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Parfum selbst herstellen: Erfahrungsaustausch/Rezepte etc.

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Re: Frage vor 7 Jahren
Lidyllist:

Eine Frage noch betreffend Hedione und Iso-E-Super. Ich habe lediglich eine (vertrauenserweckende) Firma gesehen, die diese Stoffe verkauft - nebst zahllosen ebay-Versteigerungen. Sie ist jedoch in den USA beheimatet. Dort fällt neben der Shipping Fee in die Schweiz (70 Euro), aber noch eine "Hazard Material"-Gebühr von 140 Euro an. Gibt es keine Alternative hierzu?

Bin nicht sicher ob sie in die Schweiz liefern:
www.hekserij.nl/Parfum_en_Geur/Aromachemicalie n/Hedione_Fir.aspx
vor 7 Jahren
Ronin:
Yopi:
"Nasenglutamat" hatte Ronin mal erwähnt. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen.
(...)

*hüstel* Stimmt. Das Internet vergisst nicht:
www.parfumo.de/forum/viewtopic.php?t=24123&sta rt=4
Yopi:
(...)
Was mir jetzt noch nicht ganz klar ist. Ist das ISO Super E ein Geruchsstoff oder ist es ein Geruchsverstärker oder beides?
(...)
Beides. Sie den verlinkten Forumsbeitrag.

Danke noch mal für die Verlinkung und für die Erklärung darin.

Das hat mich natürlich gleich neugierig auf Hedion gemacht und ich habe mir ein Fläschchen in den Niederlanden bei der Hexenküche bestellt.

Vielleicht macht es Hedion möglich irgendwie in Richtung Terre de Hermes zu kommen. Ich bekomme nicht annähernd etwas in die Richtung hin.
vor 7 Jahren
Ich habe keine Erfahrung im Parfummachen, aber ich würde Dir empfehlen, Dich nicht an fertigen Sachen abzuarbeiten, sondern zunächst die Grundlagen zu erforschen. Dazu gehört etwas mehr als ISO-E-Super und Hedion. Um einen Duft wie Terre d'Hermès nachzubauen, müsstest Du wohl eine ähnliche Ausbildung absolvieren wie ein in der Industrie tätiger Parfumeur. Eine derartige Ausbildung dauert meines Wissens nach vier Jahre und setzt ein abgeschlossenes Chemiestudium voraus. Es gibt nicht wenige Duftmischer, die auch ohne dieses Studium Fuß fassen konnten, aber die haben vermutlich auch erst mal klein angefangen.
vor 7 Jahren
Siebter:
Ich habe keine Erfahrung im Parfummachen, aber ich würde Dir empfehlen, Dich nicht an fertigen Sachen abzuarbeiten, sondern zunächst die Grundlagen zu erforschen. Dazu gehört etwas mehr als ISO-E-Super und Hedion. Um einen Duft wie Terre d'Hermès nachzubauen, müsstest Du wohl eine ähnliche Ausbildung absolvieren wie ein in der Industrie tätiger Parfumeur. Eine derartige Ausbildung dauert meines Wissens nach vier Jahre und setzt ein abgeschlossenes Chemiestudium voraus. Es gibt nicht wenige Duftmischer, die auch ohne dieses Studium Fuß fassen konnten, aber die haben vermutlich auch erst mal klein angefangen.

Da hast Du Recht... wäre schlimm wenn mir das so einfach gelingen würde. Wink
Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht daran, das selber zu schaffen. Aber hier gibt es durchaus Forumsteilnehmer denen ich das zutraue. Und insgeheim habe ich gehofft, dass mir da einer (der vielleicht zufällig ähnliches schon mal probiert hat) einen Tipp geben würde.

