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Hautnähe...

Hautnähe... vor 13 Jahren
Hi,
mir ist aufgefallen, dass es Düfte gibt, die direkt an der Haut sehr lecker riechen, weiter weg ist dann aber nicht mehr viel da (viele "moderne" Düfte. Wieder andere sind direkt an der Haut viel zu intensiv oder süß und dann von weiter weg lecker.
Im Extremfall sind einige Düfte von weitem toll, von Nahem aber fast etwas ekelig (einige Klassiker). Würdet ihr einen Duft aus der letzten Kategorie auflegen, d.h. eine Ekelnote (animalisch?) in Kauf nehmen, um dafür eine tolle Sillage mit wunderbarem Duft zu haben? Oder ist sowas gleich ein Ausschlusskriterium, weil man ja für alle Eventualitäten gerüstet sein muss?
Oder macht ihr es vom Anlass und dem Zweck abhängig?

PS: am liebsten sind wohl jedem die Düfte, die einen tollen Duft direkt an der Haut mit einer tollen Duftaura - möglichst mit dem gleichen Duft (linear im räumlichen Sinne) - verbinden, oder?
vor 13 Jahren
ich weiß was du meinst, aber ich kann das problem nicht wirklich nachvollziehen. gerade bei oben genannten düften macht es meiner erfahrung nach die richtige dosierung und eine gut gewählte hautstelle aus. ich trage oft und gerne düfte, die bei zu starker konzentration eine eher unangenehme, aggressive note bilden. diese sprüche ich jedoch äußerst vorsichtig und mit bedacht auf. evtl. nur 1x im nacken, auf keine pulsierende hautstelle und niemals auf kleidung opder haare. einen duft tragen, der anderen wohl gefallen mag, mich jedoch in der nase beißt würde ich niemals, denn in erster linie trage ich die düfte für mich.
vor 13 Jahren
Der Duft, an den ich denke, war
nur ein Sprüher. In der Nase beißen meine ich nicht direkt. Nur dass er von Nahem anders riecht und eine prominente, oft animalische Note hat, die unangenehm sein kann. Und nah meine ich, wirklich mit der Nase am Arm dran. So riecht er auch für mich toll. Ich muss bloß die Nase vom Handgelenk lassen.
vor 13 Jahren
ok, verstehe. dennoch ist mir so etwas bisher nicht wirklich widerfahren. entweder ein duft riecht schon von weitem unangenehm und wird mit zunehmender nähe auch noch schrecklicher oder ein duft riecht gut und lockt meine nase so nah wie möglich ans handgelenk oder wohin auch immer.

was den duftverlauf angeht kann ich das schon eher nachvollziehen. es gibt viele düfte, die mir erst mit dem einsatz der herz- oder basisnote so richtig munden. aber das ist -denke ich- wohl wieder ein anderes thema.
vor 13 Jahren
momentan denk ich gerade an "must de cartier" (Damenvariante). Habe mal im Netz recherchiert. Der soll Zibet haben, was aber nicht in der Duftpyramide drinsteht. Würde das Animalische erklären.
Interessanter Duft auf jeden Fall, mal im Auge behalten.
vor 13 Jahren
Ahhhhh, jetzt wird mir einiges klar. Ich wusste, irgendwoher kenne ich diesen seltsamen Geruch. Ich dachte gleich an Eau d'Hermès uns seinen abartigen Geruch direkt auf meiner Haut. Aber die Duftpyramide hat so gar keine Gemeinsamkeit mit der von Must de Cartier. Und nun ergeben meine Internet-Recherchen, dass Zibet auch in Eau d'Hermès drin sein soll, und nicht zu knapp. Den muss ich echt noch mal nachtesten. Denn von weitem...genial.
vor 13 Jahren
Ich verstehe was Du meinst. Grundsätzlich finde ich Düfte, die ich nur rieche wenn ich unmittelbar an mir schnupper und die ich immerwieder nachsprühen muß, einfach fade und rausgeschmissenes Geld. Auf der anderen Seite möchte ich auch keine riesige Schleppe hinter mir herziehen, aber ich möchte schon, daß ein Duft von meiner Umwelt wahr genommen wird. Das ist manchmal ein ziemlicher Drahtseilakt.
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