03.11.2012 - 05:24 Uhr

Marketreach
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Marketreach
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39
Wutzelkrump
Vor einigen Jahren hat der Deutsche Sprachrat die Suche nach dem schönsten deutschen Wort initiiert. Dabei ging es nur vorrangig um ein Wort, viel mehr ging es um das Gespräch über Sprache und die Begründung, die das eingesandte Wort begleitet.
In guter Erinnerung ist mir das schönste "Kinderwort" geblieben:
Die 9-jährige Sylwan Wiese schreibt: "Mein schönstes deutsches Wort ist 'Libelle', weil ich Wörter mit dem Buchstaben L liebe und dieses Wort sogar drei davon hat. Das Wort lässt sich irgendwie so leicht sprechen. Das flutscht so auf der Zunge. Aber ich finde auch, dass Libellen so schön flattern und genau das erkennt man auch in dem Wort. Das Wort macht, dass man diese Tiere von Anfang an mag und keine Angst vor ihnen hat.
Würde das Tier "Wutzelkrump" oder so heißen, dann wäre das nicht so. Ich wüsste gerne, wer sich dieses Wort ausgedacht hat. Der Mensch war bestimmt sehr freundlich. Weil das Wort das freundlichste ist, das ich kenne."
An diese Wort-Suche wurde ich wieder erinnert, als ich Lalibela unter meinen Proben fand. Lalibela - ein schöner Name für einen Duft. Und ein kleines Stück weit passt auch die Assoziation mit der Libelle. Der Duft ist schillernd, hat viele Facetten, ist ungewöhnlich und fasziniert.
Aber die Leichtigkeit, das Flattern der Libelle fehlt. Der Duft ist opulent ohne schwülstig zu sein und hat die leichte Schwere, wie sie häufig bei orientalischen Düften vorkommt.
Ein schöner, sonniger Herbsttag passt hervorragend zu Lalibela. Auf der einen Seite die floralen Sequenzen, die Rose, Jasmin, Orchidee, der fruchtige Aspekt der Kokosnuss, in der Basis dann Patchouli, Weihrauch, Vanille, Hölzer, die sich wie ein wärmender Schal anschmiegen und gegen die ersten Herbstwinde abschirmen. Ich mag Düfte, die durch eine opulente Basis verwurzelt sind und denen es dennoch gelingt, mit einer gewissen Leichtigkeit zu schweben. Ich genieße diesen Duft und bin mir sicher, es wird nicht nur bei dieser Probe bleiben.
In guter Erinnerung ist mir das schönste "Kinderwort" geblieben:
Die 9-jährige Sylwan Wiese schreibt: "Mein schönstes deutsches Wort ist 'Libelle', weil ich Wörter mit dem Buchstaben L liebe und dieses Wort sogar drei davon hat. Das Wort lässt sich irgendwie so leicht sprechen. Das flutscht so auf der Zunge. Aber ich finde auch, dass Libellen so schön flattern und genau das erkennt man auch in dem Wort. Das Wort macht, dass man diese Tiere von Anfang an mag und keine Angst vor ihnen hat.
Würde das Tier "Wutzelkrump" oder so heißen, dann wäre das nicht so. Ich wüsste gerne, wer sich dieses Wort ausgedacht hat. Der Mensch war bestimmt sehr freundlich. Weil das Wort das freundlichste ist, das ich kenne."
An diese Wort-Suche wurde ich wieder erinnert, als ich Lalibela unter meinen Proben fand. Lalibela - ein schöner Name für einen Duft. Und ein kleines Stück weit passt auch die Assoziation mit der Libelle. Der Duft ist schillernd, hat viele Facetten, ist ungewöhnlich und fasziniert.
Aber die Leichtigkeit, das Flattern der Libelle fehlt. Der Duft ist opulent ohne schwülstig zu sein und hat die leichte Schwere, wie sie häufig bei orientalischen Düften vorkommt.
Ein schöner, sonniger Herbsttag passt hervorragend zu Lalibela. Auf der einen Seite die floralen Sequenzen, die Rose, Jasmin, Orchidee, der fruchtige Aspekt der Kokosnuss, in der Basis dann Patchouli, Weihrauch, Vanille, Hölzer, die sich wie ein wärmender Schal anschmiegen und gegen die ersten Herbstwinde abschirmen. Ich mag Düfte, die durch eine opulente Basis verwurzelt sind und denen es dennoch gelingt, mit einer gewissen Leichtigkeit zu schweben. Ich genieße diesen Duft und bin mir sicher, es wird nicht nur bei dieser Probe bleiben.
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