Mir geht es nicht ums kopieren. Ich habe das Original daheim. Ich möchte nur herausfinden wie weit man ohne das Studium und die Ausbildung kommen kann. Kurz - mich reizt das Thema und Parfums haben mich schon immer fasziniert.
vor 7 Jahren
Mit Geduld und Leidenschaft kommt man sehr weit. Smile
vor 7 Jahren
So, zwischenzeitlich habe ich etwas mit ISO E Super experimentiert. Das Zeug ist unglaublich haltbar, selbst nach 24 Stunden und einer Dusche kann ich es noch riechen. Viele schreiben der Duft wäre sehr zurückhaltend und kaum riechbar. Das kann ich nicht bestätigen. Ich finde den Eigengeruch sogar recht dominant. Eine Verstärkung der in meinen Mischungen vorhandenen anderen Düfte ist mir so jetzt nicht direkt aufgefallen. Und wenn die anderen enthaltenen Düfte verflogen sind, dann bleibt bei mir nur ISO E Super übrig. Shocked
vor 7 Jahren
Siebter:
Eine derartige Ausbildung dauert meines Wissens nach vier Jahre und setzt ein abgeschlossenes Chemiestudium voraus.

Geza Schön hat so eine Ausbildung und sagte im Interview soweit ich mich erinnee selbst, dass es unnötig sei, Chemiker zu sein. Mark Buxton hat die Ausbildung auch und ich wüsste auch nicht, dass der Chemie studiert hat.

Chemie muss man nun wirklich nicht studiert haben, um ein Parfümeur zu sein, auch wenn es ganz sicher nötig ist, sich einiges an Wissen in dem Bereich anzueignen (was in einer Ausbildung aber sicher auch beigebracht wird).
vor 7 Jahren
Mich würde interessieren von welcher Ausbildung zum Parfumeur ihr sprecht? Es gibt "Parfumeure" bei denen man Workshops besuchen kann und sicherlich auch Parümerien dei denen man innerbetrieblich angelernt werden könnte, im Falle einer Anstellung, aber ich habe vor ewiger Zeit aus Interesse zum Thema geforscht und mir hat das www kein Land der Welt ausgespuckt, in dem es eine Ausbildung zum Parfumeur gäbe. Einzig das Institut Supérieur du Parfum in Paris bietet wohl "Ausbildungen" an.
Ich schreibe das nicht um zu klugscheißen, sondern viel mehr mit der Bitte mich zu erleuchten falls ihr mehr wisst als ich. Ich stehe, direkt und indirekt, mit einigen Leuten in Kontakt die beruflich mit Parfums zu tun haben (vom Parfumeur bis zum Rohstoffhändler) und auch die kennen eine solche Ausbildung nicht, für weiteren Input wäre ich alleine schon deshalb dankbar.
Zuletzt bearbeitet von ChrisCupido am 06.10.2017, 22:32, insgesamt einmal bearbeitet
vor 7 Jahren
Terra:
Chemie muss man nun wirklich nicht studiert haben, um ein Parfümeur zu sein, auch wenn es ganz sicher nötig ist, sich einiges an Wissen in dem Bereich anzueignen (was in einer Ausbildung aber sicher auch beigebracht wird).

Ob es notwendig ist oder nicht, kann ich gar nicht beurteilen, ich wollte nur andeuten, dass man schon ein wenig in z.B. chemische Zusammenhänge eintauchen muss, um mit Duftstoffen halbwegs nach seinen Vorstellungen umgehen zu können.

ChrisCupido:
Einzig das Institut Supérieur du Parfum in Paris bietet wohl "Ausbildungen" an.

Genau, das ist auch meines Wissens nach die einzige regelrechte Ausbildung in dieser Richtung.
vor 7 Jahren
ChrisCupido:
Mich würde interessieren von welcher Ausbildung zum Parfumeur ihr sprecht? Es gibt "Parfumeure" bei denen man Workshops besuchen kann und sicherlich auch Parümerien dei denen man innerbetrieblich angelernt werden könnte, im Falle einer Anstellung, aber ich habe vor ewiger Zeit aus Interesse zum Thema geforscht und mir hat das www kein Land der Welt ausgespuckt, in dem es eine Ausbildung zum Parfumeur gäbe. Einzig das Institut Supérieur du Parfum in Paris bietet wohl "Ausbildungen" an.
Ich schreibe das nicht um zu klugscheißen, sondern viel mehr mit der Bitte mich zu erleuchten falls ihr mehr wisst als ich. Ich stehe, direkt und indirekt, mit einigen Leuten in Kontakt die beruflich mit Parfums zu tun haben (vom Parfumeur bis zum Rohstoffhändler) und auch die kennen eine solche Ausbildung nicht, für weiteren Input wäre ich alleine schon deshalb dankbar.

