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Synthetische Düfte

Synthetische Düfte vor 7 Jahren
Hallo liebe Parfumos.

Ich habe leider das Problem auf einige (viele) Düfte leicht allergisch zu reagieren (verschnupfte Nase und so). Mir drängt sich dabei mittlerweile der Eindruck auf, dass ich generell eher Probleme mit Düften habe die mit "natürlichen" Duftstoffen werben, während synthetische Düfte eher weniger Probleme machen.

Deshalb wollte ich mal fragen ob ihr mir Hersteller guter (Herren-)Parfüme empfehlen könnt die nur oder überwiegend synthetische Duftstoffe verwenden. (oder gibts das hier vlt. schon irgendwo und ich habe es nur nirgends gefunden?)

Vielen Dank schonmal.
vor 7 Jahren
Escentric Molecules zum Beispiel als Vorreiter mit "Molecule 01" oder "Molecule 02". Darin sind aber nur einzelne Stoffe. Düfte aus mehreren Duftstoffen, die 100% synthetisch sind? Ich wüsste nicht, dass da jemand mit wirbt, weil es ja oft eher unerwünscht ist
vor 7 Jahren
Hallo HeinzK,

vom ersten Eindruck her bezweifle ich, dass man grundsätzlich ein Problem mit natürlichen Duftstoffen haben kann - zumindest wäre ein generelles Problem mit allen natürlichen Stoffen sehr unwahrscheinlich. Dazu kommt, dass man bei vielen synthetiklastigen Düften (mehr oder weniger große) Qualitätseinbußen in Kauf nehmen muss.

Was ich mir aber gut vorstellen kann ist, dass du Probleme mit ganz speziellen Inhaltsstoffen hast. Geht manchen so, mir persönlich leider auch. Insofern wärst du gut beraten, wenn du herausfinden kannst, um welche Inhaltsstoffe es sich genau handelt. Falls es irgendwelche ausgefallenen Duftnoten wären, hättest du es aber vermutlich bereits herausgefunden.

Grundsätzlich gibt es bei der Suche nach persönlichen "Problem-Inhaltsstoffen" zwei Schwierigkeiten: Zum einen werden nicht immer alle Duftstoffe lückenlos gelistet. Iso-E-Super (siehe Molecule 01) wäre ein prominentes Beispiel für einen Inhaltsstoff, der meines Wissens nach nicht immer gelistet wird. Zum anderen sind manche Duftnoten in Wahrheit keine Duftnoten im eigentlichen Sinn, sondern so genannte "Akkorde". Darunter versteht man die Wechselwirkung verschiedener Inhaltsstoffe, die erst in ihrem Zusammenspiel die vermeintliche "Duftnote" ergeben. Oft wird auch ein und der selbe Akkord von unterschiedlichen Parfümeuren / Parfümeurinnen unterschiedlich interpretiert (z.B. Amber) bzw. von unterschiedlichen Herstellern mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen realisiert (z.B. Leder), was die Suche manchmal zusätzlich erschweren kann.

Wenn du ein Auge dafür hast, was echte Duftnoten und was Akkorde sind und auch im Hinterkopf behältst, dass theoretisch auch mehrere Inhaltsstoffe für das Problem verantwortlich sein könnten, gelingt es dir vielleicht, die Sache etwas besser einzugrenzen.
vor 7 Jahren
Das mit den Qualitätseinbußen kann man so pauschal nicht sagen.

Synthetik ist weniger teuer und die Stoffe im Einzelnen sind weniger facettenreich. Aber so ziemlich jeder Duft den man heute kauft, besteht zum Großteil aus synthetischen Duftstoffen und auch die sehr hochpreisigen Düfte, bestehen teilweise nur aus Synthetik.

Es gibt hier im Forum eine nette Analyse von Nasomattos Baraonda. Nasomatto ist ein Label, was bei vielen als hochwertig gilt und das eben auch recht teuer ist. Laut der Analyse ist da NUR Synthetik enthalten.

Iso E Super ist auch in so ziemlich jedem Duft enthalten, den man heutzutage kauft.

