallgemeinern, denn wer schon mal pure Sandelholzöle aus z. B. Kannauj riechen konnte, der mag anders empfinden. Jedenfalls wird zu Beginn eine gewürzlastige Rose evoziert, verlässt alsbald die Duftpuppe und erscheint mir nun als eine Art Kaffee. Originär kräftig doch abgemildert dank eines Hauchs von Rosenwasser.
Spritzig-bittere Anleihen dank der Yuzu, sublimes babylonisches Gewirr an olfaktorischen Impressionen. Spannend, kaum zu erschließen, nie befremdlich.
Doch kurz danach ein großes Schweigen. Wie Rauch, der von einem Niedergang Kunde bringt, wird alles moderater; Symbiose. Um bei religiösen Bildern (Babylon) zu bleiben, man zog wie Lot weiter und sieht in der Ferne noch den Rauch aus Sodom aufsteigen. Obgleich also schwächer, so sehr „ruft“ Egyptian Musk sirenengleich, zieht in seinen Bann. Marcus Antonius, wir verstehen dich also.
Es bleibt das Triumvirat bestehend aus Oud, für mich hier mit für die Kaffeenote verantwortlich, aus Moschus, betörend, leicht seifig, sowie dem Sandelholz welches gleich einem Schwamm diverse andere Facetten aufgesogen hat und diese nun wie eine Schwebfliege die Wespe imitiert, Mimikry.
Egyptian Musk…Monate sind vergangen seit meinem Entschluss, hier ein paar Zeilen niederzuschreiben doch stets war die Zeit knapp respektive fiel mir nichts interessantes ein. Daher habe ich den Text hier in wenigen Minuten heruntergeschrieben und einfach alles, was mir in den Sinn kam, getippt. Ich habe lange überlegt wie ich das, was Egyptian Musk in meiner Nase, in meinen Überlegungen induziert, einigermaßen paraphrasieren soll. Es ist nun ein semi-stringenter Erguss geworden, doch sagt er das aus, was Egyptian Musk für mich darstellt.
Sandelholz. Viel hilft hier irgendwie schon viel, auch wenn mir sonst eher geringere Mengen behagen. Aber das darf man nie verallgemeinern, denn wer schon mal pure Sandelholzöle aus z. B. Kannauj riechen konnte, der mag anders empfinden. Jedenfalls wird zu Beginn eine gewürzlastige Rose evoziert, verlässt alsbald die Duftpuppe und erscheint mir nun als eine Art Kaffee. Originär kräftig doch abgemildert dank eines Hauchs von Rosenwasser.
Spritzig-bittere Anleihen dank der Yuzu, sublimes babylonisches Gewirr an olfaktorischen Impressionen. Spannend, kaum zu erschließen, nie befremdlich.
Doch kurz danach ein großes Schweigen. Wie Rauch, der von einem Niedergang Kunde bringt, wird alles moderater; Symbiose. Um bei religiösen Bildern (Babylon) zu bleiben, man zog wie Lot weiter und sieht in der Ferne noch den Rauch aus Sodom aufsteigen. Obgleich also schwächer, so sehr „ruft“ Egyptian Musk sirenengleich, zieht in seinen Bann. Marcus Antonius, wir verstehen dich also.
Es bleibt das Triumvirat bestehend aus Oud, für mich hier mit für die Kaffeenote verantwortlich, aus Moschus, betörend, leicht seifig, sowie dem Sandelholz welches gleich einem Schwamm diverse andere Facetten aufgesogen hat und diese nun wie eine Schwebfliege die Wespe imitiert, Mimikry.
Egyptian Musk…Monate sind vergangen seit meinem Entschluss, hier ein paar Zeilen niederzuschreiben doch stets war die Zeit knapp respektive fiel mir nichts interessantes ein. Daher habe ich den Text hier in wenigen Minuten heruntergeschrieben und einfach alles, was mir in den Sinn kam, getippt. Ich habe lange überlegt wie ich das, was Egyptian Musk in meiner Nase, in meinen Überlegungen induziert, einigermaßen paraphrasieren soll. Es ist nun ein semi-stringenter Erguss geworden, doch sagt er das aus, was Egyptian Musk für mich darstellt.
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