25.12.2021 - 09:55 Uhr
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Zwischen Sandelholz und Nelkenblatt
Schon als ich vor rund neun Jahren meine zweite Ausbildung in Frankfurt machte, hatte ich einen Hang zu Düften. Damals vor allem in Form von (Räucher)Harzen, verschiedenen Hölzern und ätherischen Ölen. Eine meiner teils bis heute noch in einer Holzschatulle befindlichen Fläschchen war Zimtblattöl und in zwei Glasröhrchen fanden sich Sandelholz und Zedernholz. Und zugegeben, Zimtblatt und Gewürznelkenblatt sind natürlich nicht dasselbe, beide sind im Gegensatz zu ihren sonst für Düfte genutzten Pflanzenteilen aber eher selten genutzt.
Zeder und Sandelholz mochte ich auch damals schon sehr.
Hier haben wir eine sehr aussergewöhnliche Komposition aus der Würze des Blattes, der Würze der Zeder und der cremigen Holzigkeit des Sandelholzes. Abgerundet durch die Süße und Cremigkeit der Tonkabohne und des Amber-Akkords.
Die Zeder bringt dabei sogar eine sehr interessante Salz- und Karamellnote dazu.
Das Holz wirkt brennend, nicht rauchig, die Tonkabohne drängt sich niemals auf, das Gesamtkonzept geht auf.
Was so gar nicht aufgeht, ist die Haltbarkeit und Sillage. Denn um überhaupt länger als eine Stunde zu überleben und nicht mit der Nase auf der Haut gesucht werden zu müssen, benutze ich mehr als doppelt so viele Sprühstösse, wie ich es sonst mache.
Ich könnte es jetzt darauf schieben, dass möglicherweise das Parfum von Abfüllung bis Benutzung nicht ausreichend Zeit zur Reifung hatte, denn Memo selbst hatte es erst wieder spontan auf Vorrat. In einigen Wochen werde ich es wohl noch mal rausholen und das nachprüfen. Wenn kein Update kommt, hat sich nicht geändert.
Und auch der bombastische Auftakt hält nicht lange an und hinterlässt ein ziemlich ruhiges Gesamtbild des Duftes. Und obwohl die Einschätzung hier primär auf die kühleren Jahreszeiten ausfällt, finde ich Quartier Latin bisher eigentlich zu zaghaft für den Winter und auch Spätherbst, sondern sehe ihn eigentlich eher im Frühjahr und Sommer.
Schwierige Nummer tatsächlich auch für mich Memo-Liebhaber. Wobei ich die Zeder-Sandelholz-Salzpopcorn-Kombi echt nett finde.
Zeder und Sandelholz mochte ich auch damals schon sehr.
Hier haben wir eine sehr aussergewöhnliche Komposition aus der Würze des Blattes, der Würze der Zeder und der cremigen Holzigkeit des Sandelholzes. Abgerundet durch die Süße und Cremigkeit der Tonkabohne und des Amber-Akkords.
Die Zeder bringt dabei sogar eine sehr interessante Salz- und Karamellnote dazu.
Das Holz wirkt brennend, nicht rauchig, die Tonkabohne drängt sich niemals auf, das Gesamtkonzept geht auf.
Was so gar nicht aufgeht, ist die Haltbarkeit und Sillage. Denn um überhaupt länger als eine Stunde zu überleben und nicht mit der Nase auf der Haut gesucht werden zu müssen, benutze ich mehr als doppelt so viele Sprühstösse, wie ich es sonst mache.
Ich könnte es jetzt darauf schieben, dass möglicherweise das Parfum von Abfüllung bis Benutzung nicht ausreichend Zeit zur Reifung hatte, denn Memo selbst hatte es erst wieder spontan auf Vorrat. In einigen Wochen werde ich es wohl noch mal rausholen und das nachprüfen. Wenn kein Update kommt, hat sich nicht geändert.
Und auch der bombastische Auftakt hält nicht lange an und hinterlässt ein ziemlich ruhiges Gesamtbild des Duftes. Und obwohl die Einschätzung hier primär auf die kühleren Jahreszeiten ausfällt, finde ich Quartier Latin bisher eigentlich zu zaghaft für den Winter und auch Spätherbst, sondern sehe ihn eigentlich eher im Frühjahr und Sommer.
Schwierige Nummer tatsächlich auch für mich Memo-Liebhaber. Wobei ich die Zeder-Sandelholz-Salzpopcorn-Kombi echt nett finde.
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