15.06.2016 - 10:59 Uhr
Somebody
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Somebody
Top Rezension
Dicke Backen
Was unter dem Namen der Queen of Selbstdarstellung vermarktet wird, hat sicher mit dem einen oder anderen Vorurteil zu kämpfen und die Dame Kardashian betreffend wird von diversen Medien nun mal ein mir nicht unbedingt sympathisches Bild vermittelt.
Doch wer möchte schon zugeben, sich von der öffentlichen Meinungsmache beeinflussen zu lassen?
Ich habe mich jedenfalls redlich bemüht, diesem Duft unvoreingenommen gegenüberzutreten.
Die Kopfnote ist heftig und wartet mit der geballten Kraft mehrerer narkotischer Blumendüfte auf.
Vor allem die Tuberose macht mächtig dicke Backen und sticht aus dem Orchester von Jasmin, Gardenie und Orchidee dermaßen dominant hervor, dass mir der Gedanke kommt, das ist nur was für Hardcore-Tuberosen-Fans, die auch Tubéreuse criminelle und Ähnliches mögen.
Es hat schon ein bisschen was vom geballten Odeur eines Blumenladens und ich befürchte, stundenlag diese monströse Duftschleppe tragen zu müssen.
Doch es bleibt nur ungefähr eine Stunde so, wobei sich die Blüten ganz allmählich ins Cremige wandeln.
Und irgendwann in Stunde zwei nehme ich kaum noch etwas Florales wahr und alles, was anfangs laut und wild und nervig war, hat sich in etwas Schönes, Sanftes, Holzig-Cremiges verwandelt.
Erstaunlich bescheiden und intim ist diese Basis und ich bin gleichermaßen überrascht wie angetan von der Entwicklung.
Das Finale von Kim Kardashian gefällt mir richtig gut und auch der Flakon in dunklem, fast schwarzem Violett mit applizierten Initialen der Namensgeberin ist erstaunlich schlicht, ja elegant und sogar in der 100 ml-Größe gut zu handhaben.
Eine Ähnlichkeit zu dem als Duftzwilling gehandelten Michael von M.Kors wäre mir nicht eingefallen, aber wer auch mit Kim zufrieden ist, hat hier zumindest eine preiswerte Alternative.
Doch wer möchte schon zugeben, sich von der öffentlichen Meinungsmache beeinflussen zu lassen?
Ich habe mich jedenfalls redlich bemüht, diesem Duft unvoreingenommen gegenüberzutreten.
Die Kopfnote ist heftig und wartet mit der geballten Kraft mehrerer narkotischer Blumendüfte auf.
Vor allem die Tuberose macht mächtig dicke Backen und sticht aus dem Orchester von Jasmin, Gardenie und Orchidee dermaßen dominant hervor, dass mir der Gedanke kommt, das ist nur was für Hardcore-Tuberosen-Fans, die auch Tubéreuse criminelle und Ähnliches mögen.
Es hat schon ein bisschen was vom geballten Odeur eines Blumenladens und ich befürchte, stundenlag diese monströse Duftschleppe tragen zu müssen.
Doch es bleibt nur ungefähr eine Stunde so, wobei sich die Blüten ganz allmählich ins Cremige wandeln.
Und irgendwann in Stunde zwei nehme ich kaum noch etwas Florales wahr und alles, was anfangs laut und wild und nervig war, hat sich in etwas Schönes, Sanftes, Holzig-Cremiges verwandelt.
Erstaunlich bescheiden und intim ist diese Basis und ich bin gleichermaßen überrascht wie angetan von der Entwicklung.
Das Finale von Kim Kardashian gefällt mir richtig gut und auch der Flakon in dunklem, fast schwarzem Violett mit applizierten Initialen der Namensgeberin ist erstaunlich schlicht, ja elegant und sogar in der 100 ml-Größe gut zu handhaben.
Eine Ähnlichkeit zu dem als Duftzwilling gehandelten Michael von M.Kors wäre mir nicht eingefallen, aber wer auch mit Kim zufrieden ist, hat hier zumindest eine preiswerte Alternative.
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