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Was die Bloggers schreiben

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vor 10 Jahren
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Zuletzt bearbeitet von Porcelain am 08.04.2018, 10:06, insgesamt einmal bearbeitet
vor 10 Jahren
@Ronin:
Ich wünschte Du hast recht. Meine bisherige Erfahrung spricht leider dagegen.

Mir scheint auch, dass hier schwer durchschaubare, Teils gegenläufige Interessen aufeinander prallen.
vor 10 Jahren
DrPablo:
@Ronin:
Ich wünschte Du hast recht. Meine bisherige Erfahrung spricht leider dagegen.

Mir scheint auch, dass hier schwer durchschaubare, Teils gegenläufige Interessen aufeinander prallen.


Schwer durchschaubare Interessen, das ist wohl die Wahrheit. Die Frustrierung des Konsumenten ist verstaendlich.

Jetzt ist die neue IDEA erschienen. Allmaehlich kann ich nicht mehr durchsehen, was nun gespielt wird.
vor 10 Jahren
Porcelain:
Zum Thema Differenziertheit: es ist sicherlich auch nicht verkehrt, die Veröffentlichungen der IFRA selbst einzusehen, z. B. http://www.ifraorg.org/en-us/search/s/trade_se crets/t/21013/s0

Die mal mehr mal weniger meinungsbildenden Blog-Seiten zu dem Thema sind mir als alleinige Informationsquelle nicht ausreichend, ehrlich gesagt.

Mich regt es nur einfach auf, wie sehr der Verbraucher mit diesem Thema "Sicherheit" eingelullt wird; als ob es darum ginge - die Riechstoffindustrie schlägt doch hier nur zwei Fliegen mit einer Klatsche.

Vielen Dank für den Link. Das Thema Trade Secrets spielt meines Erachtens hier aber nur eine indirekte Rolle, denn die Problematik des Mangels an IPR ist eine andere. Die Kommission ist sich des Problems bewusst und schlägt daher Änderungen der Trade Secrets vor. Zum juristischen Hintergrund von Copyright bei Parfumformeln schreibt z.B. Victoria Frolova.
Natürlich spielt die Frage nach dem Schutz des geistigen Eigentums eine gewisse Rolle, wenn eine relativ umfangreiche Deklaration gefordert wird, ist aber nach meinem Verständnis nicht das zentrale Problem von (potenziellen) Duftstoffallergenen und wie Verbraucherschutz sinnvoll ausgestaltet werden kann.

Davon abgesehen stimme ich Dir zu, dass Blogs keine umfassende Informationquelle sind.

Könntest Du bitte konkretisieren, worin Du die "zwei Fliegen mit einer Klatsche" der Riechstoffindustrie siehst? Ich begreife das nicht ohne Erläuterung.
vor 10 Jahren
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Zuletzt bearbeitet von Porcelain am 08.04.2018, 10:07, insgesamt einmal bearbeitet
vor 10 Jahren
Porcelain:
Ach das ist doch eine Parallelindustrie, die sich selbst am Laufen hält!
Die ganzen Analysen und Gutachten, die durchgeführt und erstellt werden müssen, müssen die nicht auch in regelmäßigen Abständen wiederholt werden?
Dieses System ist einfach nur eine Gelddruckmaschine für das IFRA-Kartell.
(...)!
Du warst ja auf der Seite der IFRA und hast sicher gelesen, dass sie laut Statuten eine non-profit-Organisation ist. Desweiteren sind alle regulären und unterstützenden Mitglieder der Organisation aufgeführt (alle großen Hersteller natürlicher und synthetischer Duftstoffe, deren Parfumeure ca. 80 % aller Parfums entwickeln; aber eben nicht diejenigen, die sie verkaufen wie Procter & Gamble, die Brüder Wertheimer, LVMH oder L'Oréal). Wie bitte soll also die IFRA oder deren Mitglieder Geld mit Tox- und Allergietests verdienen? Im Gegenteil, sie müssen als Inverkehrbringer diese Tests bezahlen.
Es gibt viele gute Gründe, die IFRA mit ihrem Fokus auf die großen Duftstoffhersteller (und damit mittelbar und abgeschwächt auf die großen Parfummarken) skeptisch zu beäugen, zumindest wenn das eigene Herz für die unabhängige(re) Parfumerie schlägt: langfristig kann der IFRA-Einfluss tatsächlich den individuellen Ausdruck der Parfumerie schwerer machen zu Gunsten der großen Marken. Nur im konkreten Fall der Petition würde es vermutlich selbst Oliver Stone oder Dan Brown schwer fallen, eine IFRA-Verschwörung zu konstruieren.
vor 10 Jahren
Porcelain:
.. mich interessiert v. a. der "wissenschaftliche" Aspekt an der Sache; ich möchte wissen:
Was genau wird wie womit und warum gemessen - was ist das Ergebnis und was wird daraus abgeleitet? - cui bono?