Mark Buxton und Geza Schön haben soweit ich weiß eine Ausbildung bei Symrise gemacht. Da werden aber glaube ich nur wenige genommen.

Ich denke mal das die ganzen, großen Riechstoffkonzerne sowas anbieten. Eben alle, die auch Duschlotionen und all diesen Kram produzieren und sich mit Aromachemikalien etc. befassen. Da geht es in so einer Ausbildung aber sicher nicht nur um Feinparfümerie, sondern auch viel um Functional Fragrances... vermutlich sogar vermehrt... und wenn es mal in Richtung Feinparfümerie geht, kann man sich sicher nicht aussuchen, was man macht. Das kreative Arbeiten beginnt da vermutlich erst wirklich, wenn man sich selbstständig macht.
vor 7 Jahren
Ich denke, das was hier steht, ist noch aktuell:
www.parfumo.de/forum/viewtopic.php?t=53092
vor 7 Jahren
ChrisCupido:
(...) Ich stehe, direkt und indirekt, mit einigen Leuten in Kontakt die beruflich mit Parfums zu tun haben (vom Parfumeur bis zum Rohstoffhändler) und auch die kennen eine solche Ausbildung nicht, für weiteren Input wäre ich alleine schon deshalb dankbar.
Hmm, seltsam. Wer beruflich mit Parfums zu tun hat, sollte doch mal was von der Givaudan Perfumery School, ISIPCA, die legendäre Ausbildung bei Haarmann & Reimer unter Egon Oelkers usw. gehört haben?
Terra:
(...)Das kreative Arbeiten beginnt da vermutlich erst wirklich, wenn man sich selbstständig macht.

Ähm, nein. Unter den 400 professionell arbeitenden Parfumeurinnen und Parfumeuren weltweit gibt es doch nur einige Handvoll Selbständige. Ich denke, die anderen arbeiten durchaus auch kreativ. Oder würdest Du sagen, 80 % Deiner Sammlung wäre ohne kreatives Arbeiten entstanden?
vor 7 Jahren
Ronin:
ChrisCupido:
(...) Ich stehe, direkt und indirekt, mit einigen Leuten in Kontakt die beruflich mit Parfums zu tun haben (vom Parfumeur bis zum Rohstoffhändler) und auch die kennen eine solche Ausbildung nicht, für weiteren Input wäre ich alleine schon deshalb dankbar.
Hmm, seltsam. Wer beruflich mit Parfums zu tun hat, sollte doch mal was von der Givaudan Perfumery School, ISIPCA, die legendäre Ausbildung bei Haarmann & Reimer unter Egon Oelkers usw. gehört haben?
Terra:
(...)Das kreative Arbeiten beginnt da vermutlich erst wirklich, wenn man sich selbstständig macht.

Ähm, nein. Unter den 400 professionell arbeitenden Parfumeurinnen und Parfumeuren weltweit gibt es doch nur einige Handvoll Selbständige. Ich denke, die anderen arbeiten durchaus auch kreativ. Oder würdest Du sagen, 80 % Deiner Sammlung wäre ohne kreatives Arbeiten entstanden?

Ich habe wohl nur an die Beispiele gedacht, wenn ein Parfümeur dann irgend einen Duft mit straffen Vorgaben entwirft ala "sowas wie Sauvage nur süßer und billig". Da bleibt dann natürlich nicht viel Spielraum. Aber weiß ich, wie die Vorgaben bei meinen Düften waren? Bei Guerlain und Dior gehe ich z.B. sogar davon aus, dass die Vorgaben relativ eng waren.

Unter meinen derzeitigen Favoriten sind allerdings 3 von derzeit 5 Düften (Ex Idolo und die MFK), wo der Parfümeur vermutlich so ziemlich gemacht hat, was er wollte. Bei den Masque nehme ich an, dass die Parfümeure sehr mit ihren Vorstellungen im Zentrum stehen, weiß es aber genauso wenig wie bei dem Piguet.

Um letzteren als Beispiel zu nehmen: Wie viel wirklich "kreative" Arbeit von Aurélien Guichard da noch drinnen steckt, oder ob es eher technisches können war, traue ich mir nicht zu am Endprodukt beurteilen zu können.
vor 7 Jahren
Hmm, seltsam. Wer beruflich mit Parfums zu tun hat, sollte doch mal was von der Givaudan Perfumery School, ISIPCA, die legendäre Ausbildung bei Haarmann & Reimer unter Egon Oelkers usw. gehört haben?