Natürliche Inhaltsstoffe haben aber in der Tat ein deutlich höheres Allergiepotential als die in Düften verwendete Synthetik - weshalb ja auch immer mehr Naturstoffe so starken Restriktionen ausgesetzt sind.
vor 7 Jahren
Hallo Terra,

vielen Dank für die weiteren Informationen.

Hatte mich bereits beim Absenden meines ursprünglichen Beitrages gefragt, ob ich diesen Punkt relativieren oder weiter ausführen soll, mich dann aber dagegen entschieden, da das nicht der Kern meiner Aussage war. Trotzdem hast du natürlich recht, danke für die Richtigstellung.

Mein Gedankengang, den ich leider etwas unvollständig und vielleicht auch etwas missverständlich zum Ausdruck gebracht habe, war der, dass man zwischen ausschließlich synthetischen Aroma-Molekülen, synthetisierten Stoffen auf Basis bzw. nach dem Vorbild natürlicher Stoffe und billigen, synthetischen Derivaten unterscheiden sollte.

Synthese kann durchaus Sinn machen, z.B. dann, wenn die Gewinnung reiner Extrakte mit über-verhältnismäßigen Kosten oder aber das gewünschte Extrakt (innerhalb des preislichen Rahmens) nur mit potentiell problematischen "Verunreinigungen" zu bekommen wäre. Bezogen hatte ich mich aber vor allem auf die billigen Derivate, deren geringere Qualität manchmal von vornherein außer Frage steht und auf die etwas schwammige Grauzone in fast jedem Markt, in der der Preis mancher Produkte nicht mehr (vollständig) der Qualität gerecht wird und ausgelotet wird, wie viel Gewinnmaximierung man dem Prinzip von Angebot und Nachfrage zumuten kann, ohne die Zielgruppe zu verlieren.

Auch denke ich, dass Restriktionen natürlicher Stoffe nicht ausschließlich mit ihrem Allergiepotential korrelieren, sondern bei manchen Stoffen mit Definitionen verschiedener Obergrenzen in Verbindung stehen. Ein plakatives und rein exemplarisches Beispiel wäre u.a. Cumarin (enthalten in Tonkabohnen), was nach der Aromenverordnung (Lebensmittel) als Toxin eingestuft wird und entsprechenden Obergrenzen unterliegt.

Soll aber nicht heißen, dass ich ein höheres Allergiepotential natürlicher Inhaltsstoffe ausschließen will. Kenne mich zu wenige damit aus und kann dementsprechend auch keine genauere Aussage dazu machen. Mein Punkt war einfach der, dass ich mit einer generellen Kritik natürlicher Duftstoffe vorsichtig wäre und lieber versuchen würde das Problem einzugrenzen, statt (pauschal) auf Synthetik zu setzen, was meiner Meinung nach sehr zweischneidig sein könnte.
vor 7 Jahren
"Not a Perfume"
vor 7 Jahren
Deimos:
(...)
Mein Gedankengang, den ich leider etwas unvollständig und vielleicht auch etwas missverständlich zum Ausdruck gebracht habe, war der, dass man zwischen ausschließlich synthetischen Aroma-Molekülen, synthetisierten Stoffen auf Basis bzw. nach dem Vorbild natürlicher Stoffe und billigen, synthetischen Derivaten unterscheiden sollte.
(...)
Bis hierhin konnte ich Dir folgen, dann hast Du mich aber verloren. Könntest Du mal Beispiele für diese drei Kategorien nennen?
vor 7 Jahren
Zur ursprünglichen Frage: schwierig! Man sollte meinen, dass die Verwendung synthetischer Noten kein Tabu mehr darstellt. So als Faustformel kann man sagen, dass die Duftstoffe aktueller und Parfums der letzten 25 Jahre zu 80 % aus synthetischen und 20 % natürlichen Ursprungs sind. Es hängt mehr vom Duftcharakter als Marke, Preis, Beteuerungen des Verkaufspersonal etc. ab, wie das konkrete synthetisch/natürlich-Verhältnis ist (die echten Naturparfummarken natürlich ausgenommen). Trotzdem finden sich erst wenige Parfums, für die auch mal synthetische Duftstoffe in den Pyramiden genannt werden. Das ist dann ein Teufelskreis: weil sie nicht genannt werden, kann auch kaum jemand etwas damit anfangen. Weil die Nennung nichts bringt, um sich den Duft vorzustellen, wird es nicht genannt. Wenn doch synthetische Noten genannt werden, kommen selbst in der eigentlich aufgeklärten Parfumocommunity die "billig"- und "synthetisch riechend"-Vorurteile - selbst wenn die Duftstoffe natürlichen Ursprungs sind und nur chemisch klingen (Cypriol, Vetiverylacetat z.B.).
Außer den genannten "Molecule 01", "Molecule 02" und "Not a perfume" - die alle drei auf Dauer vielleicht doch etwas langweilig oder anstrengend sind, zumal keine Parfums im engeren Sinne - kenne ich eigentlich nur noch die Nasomattos mit deutlich über 90 % Synthetik und Zarkoperfume, letzteres zum Teil aber eher Escentric-Molecules-Kopien.
Es gibt garantiert viel, viel mehr 100 % Synthetik-Parfums, aber das wird (da latent verkaufsschädlich, s.o.) nicht zugegeben. Selbst Jean-Claude Ellena, der eigentlich sehr offen und gerne kommuniziert, wie er arbeitet, will partout nicht verraten, welches seiner erfolgreichen Düfte 100 %ig synthetisch ist (um gleich Gerüchte zu zerstreuen: es ist kein Hermès-Duft).
vor 7 Jahren
Diese Marke hat sich auch der Synthetik verschrieben: www.parfumo.de/Parfums/Aether
vor 7 Jahren
Ronin:
Bis hierhin konnte ich Dir folgen, dann hast Du mich aber verloren. Könntest Du mal Beispiele für diese drei Kategorien nennen?

