Re: Re
vor 7 Jahren
Vincer:
Da sind wir dann wohl unterschiedlicher Meinung.
Da sind wir dann wohl unterschiedlicher Meinung.
Soll nichts schlimmeres passieren.
Mein Zugang ist sicher nicht der eines "Parfumos" nach deiner Definition sondern viel allgemeiner.
Es geht um das Prinzip der Selbstständigkeit, wogegen du gerade indirekt argumentierst. ("ferner will er eventuell gar nicht fischen") Dazu gehört einen eigenen Geschmack in allen Belangen zu entwicklen und damit nicht nur in Parfum-Fragen.
Ich finde das ist ein wesentlicher Aspekt der Persönlichkeitsbildung & des Erwachsenwerdens, deswegen halte ich es auch für erstrebenswert. Man muss dem Menschen aber auch die Möglichkeit dazu geben und das von Kindesbeinen an. (Das gelingt heute zunehmend weniger, siehe Effekt der sog. "Helikopter-Eltern")
zu diesem Satz von dir:
Dasselbe: ein guter Freund empfiehlt mir hin und wieder Parfums, wo er meint, die stünden mir.
Nein, ist nicht annähernd dasselbe. Er kennt einerseits deinen Geschmack bereits. Im hiesigen Fall ist aber die Mutter mit dem Geschmack des Sohnes nicht einverstanden.
Threaderstellerin:
"Das Problem ist, dass alle diese Düfte einfach zu erwachsen für ihn sind.:2089d8e440]
Es hat wohl schon seine Berechtigung nachzufragen, ob du den ganzen Thread gelesen hast.
@Terra zu deinem Einwand:
Für mich war dieses Geschenk sicher ein wichtiger Startschuss, um überhaupt mein Interesse und auch meinen Genuss an Düften zu wecken.
Es hat wohl schon seine Berechtigung nachzufragen, ob du den ganzen Thread gelesen hast.
@Terra zu deinem Einwand:
Für mich war dieses Geschenk sicher ein wichtiger Startschuss, um überhaupt mein Interesse und auch meinen Genuss an Düften zu wecken.
Das wäre alles nur kein Drama. Der Großteil der Menschheit macht sich nichts aus Düften und ist dennoch zufrieden. Man darf hier nicht vorschnell die eigenen Vorlieben verallgemeinern. Es ist für die Allgemeinheit kein höchstes Ziel auf Parfumo zu landen und Düfte zu durchleuchten.
Und wenn sich ein junger Mann für bspw. Old Spice, whatever begeistern kann, sollte man ihn gewähren lassen.
Bei Musik ist man da offensichtlich toleranter. Oder wurde einem Kind von heute je verboten die Beatles zu hören?
Ich finde es jedenfalls nicht gut Menschen in ihrer Entwicklung (dazu zählt auch die Entwicklung von Geschmack) zu übervorteilen. Und darum geht es in diesem Fall leider. Das Prinzip der Toleranz sollte sich nicht nur auf die Sexualität reduzieren, vielleicht treffe ich ja mit dieser Analogie auf mehr Verständnis. Musik könnte den Nerv womöglich zu wenig treffen.