06.07.2023 - 07:09 Uhr
Pollita
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Pollita
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Kettenkarussellfahrt. Nächster Halt Baumarkt
Ja. Wir renovieren immer noch. Ein ganzes Haus Kernsanieren bedeutet viel Arbeit. Vor dem Haus steht inzwischen der vierte Container. Und aktuell entfernen wir im Untergeschoss Holzdecken, Fliesen und vieles mehr. In unserem Flur stand ein Torbogen aus dunkelbraunem Holz. Achtziger-Jahre-Stil, aber irgendwie imposant und schick. Eigentlich wollten wir ihn hell lackieren und behalten. Doch als es demontiert war, offenbarte sich das Material nicht als Echtholz, sondern als billiger Pressspan. Also gut, dann kann er eben weg. Mehr Platz für Neues.
Ähnlich erging es mir mit Fior di Pane von Profumi di Firenze, ein Haus, das ich prinzipiell sehr schätze. Lange Zeit hatte ich den Vaniglia di Madagascar in meiner Sammlung. So empfand ich auch die Duftnoten von Fior di Pane äußerst interessant. Und der erste Dufteindruck bestätigte das auch. Zunächst jedenfalls.
Zarte Irispudrigkeit, leicht süßlich, eine feine, fluffige Vanillewolke und Röstaromen, die mich in die Kindheit versetzen. Ich bin auf dem Jahrmarkt. Ich rieche Popcorn, gebrannte Mandeln und einen sanften Hauch Creme auf meiner Haut. Das Kettenkarussell fährt los. Ich schließe die Augen und bin verzaubert.
Leider hält dieses idyllische Bild nicht lange an. Irgendetwas Bissiges arbeitet sich zu meinem Näschen durch. Der Duft wird dunkler, tendiert eher ins Maskuline. Das Veilchen, nehme ich mal an. Das liebe Veilchen, das mich so oft ärgert. Ein Rasierwasserveilchen. Und nicht nur das. Der Duft wird leider auch zunehmend holziger. Und zwar auf eine unangenehme Art und Weise holzig. Jetzt betrete ich einen Baumarkt und neben mir stehen verschiedene Herren, die über Werkzeuge und Schrauben fachsimpeln. Im Hintergrund höre ich die Holzsäge kreischen. Vielleicht schwebt vom Eingang noch ein Hauch Popcornduft herein? Verkaufen die tatsächlich auch Süßes an diesem Imbissstand? Oder doch nur Pommes? Der Cremeduft auf meiner Haut ist jetzt nahezu verflogen. Ja, dann kann er ebenfalls weg, der Fior di Pane. Ich möchte nicht bei allen möglichen Tätigkeiten mit Baumarktbesuchen und der Renovierung konfrontiert werden. Stresst nur unnötig.
Vielen lieben Dank an FrauKirsche für die Testmöglichkeit.
Ähnlich erging es mir mit Fior di Pane von Profumi di Firenze, ein Haus, das ich prinzipiell sehr schätze. Lange Zeit hatte ich den Vaniglia di Madagascar in meiner Sammlung. So empfand ich auch die Duftnoten von Fior di Pane äußerst interessant. Und der erste Dufteindruck bestätigte das auch. Zunächst jedenfalls.
Zarte Irispudrigkeit, leicht süßlich, eine feine, fluffige Vanillewolke und Röstaromen, die mich in die Kindheit versetzen. Ich bin auf dem Jahrmarkt. Ich rieche Popcorn, gebrannte Mandeln und einen sanften Hauch Creme auf meiner Haut. Das Kettenkarussell fährt los. Ich schließe die Augen und bin verzaubert.
Leider hält dieses idyllische Bild nicht lange an. Irgendetwas Bissiges arbeitet sich zu meinem Näschen durch. Der Duft wird dunkler, tendiert eher ins Maskuline. Das Veilchen, nehme ich mal an. Das liebe Veilchen, das mich so oft ärgert. Ein Rasierwasserveilchen. Und nicht nur das. Der Duft wird leider auch zunehmend holziger. Und zwar auf eine unangenehme Art und Weise holzig. Jetzt betrete ich einen Baumarkt und neben mir stehen verschiedene Herren, die über Werkzeuge und Schrauben fachsimpeln. Im Hintergrund höre ich die Holzsäge kreischen. Vielleicht schwebt vom Eingang noch ein Hauch Popcornduft herein? Verkaufen die tatsächlich auch Süßes an diesem Imbissstand? Oder doch nur Pommes? Der Cremeduft auf meiner Haut ist jetzt nahezu verflogen. Ja, dann kann er ebenfalls weg, der Fior di Pane. Ich möchte nicht bei allen möglichen Tätigkeiten mit Baumarktbesuchen und der Renovierung konfrontiert werden. Stresst nur unnötig.
Vielen lieben Dank an FrauKirsche für die Testmöglichkeit.
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