15.09.2020 - 11:42 Uhr
Yharnam79
79 Rezensionen
Yharnam79
Top Rezension
15
Erdückendes Meisterwerk
Ich oute mich gerne als großen Fan der Prin-Reihe.
Angetan haben es mir dabei eher die, ich nenne sie mal "dunkleren" Düfte.
Und wo ich mich seinerzeit schon ausufernd über Mriga & Aran ausgelassen und sie als tief, mystisch und kraftvoll beschrieben habe, so kann ich nahtlos auch an Homa andocken.
Homa geht zwar deutlich herausfordernde Geruchswege, steht den beiden eben genannten aber in seiner Wirkung um nichts nach.
Von süßlich-animalisch, über kräuterig-ätherisch bis hin zu beißend-schwitzig wird hier nahezu alles bedient.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Duft für jede Nase und mit Sicherheit ein potentieller Kandidat für die obligatorischen "Ihgitt-Statements" und die leidige Diskussion darüber ob tragbar oder nicht.
Im Versuch zu beschreiben, was ich da herausrieche müsste ich tatsächlich mutmaßen, denn in Facettenreichtum und trotzdem in Komplexität sucht Homa für mich definitiv noch nach seinesgleichen.
Identifizieren kann ich im Duftverlauf das Heu und die Pilze.
Ebenso das Safran und Oud.
Auch eine Art (Honig-)Süße, die jedoch stark schwitzig-animalisch anmutet und die wohl größe Geruchsherausfoderung an Homa darstellen dürfte. Um in der kerbe zu bleiben, Costus und Hyraceum sind ebenfalls deutlich wahrnehmbar.
Wer diese Nuancen nicht mag oder gar abstoßend findet wird mit dem ganzen Duftbild große Probleme haben...
Das Highlight ist allerdings tatsächlich das Ziegenhaar, auch wen ich mir gewünscht hätte, dass es deutlicher wahrnehmbarer ist (was das angeht läuft ihm Aran den Rang ab). Dunkel und animalisch ist es - allerdings ohne das klitzekleinste bißchen an Fäkalität mitzubringen.
Ich kann mit Homa auf jeden Fall etwas anfangen.
Ich mag das Duftbild und bewundere dessen Komposition.
Trotzdem kommt er für mich nach Aran, Mriga und Eshu, die nicht weniger extravagant und großartig komponiert sind jedoch (für mich) auch wesentlich einfacher zu händeln, was das Tragen angeht.
Hier kommt nämlich die Paradoxität und der Wermutstropfen: nach ein paar Stunden, die ich den Duft an mir wirklich, wirklich mega finde, beginnt er mich irgendwann zu "erdrücken"...
Genauer gesagt: die von mir als "schwitzig-süßliche" beschriebene Note, deren Ursprung sich mir immer noch nicht ganz erschlossen hat erdrückt mich.
Blöd...
Angetan haben es mir dabei eher die, ich nenne sie mal "dunkleren" Düfte.
Und wo ich mich seinerzeit schon ausufernd über Mriga & Aran ausgelassen und sie als tief, mystisch und kraftvoll beschrieben habe, so kann ich nahtlos auch an Homa andocken.
Homa geht zwar deutlich herausfordernde Geruchswege, steht den beiden eben genannten aber in seiner Wirkung um nichts nach.
Von süßlich-animalisch, über kräuterig-ätherisch bis hin zu beißend-schwitzig wird hier nahezu alles bedient.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Duft für jede Nase und mit Sicherheit ein potentieller Kandidat für die obligatorischen "Ihgitt-Statements" und die leidige Diskussion darüber ob tragbar oder nicht.
Im Versuch zu beschreiben, was ich da herausrieche müsste ich tatsächlich mutmaßen, denn in Facettenreichtum und trotzdem in Komplexität sucht Homa für mich definitiv noch nach seinesgleichen.
Identifizieren kann ich im Duftverlauf das Heu und die Pilze.
Ebenso das Safran und Oud.
Auch eine Art (Honig-)Süße, die jedoch stark schwitzig-animalisch anmutet und die wohl größe Geruchsherausfoderung an Homa darstellen dürfte. Um in der kerbe zu bleiben, Costus und Hyraceum sind ebenfalls deutlich wahrnehmbar.
Wer diese Nuancen nicht mag oder gar abstoßend findet wird mit dem ganzen Duftbild große Probleme haben...
Das Highlight ist allerdings tatsächlich das Ziegenhaar, auch wen ich mir gewünscht hätte, dass es deutlicher wahrnehmbarer ist (was das angeht läuft ihm Aran den Rang ab). Dunkel und animalisch ist es - allerdings ohne das klitzekleinste bißchen an Fäkalität mitzubringen.
Ich kann mit Homa auf jeden Fall etwas anfangen.
Ich mag das Duftbild und bewundere dessen Komposition.
Trotzdem kommt er für mich nach Aran, Mriga und Eshu, die nicht weniger extravagant und großartig komponiert sind jedoch (für mich) auch wesentlich einfacher zu händeln, was das Tragen angeht.
Hier kommt nämlich die Paradoxität und der Wermutstropfen: nach ein paar Stunden, die ich den Duft an mir wirklich, wirklich mega finde, beginnt er mich irgendwann zu "erdrücken"...
Genauer gesagt: die von mir als "schwitzig-süßliche" beschriebene Note, deren Ursprung sich mir immer noch nicht ganz erschlossen hat erdrückt mich.
Blöd...
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