Mit ausschließlich synthetischen Aroma-Molekülen meine ich Stoffe, die in der verwendeten Form rein chemisch aus anderen Ausgangsstoffen synthetisiert werden. Bekannte Beispiele wären z.B. 7-acetyl, 1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-1,1,6,7-tetramethyl naphthalene bzw. 1-(1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8,-tetramet hyl-2-naphthyl)ethan-1-one, bekannt als Iso E Super, das übrigens nachweislich, verschiedene allergische Reaktionen hervorrufen kann oder (3aR,5aS,9aS,9bR)-3a,6,6,9a-Tetramethyl-dodeca hydronaphto[2,1-b]furan, bekannt als Ambroxan.

Mit synthetisierten Stoffen nach natürlichen Vorbildern meine ich alle Stoffe, die zwar chemisch synthetisiert wurden, sich aber weder in ihrer Summen- noch in ihrer Strukturformel von den natürlichen Stoffen unterscheiden.

Und mit und billigen, synthetischen Derivaten (etwas unglückliche Wortwahl und genau genommen nicht ganz korrekt) habe ich Stoffe gemeint, deren Geruch zwar an eine natürlich Vorlage erinnert, die sich aber chemisch (und fallweise auch qualitativ) davon unterscheiden. Meine sinngemäße Zusammenfassung dieser Kategorie ist aber deswegen nicht ganz korrekt, da z.B. Vanillin ein Derivat von Benzaldehyd ist, obwohl sich der Geruch unterscheidet und umgekehrt bei verschiedenen Stoffen ein ähnlicher Geruch vorhanden sein kann, obwohl es (chemisch betrachtet) keine Derivate sind.

Um den Gedankengang aber sinngemäß und rein exemplarisch deutlich zu machen: Angenommen man würde einen Stoff synthetisieren, dessen Geruchscharakteristik an Vanille erinnert, einen zweiten Stoff synthetisieren, dessen Geruchscharakteristik an Labdanum erinnert, einen dritten Stoff synthetisieren, dessen Geruchscharakteristik an Benzoin erinnert und diese dann zusammenschütten (möglicherweise als Gemisch mit allen möglichen, geruchsneutralen Nebenprodukten), dann hätte man etwas, das möglicherweise schlicht als Amber in den Duftnoten auftaucht. Dieses Extrembeispiel ist natürlich plakativ und rein theoretisch, soll aber deutlich machen, was ich gemeint habe: Auf den Geruch bezogen, allgemein chemische Nachahmerstoffe (teilweise auch Akkorde mit dieser Funktion), die in erster Linien günstiger zu produzieren sein sollen, aber genau genommen wenig mit dem Original (unter dessen Namen sie in den Duftnoten auftauchen) gemein haben und qualitativ auch (deutlich) schlechter sein können.

