Frage zum Souk

Hallöchen zusammen,

ich bin noch ziemlich neu hier, zumindest registriert. Bewertungen gelesen habe ich schon oft, aber nun habe ich mich eben auch registriert, weil ich den "Souk" entdeckt habe (kann eigentlich jemand von euch mal übersetzen, was genau dieses Wort bedeutet oder wie es entstanden ist?) 

Ich möchte nämlich unbedingt ein Parfum testen, dass ich bei jemand anderem gerochen habe und total toll fand und das Gefühl hatte, dass es voll gut zu mir passen könnte. Möchte aber natürlich erstmal nur eine Probe zum testen. Und dass man hier bei euch solche Proben bekommen kann, finde ich super schön und ich hab mich voll gefreut, als ich diese Möglichkeit hier entdeckt habe.

So... nun habe ich mir eine Probe meines gewünschten Parfums ausgesucht und beim selben Mitglied auch gleich noch 3 andere "geordert", die ich sehr interessant fand. Ich habe dann eine Zahlung per Paypal gesendet, aber nicht per "Familie und Freunde", sondern ich habe die Option mit Käuferschutz verwendet. Daraufhin hat mir der Empfänger das Geld erstaunlicherweise wieder zurückgesendet, weil er kein Händler sei. Ich muss sagen, ich war schon ziemlich erstaunt und enttäuscht, weil ich mich schon voll auf die Proben gefreut habe. 

Nun aber mal meine Frage an euch: Ist das hier im Souk so üblich, dass man immer per "Familie und Freunde" bezahlt? Mein Problem bei der Sache ist, dass ich dann ja keinerlei Sicherheit habe, oder? Ich möchte zwar niemandem irgendwelche unlauteren Absichten unterstellen, aber ich habe eben leider wirklich schon diese Erfahrung gemacht, das ich Geld per Paypal gesandt, aber nie einen Artikel bekommen habe...

Liebe Grüße

Benini

Danke und kannst du mir auch etwas zu meiner eigentlichen Frage sagen?

Ja das ist hier so üblich... Du kannst gerne vorab mit dem Verkäufer klären dass du mit Schutz bezahlen möchtest. Die meisten sagen dazu nicht nein wenn die Gebühren vom Käufer übernommen werden

Ja, ich hab auch extra was auf den eigentlich Kaufpreis draufgeschlagen, damit die Gebühren abgedeckt sind und das dem Verkäufer so geschrieben. Aber er hat das Geld direkt zurückgeschickt. 🤔

Wenn Du die Gebühren vollständig übernommen hast, verstehe ich den Verkäufer nicht. Vielleicht befürchtet er beim nächten Verkauf Probleme mit Paypal?

Die Zahlung als ""Familie und Freunde" ist nämlich solange üblich, bis PayPal Schwierigkeiten macht   Das ist schon einigen Usern nach einer Weile passiert, irgendwo ist ein Thread dazu.

Ich würde Paypal mit Gebühren nur annehmen, wenn versichert verschickt wird. Bei unversichert ist man dann sonst der Geneppte,  Geld muß zurück und Duft ist auch weg... Ich kann das verstehen.. 

Um genau das hatte ich ihn auch gebeten. Ich habe sowohl die Paypal-Gebühren übernommen (sogar noch aufgerundet) als auch das Porto für einen Prio-Brief (der ist mit Sendungsverfolgung). Also meiner Meinung nach keinerlei Risiko für den Verkäufer...

Wenn ich befürchten muss, dass der Anbieter mir die Sachen nicht schickt bzw. nicht zuverlässig ist, dann mache ich erst gar kein Geschäft mit ihm, auch kein Paypal mit Gebühren. So lange ich keinen Grund habe, das zu befürchten, ist in meinen Augen erstmal jede Person zuverlässig, ganz gleich, wieviel Idioten mir zuvor begegnet sind und ich an schlechten Erfahrungen mit anderen gemacht habe. Davon gibt es aber bisher keine. 