Für mich sehr hilfreich: der blog von Mark Behnke
http://colognoisseur.com/editorial-90-days-til -the-end-of-perfume/

Ja, den blog post von Mark Behnke fand ich auch hilfreich. Wenn Du mehr dazu lesen möchtest, dann kann ich Dir auch Cropwatch Claims Victory Regarding "26 Allergens" Legislation und Negative Bias empfehlen. Teile davon hat DrPablo in seinem Blog übersetzt und um ein paar informative Anmerkungen erweitert.

Vielen Dank für die Erläuterung. Genügt Deklaration für den Ausschluss potenzieller Schadenersatzklagen nicht?
Dein zweiter Punkt, "Pfründe sichern" hat nichts mit Globalisierung zu tun, denn die beschreibt lediglich Vernetzung und daraus resultierende systematische Abhängigkeiten *klugschei**. Meintest Du Wettbewerbsvorteil? Falls ja, inwiefern ergäbe sich ein solcher aus der Änderung der Kosmetikverordnung? Ich sehe hier eher einen potenziellen Standortnachteil für Parfum- & Rohstoffhersteller in der EU.

Sorry, will Dich gar nicht auseinander nehmen. Ich finde es super, dass Du Deine Gedanken und Fragen zu der Thematik einbringst! Von Diskussion können wir alle nur profitieren.
vor 10 Jahren
Ich habe eine Einführung und Erklärung vor die Übersetzung des Textes vom WPC Vortrag von Tony Burfield geschrieben. Diese gilt praktisch für beide Texte von Tony in meinem Blog.
Was die Bloggers schreiben vor 10 Jahren
Nicht alle sind verstoehrt, wenn drei (3) Komponente gebannt werden. Hier ist eine Ansicht von From Pyrgos. In Englisch.

www.frompyrgos.blogspot.com/2014/02/and-real-c atastrophizing-begins.html
vor 10 Jahren
Der Artikel offenbart eine unfassbare Dummheit und Ignoranz des Verfassers.
Da die Konsumenten meist nicht in der Lage sind z. Bsp. das Mitsouko von vor der Reformulierung mit dem Mitsouko nach der Reformulierung direkt zu vergleichen, ist es ziemlich einfach zu behaupten, keiner hätte etwas bemerkt.

Das dann dem Konsumenten durch ein Verbot auch noch keine Wahl gelassen wird, ist perfide.

Da es technisch nicht möglich ist, Atranol/Chloratranol freies Eichenmoos herzustellen, kommt ein Verbot beider Inhaltsstoffe dem Verbot von Eichenmoss gleich.
Selbst der IFRA-Standard für Eichenmoos sieht einen Gehalt von 100ppm im Rohstoff vor.
vor 10 Jahren
HAHAHAHAHA:)

You made my day.
vor 10 Jahren
Hier mal ein paar Gedanken von Andy Tauer dazu. Nichts Neues im Grunde, aber wie man sieht, wird er seine Parfums offenbar nicht um jeden Preis den EU-Vorgaben anpassen. Dann werden sie hier halt nicht mehr erhältlich sein, sagt er. Das werden natürlich nicht alle so machen, es geht ja ums Geld, und Europa, speziell Frankreich und Deutschland, ist ein enorm wichtiger Markt, aber so kann's gehen...
vor 10 Jahren
vor 10 Jahren
Ebenfalls sehr lesenswert ist Part II: The Perfume Industry & EU Regulations
www.kafkaesqueblog.com/2014/07/07/part-ii-the- perfume-industry-eu-regulations/
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