So gesehen können billige, synthetische Derivate bzw. im übertragenen Sinn alle möglichen, ähnlich riechenden Stoffe einen - je nach Beispiel - mehr oder weniger großen Qualitätsverlust (bezogen auf Duft, Haltbarkeit, Gesundheitsprobleme) bedeuten. Natürlich muss das nicht der Fall sein und es gibt auch Beispiele für das genaue Gegenteil. Was ich in meinem früheren Beitrag sagen wollte, war einfach nur, dass man sehr wohl unterscheiden sollte.
vor 7 Jahren
Ja, man sollte sehr wohl unterscheiden:
Die Studie, in der Iso E Super mittels Patchtest allergenes Potenzial attestiert wird, kenne ich. Laut dieser Studie sind aber praktisch alle Parfuminhaltsstoffe, egal ob synthetisch oder natürlich, potenziell allergen. Es würde hier zu weit führen zu erläutern, warum diese Ergebnisse kritisch zu hinterfragen sind. Hier steht mehr.
Vanillin als wichtigster Duftstoff der natürlichen Vanille und Ambroxan als wichtigster Duftstoff sowohl des Ambregris als auch des Labdanums müsste nach Deiner Definition aber unter "synthetisierten Stoffen nach natürlichen Vorbildern" fallen, nicht "billiges, synthetisches Derivat" bzw. "ausschließlich synthetische Aroma-Moleküle". Vor allem beim Ambroxan wäre es ökonomischer Wahnsinn, mit diesem teuren Duftstoff ein mittelprächtiges und viel günstigeres Labdanum nachbasteln zu wollen. Stattdessen wird Ambroxan eingesetzt, weil damit halt parfumistisch andere Sachen möglich sind.
Ob eine Substanz qualitativ hochwertig ist oder nicht, hängt von Parfumeurin oder Parfumeur ab. Cashmeran wird gerne in vollkommen einfallslosen Basisakkorden eingesetzt. Dafür kann Cashmeran aber nichts, sondern wer damit hantiert hat. Maurice Roucel Cashmeranduft "Dans Tes Bras" z.B. hingegen ist großartig!
vor 7 Jahren
Nach dem Exkurs vielleicht zurück zur ursprünglichen Frage: die Parfums der "7 Loewe"-Reihe ("7 Loewe (Eau de Toilette)", "7 Loewe Sport", "7 Loewe Natural", ...) enthalten jeweils nur sieben Riechstoffe und - unabhängig ob natürliches Extrakt oder synthetischer Stoff - allein durch die geringe Anzahl ist eine allergische Reaktion eher unwahrscheinlich.
vor 7 Jahren
Hier hat sich ja eine Menge getan. Wink
Erstmal vielen Dank für die Antworten und die interessante Diskussion.

Mein Grundgedanke bei der Anfrage ging auch mehr in die Richtung die Ronins letzter Post anspricht:
In "natürlichen Duftstoffen" also Duftstoffen die Mittels extraktion aus Pflanzen, Tieren oder sonstwas gewonnen werden sind potenziell eine Vielzahl chemischer Substanzen enthalten. In synthetisierten Stoffen sind dagegen (so zumindest meine Erwartung) nur wenige oder gar nur eine einzelne chemische Verbindung enthalten.
Weniger Inhaltsstoffe machen dann natürlich die Wahrscheinlichkeit dass ein Stoff enthalten ist, der (bei mir) eine allergische Reaktion hervorruft, geringer. Und wenn doch eine auftreten sollte, so würde es (wenn die Inhaltsstoffe denn bekannt wären) zumindest vereinfachen, den Verursacher zu isolieren.

