26.01.2023 - 08:39 Uhr
DarkWinterCS
275 Rezensionen
DarkWinterCS
4
Strahlende Nordlichter am Wiesenrand
Im Frühling 2022 war ich einige Tage in Dresden unterwegs. Dabei landete ich in der Parfümerie Thiemann und erhielt eine der besten und unaufdringlichsten Beratungen, die man sich nur vorstellen kann. Dabei wurden mir so viele schöne Düfte eröffnet, die ich als Nischenfreund noch gar nicht kann und die auf direkt in schwarze trafen – zumindest auf dem Duftstreifen.
Einer der Düfte war "Graines Vagabondes - Flåm | Memo Paris". Der wirkte damals wie ein schöner Traum von Blüte mit einiger Zitrik und viel cremiger Jasmin. Mich verwunderte, wie tragbar dieser Jasmintraum für einen Mann war, so kombinierte er doch die DNA eines pudrigen Duftes wie Armani Code Parfum mit weißen Blüten. Das heißt in dem Fall diese pudrige Cremigkeit von Muskatellersalbei, Cashmeran und schon deutliche Jasminblüte. Dazu ein spritziger Beginn von Bergamotte und Bitterorange, gefolgt von angenehmer Tonkabohne und Holz. Das passte alles gut zusammen.
Memo selbst möchte damit die Nordlichter präsentieren und den Geruch eines Holzhauses dazufügen. Dies geschieht durchaus. Auch wenn man vielleicht an die Schlachtplatte barbarischer Krieger beim Anblick des Flakons denken mag, so will der Duft doch etwas ganz anderes zeigen. Glühende Lichter, weiße Fjorde und holzige Umgebung. Memo schafft es hier einen Stern voller Helligkeit zu kreieren, der sehr präsent in der Nase weilt.
Denn so viel sei gesagt, die Sillage ist gerade zu Beginn eine Wucht. Einmal aufgesprüht blitzt es Bitterorange und Jasmin durch die Gegend und schafft es gerne einen Raum zu füllen. Der Duft wird zwar schnell etwas leiser, wer jedoch keine Büros füllen möchte, sollte es einige Zeit früher aufsprühen. Ein Test im Büro – wie ich ihn vollzog – und der Duft ist von vielen Wahrnehmbar. Die Zitrik sorgt dafür, dass sich die Jasminblüte extrem schnell in die Luft verflüchtigt.
Überraschend für mich war die Vielseitigkeit. Es ist kein definierter Duft für eine bestimmte Tageszeit, denn er strahlt durchaus eine gewisse Fülle und Eleganz aus. Damit wird es sowohl zum Alltagsduft als auch zum Abendparfüm. An einer Frau sehe ich ihn jederzeit, als Mann sollte man zumindest nicht in Jogginghose gekleidet sein, um den Duft wirken zu lassen. Schwarze Jeans, schwarzer Pulli und schon ist der Duft als Eleganz-Optimierer am Start.
Ich bin zwar kein Fan vieler Memo-Düfte, der hier gefällt mir aber ziemlich gut. Mit der passenden Dosierung wirkt er weder aufdringlich noch zu feminin. Er treibt das Thema pudrige Düfte nochmal etwas weiter und wirkt fast etwas seifig-clean. Das kann durchaus den einen oder anderen stören, in manchen Momentan ist dies Gold wert.
Einer der Düfte war "Graines Vagabondes - Flåm | Memo Paris". Der wirkte damals wie ein schöner Traum von Blüte mit einiger Zitrik und viel cremiger Jasmin. Mich verwunderte, wie tragbar dieser Jasmintraum für einen Mann war, so kombinierte er doch die DNA eines pudrigen Duftes wie Armani Code Parfum mit weißen Blüten. Das heißt in dem Fall diese pudrige Cremigkeit von Muskatellersalbei, Cashmeran und schon deutliche Jasminblüte. Dazu ein spritziger Beginn von Bergamotte und Bitterorange, gefolgt von angenehmer Tonkabohne und Holz. Das passte alles gut zusammen.
Memo selbst möchte damit die Nordlichter präsentieren und den Geruch eines Holzhauses dazufügen. Dies geschieht durchaus. Auch wenn man vielleicht an die Schlachtplatte barbarischer Krieger beim Anblick des Flakons denken mag, so will der Duft doch etwas ganz anderes zeigen. Glühende Lichter, weiße Fjorde und holzige Umgebung. Memo schafft es hier einen Stern voller Helligkeit zu kreieren, der sehr präsent in der Nase weilt.
Denn so viel sei gesagt, die Sillage ist gerade zu Beginn eine Wucht. Einmal aufgesprüht blitzt es Bitterorange und Jasmin durch die Gegend und schafft es gerne einen Raum zu füllen. Der Duft wird zwar schnell etwas leiser, wer jedoch keine Büros füllen möchte, sollte es einige Zeit früher aufsprühen. Ein Test im Büro – wie ich ihn vollzog – und der Duft ist von vielen Wahrnehmbar. Die Zitrik sorgt dafür, dass sich die Jasminblüte extrem schnell in die Luft verflüchtigt.
Überraschend für mich war die Vielseitigkeit. Es ist kein definierter Duft für eine bestimmte Tageszeit, denn er strahlt durchaus eine gewisse Fülle und Eleganz aus. Damit wird es sowohl zum Alltagsduft als auch zum Abendparfüm. An einer Frau sehe ich ihn jederzeit, als Mann sollte man zumindest nicht in Jogginghose gekleidet sein, um den Duft wirken zu lassen. Schwarze Jeans, schwarzer Pulli und schon ist der Duft als Eleganz-Optimierer am Start.
Ich bin zwar kein Fan vieler Memo-Düfte, der hier gefällt mir aber ziemlich gut. Mit der passenden Dosierung wirkt er weder aufdringlich noch zu feminin. Er treibt das Thema pudrige Düfte nochmal etwas weiter und wirkt fast etwas seifig-clean. Das kann durchaus den einen oder anderen stören, in manchen Momentan ist dies Gold wert.
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