Fovere Phil Julian 2025
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Top Rezension
Fovere - Sweetness Forever
Das Wortspiel ist vielleicht nicht gerade sehr originell, bietet sich aber irgendwie passend an. Denn wenn man dem Fovere auf Anhieb eine Assoziation zuordnen kann, dann ist es Süße. Und zwar eine eher unbeschwerte Süße, die sich aus vielen Komponenten zusammen zusetzen scheint, wie bergamottige, lavendelige sowie tabakblütige und vor allem amberartige Noten.
Aber auch minimal scharfer Ingwer, sehr weicher Rum sowie gar nicht mal so erdiger Patchouli sind ebenfalls zu verorten. Sogar eine Prise Kardamom hätte ich vermutet - ist aber nicht aufgelistet.
An dieser Stelle versucht man natürlich Verknüpfungen mit Bekanntem herzuleiten, wobei die erwähnten "Naxos | XerJoff" und "Grand Soir | Maison Francis Kurkdjian" entfernt in den Sinn kommen, erstgenannter halt nur ohne Honig und letztgenannter ohne Harz - und gesamt halt eine gute Idee leichter.
Dieser Eindruck nimmt eine Menge Zeit ein im Verlauf, bevor es später mit Moschus, Tonkabohne und Vanille wieder weicher und vor allem ein Stückchen gourmandiger wird. Sandelholz sorgt dabei noch für einen kleinen Funken willkommene Mystik.
Neben all den erwähnten Facetten schnuppere ich noch eine Spur Seifigkeit ...und immer wieder muss ich an Kardamom denken. Von irgendwoher muss ja auch die Würzigkeit kommen, die neben der Süße angegeben ist.
Als Fazit lässt sich schreiben, dass Fovere als Debüt der Marke Phil Julian gelungen ist und absolut seine Berechtigung hat. Süßduft-Verschmäher werden sich dadurch zwar keineswegs bekehren lassen, jedoch offeriert er einen ansprechenden und angesagten Vibe, der sowohl im Sommer als auch im Winter funktioniert. In meinen Augen ein raffinierter Süßling, der obwohl er weder wirklich "Forever" hält und nicht unbedingt eine Monster-Projektion bietet, aber diesbezüglich ordentlich was kann, definitiv seinen Weg machen wird.
Dazu meinen Glückwunsch ... und darüber hinaus bin ich gespannt, was die Marke noch so ausbrütet. Weiter so!
Aber auch minimal scharfer Ingwer, sehr weicher Rum sowie gar nicht mal so erdiger Patchouli sind ebenfalls zu verorten. Sogar eine Prise Kardamom hätte ich vermutet - ist aber nicht aufgelistet.
An dieser Stelle versucht man natürlich Verknüpfungen mit Bekanntem herzuleiten, wobei die erwähnten "Naxos | XerJoff" und "Grand Soir | Maison Francis Kurkdjian" entfernt in den Sinn kommen, erstgenannter halt nur ohne Honig und letztgenannter ohne Harz - und gesamt halt eine gute Idee leichter.
Dieser Eindruck nimmt eine Menge Zeit ein im Verlauf, bevor es später mit Moschus, Tonkabohne und Vanille wieder weicher und vor allem ein Stückchen gourmandiger wird. Sandelholz sorgt dabei noch für einen kleinen Funken willkommene Mystik.
Neben all den erwähnten Facetten schnuppere ich noch eine Spur Seifigkeit ...und immer wieder muss ich an Kardamom denken. Von irgendwoher muss ja auch die Würzigkeit kommen, die neben der Süße angegeben ist.
Als Fazit lässt sich schreiben, dass Fovere als Debüt der Marke Phil Julian gelungen ist und absolut seine Berechtigung hat. Süßduft-Verschmäher werden sich dadurch zwar keineswegs bekehren lassen, jedoch offeriert er einen ansprechenden und angesagten Vibe, der sowohl im Sommer als auch im Winter funktioniert. In meinen Augen ein raffinierter Süßling, der obwohl er weder wirklich "Forever" hält und nicht unbedingt eine Monster-Projektion bietet, aber diesbezüglich ordentlich was kann, definitiv seinen Weg machen wird.
Dazu meinen Glückwunsch ... und darüber hinaus bin ich gespannt, was die Marke noch so ausbrütet. Weiter so!
20 Antworten


Mit der Kombi Lavendel-Tonka bin ich allerdings häufig unglücklich.
Ich freue mich aber über Deine Beschreibung und ich bin mir sicher, daß der Duft seine begeisterten Abnehmer findet.
Einen unkomplizierten Duft, der bestimmt seine Liebhaber finden wird, denn er wurde wohl recht sorgfältig komponiert.
Es wird schon spannend, wie sich ein "fremder Vogel" in einer Community einleben kann.
Der Mut, diesen Schritt zu tun, verdient jedenfalls Anerkennung.