Hallo und guten Tag an alle hier,

ziemlich unbedarft in den Details des modernen Lifestyles, bin ich seit wenigen Wochen auf dem Parfümtrip, d.h. Parfüm habe ich immer schon gerne benutzt, aber ich kannte diese Vielfalt nicht. Viele Jahre war ich mit meinem unscheinbaren Pleasures zufrieden und jetzt bin ich überrascht, dass ich eine Nase habe, die auf einmal mit großer Leidenschaft nach mehr Stimulation verlangt. So viele Düfte, so viele Bilder und Worte für das Unaussprechliche, für die als Duft inkarnierte Stimmung des Tages! Also trete ich in die Parfum-Tempel meiner Kleinstadt ein und verlasse sie als olfaktorischer Christbaum, um zu Hause meinen Wortschatz beim Lesen eurer Duftbeschreibungen langsam aber sicher zu erweitern, meine Nase ein bisschen zu schulen und heraus zu finden, wohin die Reise geht. Danke an Euch für all die Anregungen hier! Es ist wunderbar zu wissen, dass frau nicht mit ihrer Sucht alleine ist!

Ha, olfaktorischer Christbaum, ein netter und auch fuer mich oft zutreffender Begriff
... Und das wird mit der Zeit hier im Forum auch nicht besser

Vielen lieben Dank für eure Antworten. Ihr scheint ja alles freundliche, offene Menschen zu sein, wie schön! Habe mich auch mal etwas umgesehen und die zum Teil äußerst beeindruckenden Sammlungen angeschaut, die ihr so habt. Von Haus aus eher minimalistisch veranlagt, hoffe ich, noch Frau über diese Sucht zu werden BEVOR ich 160 oder 180 Flakons gekauft habe. Denn jedes Schätzchen braucht sein Plätzchen.... und kostet einiges. In diesem ersten Monat habe ich mir (euch kann ich es ja sagen) 8 Düfte gekauft, die Dupes nicht mitgezählt. Das haut mich vom Hocker und ich kriege Angst, dass ich verarme, das so weiter geht. War das bei euch auch so, legt sich das wieder? Wie geht man damit um???

Guten Morgen Felicity!

Eine richtig tolle Vorstellung von dir da oben!
Ich hatte schon versucht, mich mal zu reglemtieren, erst auf 17, als ich deüber war, auf max. 25 - was auf Dauer aber auch schief ging, ähnlich wie mit Kosmetik (kennst du "cosmetio" schon?), wenn du verstehst, was ich meine.

Lass dich vielleicht auch selbst überraschen, wo die Reise hingeht, sich Ziele serzt und sich auch mal selbst übertrifft (auch in dem Sinne), solange man sich dabei nur selbst noch unter Kontrolle hat

LG, Lola

Mit der Frage "Wie viel ist noch sinnvoll?" beschäftigen wir uns alle...
Ich habe mir vor einigen Wochen zur Auflage gemacht, zehn Proben oder Abfüllungen zu leeren und erst dann einen neuen Flakon zu kaufen (meine Proben- und Abfüllungslage ist recht unübersichtlich und nicht alles ist hier auch schon eingepflegt...). Das klappt derzeit gut - ich arbeite gerade am zweiten Flakon. Außerdem bin ich im Laufe der Zeit wählerischer geworden. "Och, der ist ganz schön" reicht jetzt nicht mehr, inzwischen müssen es echte Nasenmagneten sein. Und davon gibt es nicht sooo viele

Acht Parfums pro Monat schockt hier keinen, das kommt öfters vor

Das Rad kann halt nicht immer wieder neu erfunden werden.
Ich hab einige 'Der-ist-ganz-schön-Düfte', die ich auch gern im Alltag trage. Aber kaufen muss ich zwischenzeitlich nicht mehr so viel.

Sinnvoll? Parfum ist nicht sinnvoll. Da reicht auch ein gutes Deo. Über Sinn und Verstand sollte man nicht nachdenken, wenn man sich hier anmeldet.

Ja nun, wenn man sich hier anmeldet denkt man noch über Sinn und Verstand nach...das lässt aber nach und dann fängt es an Freude zu machen. Yay!

Hallo Felicity, Du bist ein brennender Christbaum, wenn ich es mal scherzhaft auf den Punkt bringen darf. Doch für eine Sache zu lodern, ist ja erstmal nichts Schlechtes. In der Regel sind hier aber auch alle ein wenig kaufsüchtig. Mir ging und geht es da nicht anders. Man stöbert, sucht und findet. Der Einkaufswagen ist schnell gefüllt und oft so kostspielig ,dass der finanzielle Ruin nebst Entmündigung drohen. Die Lösung für mich bestand darin, nur jedes Quartal einmal auf den „zur-Kasse-gehen-Button“ zu drücken. Dazwischen habe ich Interessantes in den Korb reingepackt, wieder rausgenommen oder Pröbchen und Samplersets gewählt. Verschieben in Wunsch- und Merklisten ist auch hilfreich. Vergessen manchmal auch. Ganz wichtig - budgetieren