11.02.2023 - 15:49 Uhr
BeJot
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BeJot
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12
Geschenk der Pinien
Der Mediterrane Pinienwald ist kein großer, dunkler Wald.
Eher ein lichter Pinienhain auf kargem Boden.
Mit alten, sehr alten, vom Wind zerzausten Bäumen.
Der Duft kommt nicht mit einem Ausrufezeichen.
Eher mit einem Fragezeichen.
Er möchte, dass ich zu Fuß komme.
Mir Zeit nehme.
Damit er sich mir erschießen kann.
Er möchte, dass ich mich setze.
Auf die warme Steinmauer im Halbschatten der Pinien.
Er lädt mich ein, die Weite zu genießen und den Blick auf das Meer.
Hinter den schlanken Zypressen.
Er möchte, dass ich still werde. Lausche.
Denn das Rauschen der Wellen ist leise.
Er möchte, dass ich den Rosmarin entdecke, da hinten mit seinen graugrünen Nadeln und Salbei und Thymian … war da mal ein Garten? Kann sein…
Er möchte, dass ich mich anlehne an den Stamm der alten Pinie. Ihre Rinde mit dem Rücken ertaste. Ihre warmen Harze einatme.
Ich schließe die Augen.
Meine Hände fühlen die scharfkantigen Steine zwischen den staubigen Wurzeln und Zapfen.
Die Finger sammeln vertrocknete warme Kiefernnadeln.
Sie werden langsam ruhiger.
Der Duft möchte mir die Gelassenheit und Kraft der alten Pinien schenken.
Ich nehme das Geschenk an.
—-
Der Duft startet mit den typischen mediterranen Kräutern, die deutlich auf steinigem staubigem Boden wachsen. Nach wenigen Minuten nehme ich intensiv die Kiefernnadeln und Zypresse wahr, sie sind kühl und fast scharf. Bald zieht sich der Duft langsam zurück um nach einer knappen Stunde seine Harze und Rinde zu zeigen.
Wie auch die beiden anderen Fragrantarium-Dufte, die ich kennengelernt habe (British Grassland und Silver Fir Woods), wird der Duft schon nach einer guten Stunde hautnah, was mich nicht stört. Bleibt aber noch einige Stunden wahrnehmbar.
Eher ein lichter Pinienhain auf kargem Boden.
Mit alten, sehr alten, vom Wind zerzausten Bäumen.
Der Duft kommt nicht mit einem Ausrufezeichen.
Eher mit einem Fragezeichen.
Er möchte, dass ich zu Fuß komme.
Mir Zeit nehme.
Damit er sich mir erschießen kann.
Er möchte, dass ich mich setze.
Auf die warme Steinmauer im Halbschatten der Pinien.
Er lädt mich ein, die Weite zu genießen und den Blick auf das Meer.
Hinter den schlanken Zypressen.
Er möchte, dass ich still werde. Lausche.
Denn das Rauschen der Wellen ist leise.
Er möchte, dass ich den Rosmarin entdecke, da hinten mit seinen graugrünen Nadeln und Salbei und Thymian … war da mal ein Garten? Kann sein…
Er möchte, dass ich mich anlehne an den Stamm der alten Pinie. Ihre Rinde mit dem Rücken ertaste. Ihre warmen Harze einatme.
Ich schließe die Augen.
Meine Hände fühlen die scharfkantigen Steine zwischen den staubigen Wurzeln und Zapfen.
Die Finger sammeln vertrocknete warme Kiefernnadeln.
Sie werden langsam ruhiger.
Der Duft möchte mir die Gelassenheit und Kraft der alten Pinien schenken.
Ich nehme das Geschenk an.
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Der Duft startet mit den typischen mediterranen Kräutern, die deutlich auf steinigem staubigem Boden wachsen. Nach wenigen Minuten nehme ich intensiv die Kiefernnadeln und Zypresse wahr, sie sind kühl und fast scharf. Bald zieht sich der Duft langsam zurück um nach einer knappen Stunde seine Harze und Rinde zu zeigen.
Wie auch die beiden anderen Fragrantarium-Dufte, die ich kennengelernt habe (British Grassland und Silver Fir Woods), wird der Duft schon nach einer guten Stunde hautnah, was mich nicht stört. Bleibt aber noch einige Stunden wahrnehmbar.
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