26.10.2018 - 01:07 Uhr
Taurus
1051 Rezensionen
Taurus
Hilfreiche Rezension
7
Zwei Kratzbürsten in Harmonie
Auf die Idee den Wurzelextrakt des Echten Süßholzes, bekannt als Lakritz sowie das Öl der Wurzel des Süßgrases, bekannt als Vetiver in einem Duft zu verarbeiten sind verhältnismäßig wenig Parfumeure gekommen.
Das mag wohl auch dem Umstand geschuldet sein, dass beide Ingredienzien als relativ kratzig empfunden werden und als Doppelpack natürlich noch intensiver polarisieren würden, als wenn nur eines allein daherkommt.
Wie der Name schon verrät, sind bei Liquorice Vetiver jene zwei Akteure sehr intensiv in den Mittelpunkt gerückt worden, was zum einem dazu führt, dass die Kopfnote schon arg medizinisch los legt. Ich war und bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob meine Probe bereits gekippt ist oder dieser liebstöckelartige Auftakt einfach dazu gehört.
Vom angeblich Süßen habe ich hier jedenfalls relativ wenig mitbekommen. Der Duft bleibt recht herb-krautig-würzig, teilweise setzt sich ein wenig Patchouli durch, der zwischen den beiden Hauptdarstellern kaum auffällt. Das gilt übrigens auch für alle anderen Teilnehmer, wobei Moos und etwas amberartiges noch so gerade eben wahrnehmbar sind. Dazwischen könnte auch das erdig warme Nagarmotha, besser bekannt als Cypriol mit seinem erdig-würzigen Profil unauffällig reinpassen.
Ist die krautige Note erstmal durch, wird Liquorice Vetiver holziger und somit weitaus weicher, wärmer. lieblicher und angenehmer. Sicherlich bleiben die Komponenten relativ eigen, aber hier ergänzen sie sich doch relativ harmonisch mit genügend Haltbarkeit. Nix stört und alles ist im Fluss, so dass es passt.
Wer jedoch weder mit Vetiver und vor allem Lakritz was anfangen kann, braucht sich mit dieser Komposition erst gar nicht zu befassen. Ansonsten hat man damit was Außergewöhnliches für den Herbst.
Das mag wohl auch dem Umstand geschuldet sein, dass beide Ingredienzien als relativ kratzig empfunden werden und als Doppelpack natürlich noch intensiver polarisieren würden, als wenn nur eines allein daherkommt.
Wie der Name schon verrät, sind bei Liquorice Vetiver jene zwei Akteure sehr intensiv in den Mittelpunkt gerückt worden, was zum einem dazu führt, dass die Kopfnote schon arg medizinisch los legt. Ich war und bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob meine Probe bereits gekippt ist oder dieser liebstöckelartige Auftakt einfach dazu gehört.
Vom angeblich Süßen habe ich hier jedenfalls relativ wenig mitbekommen. Der Duft bleibt recht herb-krautig-würzig, teilweise setzt sich ein wenig Patchouli durch, der zwischen den beiden Hauptdarstellern kaum auffällt. Das gilt übrigens auch für alle anderen Teilnehmer, wobei Moos und etwas amberartiges noch so gerade eben wahrnehmbar sind. Dazwischen könnte auch das erdig warme Nagarmotha, besser bekannt als Cypriol mit seinem erdig-würzigen Profil unauffällig reinpassen.
Ist die krautige Note erstmal durch, wird Liquorice Vetiver holziger und somit weitaus weicher, wärmer. lieblicher und angenehmer. Sicherlich bleiben die Komponenten relativ eigen, aber hier ergänzen sie sich doch relativ harmonisch mit genügend Haltbarkeit. Nix stört und alles ist im Fluss, so dass es passt.
Wer jedoch weder mit Vetiver und vor allem Lakritz was anfangen kann, braucht sich mit dieser Komposition erst gar nicht zu befassen. Ansonsten hat man damit was Außergewöhnliches für den Herbst.
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