Ich hatte schon fast befürchtet, dass es eher wenig Hersteller gibt die mit der Verwendung synthetischer Inhaltsstoffe werben...
Als alternative werde ich mir in nächster Zeit eben mal bevorzugt Hersteller anschauen die nicht so "exklusiv tun" und nicht extra mit der Verwendung "natürlicher Essenzen" o.ä. werben. Wink
Und natürlich werde ich sehen ob ich an die ein oder andere Empfehlung hier herankommen kann. Smile
vor 5 Jahren
Ein altes Thema, aber ich beschäftige mich gerade mit vielen chemischen Bestandteilen in Parfüms und ich kann nur eins sagen...

Einige davon sind nicht unbedingt gut für unsere Umwelt oder unsere Gesundheit. Viele Stoffe haben eine Gefahrenkennzeichnung (Auslösung von Allergien, kann Hautreizungen verursachen, gefährlich für im Wasser lebende Organismen (mit Langzeitfolgen), usw.) Denke so etwas sollte man nicht verallgemeinern und sich dann die Inhaltsstoffe lieber ganz genau ansehen. Und das gilt z.B. für ISO E Super. Jetzt muss man allerdings auch da wieder unterscheiden, da es 4 verschiedene Sorten gibt. ISO E Super, ISO Gamma Super, Timbersilk und Sylvamber...

Ich denke, man kann zumindest nicht allgemein sagen, dass synthetische Stoffe unbedingt besser sind, was die Verträglichkeit angeht... Man weiß heutzutage eh nur, wie ein Parfüm riecht, aber ich glaub niemals, was wirklich drin steckt und ob es natürlich oder synthetisch ist...
vor 5 Jahren
Ohne mich an der fachlichen Diskussion beteiligen zu können, was mir einfällt:
Die Marke NOMENCLATUR wirbt damit synthetische (aber vermutlich nicht rein synthetische?!) Düfte herzustellen.

Vielleicht auch interessant die Marke THE ZOO bei der man auf der Website zu jedem einzelnen Duft alle verwendeten Duftstoffe einsehen kann.
vor 5 Jahren
FunnySunny:
Einige davon sind nicht unbedingt gut für unsere Umwelt oder unsere Gesundheit.

Laut Öko-Test ist kein Duft gut für unsere Gesundheit. Ich glaube, nur ein Duft von Farfalla hat damals gut abgeschnitten. Wenn man es genau nimmt.
vor 5 Jahren
BeatriceA:
FunnySunny:
Einige davon sind nicht unbedingt gut für unsere Umwelt oder unsere Gesundheit.

Laut Öko-Test ist kein Duft gut für unsere Gesundheit. Ich glaube, nur ein Duft von Farfalla hat damals gut abgeschnitten. Wenn man es genau nimmt.
Stimmt. Aber die Farfallas sind nicht wirklich ein Ersatz. Die riechen alle krautig und unschön, ich habe noch einige im Schrank. Dort stauben sie seit langem vor sich hin...

Aber wenn man von der Gesundheit ausgeht, auch ätherische Öle, die in den Öko-Düften drin sind, können Allergien auslösen. Abgesehen davon dürfte man kaum noch was essen oder trinken, die Luft nicht mehr einatmen, Brot nur noch aus der Fabrik, weil es bei niedrigeren Temperaturen gebacken wurde usw. Ich glaube inzwischen, da macht Parfum auch nicht mehr viel aus. Wink
vor 5 Jahren
Es ist offenbar richtig, dass natürliche Stoffe eher allergen wirken, als viele der synthetischen. Daher hat es sich eine Parfum-Kreateurin zur Aufgabe gemacht, für die Firma Louis Widmer Parfums zu erschaffen, die frei von den 26 typischen Allergenen sind. Hierfür hat sie keine natürlichen Rohstoffe verwendet, und es stand ihr auch nur eine recht kleine Palette an synthetischen Stoffen zur Verfügung.

Hier nachzulesen:
www.louis-widmer.com/de_CH/koerper/duefte/

Leider besteht die Serie der synthetischen, allergenfreien Parfums nur aus Damen-Düften, (drei an der Zahl), sodass du hier nicht fündig werden wirst. Die Idee dahinter folgt aber genau deinem Gedankengang.
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