@Ronin: Fand ich ebenso seltsam, deshalb meine Frage Wink Ich selbst bin auf dem Gebiet nicht so bewandert und befasse mich erst seit einigen Monaten intensiver mit der Materie, allerdings hatte ich lustigerweise zuletzt vor ca. 2 Wochen das Thema mit dem Rohstsoffhändler von dem ich sprach. Er lebt zwar temporär in Pakistan, ist aber wohl bald zurück in Deutschland und es ging um das gewerblich produzieren und vertreiben von Parfum hierzulande.
Das Thema wird für mich zwar nie von all zu großer Bedeutung sein, aber es interessiert mich, weshalb ich immer sehr offen dafür bin, wenn solche Themen angerissen werden. Er hatte mir davon erzählt das ein befreundeter Parfumeur aus Stuttgart in Abu Dhabi (glaube ich zumindest) zum Parfumeur ausgebildet wurde, deshalb kamen wir auch auf das Thema das uns beiden keine wirkliche Ausbildung im eigentlichen Sinne, bekannt ist.
Mein Bekannter handelt mit erlesenen Rohstoffen die man sonst schwer bekommt, vom Hirschmoschus, über Ambergris bis hin zu meinem Lieblingsstoff, einem naturreinen Safranöl von dem ich nicht wüsste, wo ich es sonst beziehen könnte (bei Interesse poste ich gerne einen Link zu seinem Ebayshop).

Das war auch nicht das erste mal, das ich dieses Thema mit Bekannten hatte, die beruflich in diese Richtung gehen. Umso mehr freue ich mich das du Terra und du mit solchen tollen Infos um die Ecke kommen.

Mal ein anderes Thema. Du hattest in einem anderen Thread mal folgendes geschrieben:

Jojobaöl und Ethanol (Alkohol) sind nicht mischbar. Dafür ist Jojobaöl (eigentlich ein Wachs) zu unpolar. Ich bezweifle daher, dass Warten oder Schütteln hilft.


Ich hatte gegenteilige Erfahrungen gemacht und folgendes geschrieben:

Ohne Ronin und Brautkleid wiedersprechen zu wollen konnte ich Jojobaöl vor einer Weile problemfrei in Ethanol lösen. Ich mische immer mal selbst Parfums und stehe mit einigen netten Menschen in Kontakt die ebenfalls selbst Parfum herstellen, allerdings weit mehr Erfahrung als ich haben. Ein Duftkumpel (...manch einer wird wissen was und wen ich meine...) destilliert auch selbst Öle und verkauft edle Rohstoffe. Ich hatte mich mit ihm mal über das Kaffeeabsolue und das Hanföl von essence.de unterhalten. Im Rahmen dieser Unterhaltung gab er mir einen Tipp. Er hatte sich selbst Kaffeeöl angesetzt: 40-50% Mischung Kaffeepulver (der gute Aldi-Bohnenkaffee...) mit Jojobaöl ansetzen, im Wasserbad auf ca. 50 Grad erwärmen und 10-12 Wochen reifen lassen (immer mal schütteln). Nach der Reifezeit filtern.
Das Kaffeeöl, welches nach dieser Anleitung entstanden ist, ließ sich ohne Probleme in Ethanol lösen als ich es in einem Parfum verbaut hatte.
Lag das eventuell daran das es einfach nur ein einzelner Bestandteil meines Parfums war und daher nur niedrig dosiert im Verhältnis zur Gesamtmenge? Eventuell kann mich ja jemand aufklären der es besser weiß als ich.