Das ist schön für dich, wenn du nie schlechte Erfahrungen gemacht hast. Ich habe gerade erst vor kurzem bei Ebay eine Parfumprobe gekauft und den Artikel nie erhalten.

Aber euren Antworten nach zu urteilen, gehe ich mal davon aus, das ich richtig damit liege, dass es, insofern ich die Gebühren übernehme, für den Verkäufer keinen Nachteil hat, wenn ich mit Käuferschutz Geld schicke. Ich war jetzt halt unsicher, ob das irgendwelche negativ-Konsequenzen nach sich ziehen könnte (steuerrechtlich oder so...?). Dann wäre das Verhalten ja nachvollziehbar.

Frlsmilla hat es doch auf den Punkt gebracht. Es könnte dann ja genauso der Käufer irgendein Schindluder treiben: einfach behaupten, die Abfüllungen seien nicht angekommen und sich das Geld erstatten lassen. Oder wenn's tatsächlich verloren geht, also keiner direkt was falsch gemacht hat, ist automatisch der Verkäufer im Nachteil.
Nochmal: Prio ist absolut keine Versicherung und auch keine echte Sendungsverfolgung. Da wird die Sendung lediglich im Start- und im Zielbriefzentrum gescannt. Es gibt keinerlei Zustellnachweis. Und das kann man ohne den Euro extra auch mit dem Matrixcode auf Briefmarken haben. Fragt mal bei der Post nach. Manche Mitarbeiter sagen einem das ganz ehrlich.

Oh, das war mir nicht klar... Ich dachte, das wär wie beim Paket.

Du solltest in meinem Post schon mehr als nur den letzten Satz lesen. 😉

Achso entschuldige, dass ich nicht auf jeden deiner Sätze eingegangen bin. Du bist dann wohl dazu in der Lage, hellzusehen ob jemand zuverlässig ist oder nicht. Auch wieder schön für dich.

Naja ist auch egal. Die Moderatoren können den Thread dann hier auch schließen. Meine Frage, ob es für einen Käufer negative Konsequenzen hat, wenn man mit Käuferschutz bezahlt, ist ja so mehr oder weniger beantwortet, zumindest kann ich es mir einigermaßen zusammenreimen. Allerdings fühlen sich manche bei dieser Zahlart wohl scheinbar sehr auf den Schlips getreten...

Immerhin war eine wichtige Info dabei: Prio-Sendungsverfolgung ist nicht gleich Paket-Sendungsverfolgung. Gut zu wissen und danke dafür.

Ich muss dazu nochmal was sagen. Denn ich denke, wer sich "auf den Schlips getreten" fühlt von dieser Zahlahrt, und das zu recht, sind Leute, die so souken wie ich. Und ich hoffe wirklich, du machst entsprechende Erfahrungen und verstehst es mit der Zeit. Wenn der Community- Gedanke vorherrscht, auch bei den "Deals", gibt es keine wirklichen Probleme, selbst wenn mal was wegkommt auf dem Postweg, was alle Jubeljahre mal vorkommt bei sorgfältiger Verpackung, Frankierung und Adressierung. 
Wir hängen uns wirklich rein, damit Souk-Partner 200%ig zufrieden sind und sind dann bei einer Art Misstrauensvorschuss verständlicherweise gekränkt. 
Ich verstehe den Wunsch nach Absicherung grundsätzlich aus tiefstem Herzen, so ist es nicht. Absolute Sicherheit wird es aber nie geben, wenn wir privat Parfüm-Abfüllungen und Flakons durch Deutschland oder Europa schicken. Sogar bei Versandversicherung wird man da kaum Ansprüche durchsetzen können in der Praxis. 
Deshalb wirklich nur nochmal der Tipp, den viele geben würden, glaub ich: das Profil ganz genau anschauen und sich nicht scheuen, wenn einem was komisch vorkommt bei der Kommunikation mit jemandem, zurückzutreten und kein Geld zu schicken. Theoretisch tritt man da unter Umständen auch wieder jemandem auf den Schlips, falls man mit seiner Negativ-Einschätzung daneben liegt. Grundsätzlich gilt hier aber auch: wenn man freundlich absagt, nachdem man was angefragt hatte, ist es auch kein Problem. 

