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Adaption der Nase

Wie lange dauert es bei euch?

Über 2 Tage
38% 7
Über 1 Woche
16% 3
Mehr als 2 Wochen
44% 8
Stimmen insgesamt: 18
Adaption der Nase vor 5 Jahren
Hallo, weiß jemand wie lange es dauert bis man wieder normal den Duft riecht wie am ersten Tag?
Ich gewöhne mich immer nach ein paar Tagen daran und hab das Gefühl selbst Wochen später den Duft abgeschwächt zu riechen.
vor 5 Jahren
Zufällig habe ich gestern beobachtet, dass ich das anstrengende Parfum eines Anderen nach weniger als 10 Minuten außerhalb des Raumes beim Betreten eines Nebenraumes (!) gleich wieder unangenehm in der Nase hatte. Im Raum selbst war mir das vorher gar nicht (mehr) so aufgefallen, aber das leise Lüftchen im Nebenraum, Luftlinie mindestens 15m entfernt, das war direkt wieder präsent...

Die Frage ist - was machst du in den Wochen dazwischen? Andere Düfte tragen oder Abstinenz?
vor 5 Jahren
Wenn ich Parfüm auftrage (außer beim ersten Mal) rieche ich es schon nach ca. Einer halben Stunde nicht mehr wirklich, zumindest, wenn es auch am Hals ist.
Das Gehirn blendet den Geruch dann aus, da er als nicht gefährlich und körpereigen eingestuft wird.

Anders ist es, wenn ich ihn nur an den Handgelenken auftrage.
Dann rieche ich auch nach Stunden immer wieder einen Hauch.

Ich wechsle aber auch ständig, da ich gerade viel teste.
vor 5 Jahren
Viel durchwechseln, nicht gerade auf die Brust sprühen und dann hat man länger was von den Düften. Gerne auch was aufs Hemd bzw. Oberteil sprühen, dort halten diese auch länger.
vor 5 Jahren
Ich trage selten nach 2 Tagen schon wieder den gleichen Duft, hab dann aber nicht das Gefühl, dass er schwächer ist. Ich trage aber eben auch kaum mal einen Duft zwei Tage. Ich denke an manche Düfte gewöhne ich mich einfach schnell. Terre d' Hermés ist ja z.B. ein ziemlicher Kracher, ich rieche ihn aber relativ schnell nicht mehr (obwohl ich ihn so gerne mag Sad )
vor 5 Jahren
In jungen Jahren war mein absoluter Lieblingsduft "Sun" von Jil Sander. Da ich mich wirklich immer sehr schnell daran gewöhnt habe, musste ich nach einem Flakon stets eine Pause von mehreren Wochen einlegen, bevor endlich nachgekauft wurde. Da ich ihn so geliebt habe, wurde er aber dann aber auch wieder nonstop getragen... Laughing Mittlerweile trage ich phasenweise immer mal wieder den einen oder anderen Duft besonders gerne, muss dann aber auch wieder pausieren. Obwohl ich nie wieder einen Duft dermaßen maßlos konsumiert habe wie seinerzeit "Sun" Shocked
vor 5 Jahren
Ich trage fast nie einen Duft 2 Tage hintereinander u.manchmal, so wie heute, trag ich gar kein Parfüm.....ich hab's einfach vergessen.
vor 5 Jahren
Ich trage den gleichen Duft auch nie mehr als wenige Tage am Stück (ausser im Urlaub. Da habe ich keine Lust, mehr als einen Duft mitzuschleppen, auch damit sich da nichts vermischt. Ausserdem ist mir Parfum im Urlaub irgendwie nicht so wichtig wie im Alltag). Leider gewöhnt sich meine Nase bereits nach wenigen Tagen so sehr an einen Duft, dass ich zum Überdosieren neige. Wenn ich dann wieder was anderes trage, riecht der Duft anschliessend wieder ganz normal für mich, auch nach einem Tag.
vor 5 Jahren
Meine Tagesdüfte sind für den täglichen Gebrauch (bei wöchentlicher Rotation) grob in warme und kalte Jahreszeiten eingeteilt. Somit ist jeder Duft mindestens 6 Monate nicht im Einsatz.

Ist immer wieder schön, das volle Aromenspektrum bei niedrigster Dosierung zu erleben. Auch die wahrgenommene Performance (Sillage + Haltbarkeit) wirkt für die Nase wieder potenter als zuletzt im Gebrauch!

Beispiel: Amouage "Reflection Man" (magn. Metallkappe), je 1 Sprüher aufs Hemd und Haar: Über 12 Stunden floral pudrig Holzig, eher linear balanciert harmonische Einheit.
Eindruck davor (3-4 Sprüher): 1 Std. pudrig floral mit Holznuance + 3 Std. Jasminwolke mit Holz + 4-6 Std. Holzbasis mit floralem Hauch im Endstadium.

Daher finde ich, das die eigene Nase nicht per se unbedingt das Maß ALLER Dinge für eine korrekte objektive Beurteilung ist, sondern eher die kognitive Sinnesverarbeitung am Anfang der sensorischen Adaption. Und hierbei spielen Faktoren wie Wetterverhältnisse, Dosierung, seelisches Befinden und olfaktorische Bedürfnisse eine nicht zu unterschätze Rolle. Was den Eindruck auch wieder subjektiv färbt! Spannend und herausfordernd.

Gesunde Skepsis neutralisiert ein wenig olfaktorische Euphorie, findet dabei als Kompass aber immer den gesunden Mittelweg zu individuellem Nasengold! Das was wir suchen haben wir vielleicht schon, nur die Nase sagt uns nicht ununterbrochen Bescheid!Very Happy
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