Ich fände es super wenn du darauf nochmal kurz eingehen könntest!
vor 7 Jahren
Oh, sorry, den Beitrag hatte ich nicht gesehen. Grundsätzlich sind Jojobaöl und Ethanol so unterschiedlich, dass sie sich wahrscheinlich nicht problemlos mischen. Mit "wahrscheinlich nicht problemlos" meine ich
- in jedem Mischungsverhältnis: viele Substanzen, die im Verhältnis 1:1 zwei Phasen bilden, sind z.B. im Verhältnis 1:20 oder 20:1 gut mischbar.
- unabhängig von dem, was sonst noch enthalten ist: in Parfummischungen sind ja immer noch andere Substanzen enthalten (Duftstoffe, Wasser, DPG o.ä), die die Mischbarkeit beeinflussen. Vereinfacht gesagt helfen dann Substanzen, die in der Polarität zwischen Jojobaöl und Ethanol liegen, dass die beiden sich besser mischen, während noch unpolarere bzw. polarere die Mischungslücke vergrößern.
In dem Thread, in dem das thematisiert würde, ging es, glaube ich, um das Verdünnen ein (jojoba)ölbasierten Parfums mit Alkohol, was nicht funktioniert hat. Das wäre ja eher 1:4 bis 1:1 Jojobaöl zu Ethanol. Wenn Du jetzt von Deinem Kaffeeextrakt - keine Ahnung - 5 % einsetzt, wäre es 1:19 und dann kann es sich schon vielleicht gut lösen. Wenn Du über ein anderes Extrakt ggf. noch Dipropylenglykol (DPG) in der Mischung hast, dürfte die Löslichkeit noch besser sein. Möglicherweise kannst Du dem fertigen Parfum nicht so viel Wasser zusetzen, wie Du gern möchtest, weil schon so schnell das Jojobaöl ausfällt. Aber das ist dann ein anderes Thema.
vor 7 Jahren
Es geht weiter... Das nächste Fläschchen ist da.
Dieses mal Hedione. Und es riecht alleine tatsächlich schwer nach Ck One.
vor 7 Jahren
1 kg reicht doch gerade mal für eine Haarspülung. Ich würde ja sicherheitshalber 100 kg kaufen, dann kannst du darin baden...
vor 7 Jahren
Ibicis:
1 kg reicht doch gerade mal für eine Haarspülung. Ich würde ja sicherheitshalber 100 kg kaufen, dann kannst du darin baden...

Hehe, beim nächsten mal bestelle ich mehr Wink
vor 7 Jahren
So, erster Test mit Hedione.
Meine Mischungen sind danach nicht mehr so Heavy/holprig, sondern eher sanft. Aber die Intesität leidet schon darunter. Manches ist danach irgendwie sooo sanft, das es schwer wird noch was zu riechen. Aber alles in allem cooles Zeug.

Beste Grüße
vor 7 Jahren
So, hier mal meine drei Favoriten zum selber nachbauen/ausprobieren:

Parfum 01:
Jasmin 2
Limette 10
Bergamotte 2
Zitrone 2
Moschus 2
Zeder USA 0,05
ISO E Super 2ml
Hedione 2ml

Parfum 03:
Moschus 5
Neroli 1
Fichtennadel 1
Bergamotte 5
Lavendel 1
ISO E Super 2ml
Hedione 2ml

Parfum 04:
Sandelholz 2
Moschus 6
Fichtennadel 2
ISO E Super 2ml
Hedione 2ml

Mengenangaben in Tropfen. Das ganze in einen 10ml Flakon und dann mit Ethanol 96% aufgefüllt. Zwei Tage stehen lassen, fertig.
Kritik und Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne auf.

Euch ein schönes Wochenende
vor 6 Jahren
Hallo Yopi!

Anfangs hatte ich auf Stoffe wie Iso-e-super und Hedione verzichtet, bis ich eine gewisse Sicherheit hatte und ein Gefühl dafür bekommen hatte, welche Stoffe zusammenpassen und welche eher nicht, welche Stoffe man ohne weiteres höher dosieren kann und welche man besser nur in geringen Mengen einsetzt. Mit welchen Stoffen du arbeitest, liegt natürlich bei dir, aber ich denke anfangs reichen kleinere Mengen von jedem Stoff (ich spreche hier so in etwa von 5-10ml). 1kg Hedione oder Iso-e-super wirst du in deinem ganzen Leben nicht verarbeiten, vorausgesetzt du mischst Parfum nur für den Eigenbedarf. Ich mische, abgesehen von den vergangenen Wochen, relativ viel Parfum und hatte mir vor etwa einem dreiviertel Jahr 50ml Iso-e-super gekauft, davon habe ich bis heute nicht mal annähernd die Hälfte verbraucht.