Warum das denn? Der Verkäufer kann nichts dafür, dass die Post den Brief nicht zugestellt hat. Nachweisen, dass der Brief nicht verschickt wurde, kann man auch nicht. In diesem Fall würde ich die Kosten halbieren.

Hmmm, warum bekomme ich dann folgende Information? 

Ich weiß es nicht genau. Vielleicht wurde da tatsächlich etwas verändert, was ich nicht mitbekommen habe. 
Aber wer hat schonmal gesehen, dass der Zusteller bei einem Großbrief nochmal etwas scannt, z.B. einen Matrixcode, kurz bevor er ihn in den Briefkasten einwirft? Mein Kenntnisstand ist, wie gesagt, der, dass Prio-Briefe das letzte mal im Zielbriefzentrum gescannt, also überhaupt in irgendeiner Form digital erfasst werden, und danach nicht mehr. Vielleicht geht die Post davon aus, dass man das den Kunden so verkaufen kann, da die allermeisten Sendungen ja tatsächlich am selben Tag dann zugestellt werden. 

Aus der Praxis kann ich nur berichten, dass das nicht immer unbedingt der Fall ist. Die vorherige Wanderbriefteilnehmerin hatte den Großbrief mit Prio am Donnerstag losgeschickt, am Samstag in der Sendungsverfolgung die Meldung "wurde zugestellt" bekommen. Die Sendung war aber definitiv erst am Montag in meinem Briefkasten. 

Zu bedenken gebe ich außerdem: wenn das mit Prio für "nur" einen Euro Aufpreis so funktionieren würde, es also ein Einwurf-/Zustellbeleg wäre, wie könnte die Post dann noch z.B. ihr Produkt "Einwurfeinschreiben" verkaufen? 

Keine weiteren Anmerkungen meinerseits. 

Btt: 

@Benini: Wenn es so war wie Du schreibst, was ich nicht anzweifel, dann kann ich Deine Fragezeichen verstehen. Aber Du wirst feststellen, dass dieses Forum wie im realen Leben allerhand verschiedene Charaktere bereit hält. Und auch wenn ich primär grundsätzlich positiv Menschen gegenüber eingestellt bin, so durfte ich auch hier erleben, dass es hier Ameisentätowierer genauso wie Oberphlegmaten gibt. Ich kann also beide Ansichten verstehen, auch wenn ich sie nicht teile. Du kannst es zudem nie allen recht machen. 

Mach Dir Deine Notiz zu dem betreffenden User und lass Dir nicht den Spaß verderben. Der Großteil der User hier ist toll. Noch. 

Das mache ich. Ich werde mal den Souk durchstöbern, was ich da noch so finde.

Vielleicht liegt es daran, daß du dir noch nicht einmal ein Profil, Sammlung, Vorlieben usw. Angelegt hast. Da wäre ich mit Paypal Zahlungen mit Gebühren auch vorsichtig. Wie gesagt, dann liegt das Risiko ganz beim Verkäufer. Ich habe auch Lehrgeld gezahlt... 

Man hat's ja mit ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten zu tun. Die, mit denen ich bisher Kontakt hatte, waren fast alle sehr nett.

Nein, ich bin ja noch ganz neu hier, weil ich die besagte Probe kaufen wollte und mich überhaupt erst deswegen angemeldet habe.

Und ich habe die Gebühren ja großzügig auf den Kaufpreis draufgeschlagen, deshalb war die Rücküberweisung doch eigentlich völlig unnötig.

Na egal jetzt, Schwamm drüber und ich suche einfach bei jemand anderem.