So, hier mal meine drei Favoriten zum selber nachbauen/ausprobieren:

Parfum 01:
Jasmin 2
Limette 10
Bergamotte 2
Zitrone 2
Moschus 2
Zeder USA 0,05
ISO E Super 2ml
Hedione 2ml

Parfum 03:
Moschus 5
Neroli 1
Fichtennadel 1
Bergamotte 5
Lavendel 1
ISO E Super 2ml
Hedione 2ml

Parfum 04:
Sandelholz 2
Moschus 6
Fichtennadel 2
ISO E Super 2ml
Hedione 2ml


Welche Öle verwendest du denn? Ich würde darauf achten das du möglichst nur 100% naturreine ätherische Öle verwendest. Dann wäre es interessant zu wissen, welchen Moschus und welches Sandelholzöl du verwendest. Sandelholzöl ist in der Regel teuer und wenn es das nicht ist, solltest du dich fragen warum. Oft wird auch Amyris als Sandelholzersatz verkauft. Ich kann mich daran erinnern als ich zum ersten mal Amyris gekauft hatte, da stand auf der Flasche dick und fett "Sandelholzöl" und auf der Rückseite der Flasche, relativ klein geschrieben, war ein Hinweiß darauf, das es sich um Amyris aus Thailand handelt, welches quasi das Sandelholzöl der Thais wäre.
Auch Moschus ist so eine Sache, da wirst du wohl einen Moschusriechstoff gekauft haben. Die eignen sich in der Regel gut als Fixativ. Schreib doch mal den Namen des Moschusriechstoffs und wo du den bestellt hast (auch bei hexapus?).

Mengenangaben in Tropfen. Das ganze in einen 10ml Flakon und dann mit Ethanol 96% aufgefüllt. Zwei Tage stehen lassen, fertig.
Kritik und Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne auf.


Du kannst dich ja mal durch den Thread lesen, da hatte ich beschrieben wie ich Parfum mische. Das sollte jeder machen wie er denkt, aber Anregungen können nie verkehrt sein.

Viel Spaß und viel Erfolg beim Mischen!
vor 6 Jahren
Hallo Chris,

auf den Fläschchen stehen leider überhaupt nichts zu Inhaltsstoffen. Es steht nur folgendes drauf:
Duftöl Sandelholz
Duftöl Moschus weiß

Bestellt hab ich die Öle über Amazon bei dragonspice.de Keine Ahnung welche Güte deren Produkte haben.

Viele Grüße
vor 6 Jahren
Brautkleid und Umami hatten sich auf Seite 2 dieses Threads über Duftöle und den möglichen Einsatz in Parfum unterhalten, falls es dich interessiert.

Ich persönlich verwende wie gesagt naturreine ätherische Öle und greife auch gerne zu Riechstoffen, reines Naturparfum würde ich gar nicht mischen wollen, weil ich da auf zu viele Stoffe verzichten müsste, die ich mag.
Wobei auch Naturparfums richtig gut sein können, wie ich finde.
Solange dir deine Mischungen gefallen und du keine Hautprobleme nach dem Auftragen der Düfte hast, ist alles gut.
vor 6 Jahren
@yopi

Ich denke, die Parfumeure lernen in ihrer Ausbildung auch "Rezepte" kennen, so wie auch Köche.
Eine Möglichkeit an Wissen zu kommen könnte auch sein, selbst Kompositionen nachzubauen. Ich schätze, wenn du das nächste Mal an einer Nationalbibliothek vorbeikommst (vielleicht auch Landesbibliothek) sollte sich auch ganz spezielle Literatur finden lassen.

Vielleicht hilft auch folgendes:
www.perfumersworld.com/perfume-formulas

Was ich mir sonst im allgemeinen gedacht habe - ich würde gerne eure Ansicht dazu hören ist dass die Qualität der Zutaten wohl viel ausmacht, und dass eigentlich gute Zutaten "von alleine" gut riechen und komplex sein können, so dass man schon von Anfang an eine gute Basis hat.

Ich finde es auf jeden Fall toll, dass Ihr dieser Tätigkeit nachgeht.
vor 6 Jahren
Könntet ihr vielleicht mal auflisten wo ihr die ganzen Zutaten (Hedione,etc..) kauft? Danke!
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