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Parfum und unsere Gesundheit

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vor 4 Jahren
BeatriceA:
@Caligari: Gerade das Leben auf dem Land soll (dazu gibt es mehrere Studien) vor Allergien schützen, das ist also kein Argument.

Kein Argument dafür, dass ich kaum auf dem Land Aufgewachsene kenne, die Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten haben Confused: Das ist nicht die Interpretation einer Studie, sondern meine Erfahrung.

BeatriceA:
Bin aber auch ein Duft-Mimöschen Wink

Bin ich glücklicherweise nicht und daher darauf gleich mal 'ne Dose Surströmming. Wink
vor 4 Jahren 1
Ich bin auf dem Land aufgewachsen und lebe auch heute noch ländlich. Trotzdem bin ich Allergikerin und habe mit Duftstoffen von jeher ein Problem. In meiner Kindheit hat man das Thema nicht so ernst genommen da man auf dem Land von Haus aus robust zu sein hat. Erst später wurde klar, dass ich z.B. mit Wolle ein Problem habe. Ich habe gerade mit parfümierter Körperpflege große Probleme. Auch oder leider gerade mit Naturkosmetik in der Rosenöl enthalten ist. Ich kann leider fast nur neutrale Produkte oder sog. Dermokosmetik verwenden. Mit Düften die ich meist auf die Haare oder die Kleidung sprühe habe ich keine Probleme. Mein Mann als Astmathiker aber schon. Zimt geht z.B. überhaupt nicht. Der Preis spielt hierbei keine Rolle. Ebenso wenig ob natürlichen, naturidentischen oder chemischen Ursprungs. Solche Dinge wie parfümierte Waschmittel, Weichspüler, Raumspray oder Duftkerzen können wir nicht verwenden. Ich habe bei Düften und Kosmetik mit best. Firmen gute Erfahrungen gemacht und bleibe nun dabei. Grundsätzlich kann man aber nicht davon ausgehen das Natürlich = gut und verträglich ist. So einfach ist das leider nicht. Von Billigprodukten "made in China" oder nicht nachvollziehbarer Herkunft lasse ich aber prinzipiell meine Finger.
vor 4 Jahren
Caligari:
BeatriceA:
@Caligari: Gerade das Leben auf dem Land soll (dazu gibt es mehrere Studien) vor Allergien schützen, das ist also kein Argument.

Kein Argument dafür, dass ich kaum auf dem Land Aufgewachsene kenne, die Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten haben Confused: Das ist nicht die Interpretation einer Studie, sondern meine Erfahrung.

Kein Argument dafür, dass man mit ungeprüftem und nicht unbedenklichem "alles um uns herum" (Zitat) gesund bleibt. Ich habe ja nicht zufällig etwas mehr zitiert.

Anders gesagt: Deine Worte haben sich ein bisschen wie das übliche Argument angehört: "Früher hat man sich keine Sorgen darüber gemacht und keinem ist was passiert". Dem habe ich widersprochen.
vor 4 Jahren
BeatriceA:

Anders gesagt: Deine Worte haben sich ein bisschen wie das übliche Argument angehört: "Früher hat man sich keine Sorgen darüber gemacht und keinem ist was passiert". Dem habe ich widersprochen.

Der erste Halbsatz stimmt ja auch. Man war damals doch kaum informiert. Und genau deswegen stimmt auch der zweite Halbsatz nicht. Unkenntnis und Unbesorgtheit hat viele Opfer von z. B. Asbestose, Radarstrahenschädigung, Pneumokoniose bei Kohlebergleute geführt. Und bei all denen dürfte es ziemlich egal gewesen sein, in welchem Umfeld sie aufgewachsene sind. Mir geht es um die Skalierung externer Einflüsse auf den Organismus des Menschen bis auf molekulare Ebene (Liebe Rabulistiker, bitte diesen metaphorischen Vergleich, der der Wissenschaft nicht standhält, nicht wörtlich nehmen.)

Mir ist aus meinem Umfeld halt kein Fall bekannt, bei dem wegen dem Konsum von Kosmetika irgendein medizinischer Nachteil erwachsen wäre. Dass muss nicht heißen, dass das Landleben, und nur von dem kann ich berichten, verantwortlich ist. Mein erster Friseur ist mit Mitte 90 gestorben. Seine Exposition gegenüber damals sicherlich weitaus weniger kontrollierten Substanzen war exorbitant höher, als die eines jeden Parfümanwenders heute.

Ich habe so meine Zweifel, dass das Eindämmen jeden Risikos für jeden Menschen einen Rückgang der von mir subjektiv wahrgenommenen Ausweitung von Zivilisationskrankheiten befördert. Ich bin aber auch nicht betroffen und wäre daher nicht begeistert, wenn ein nur mit dem Mikroskop detektierbares (liebe Rabulistiker: nicht wörtlich nehmen, das ist eine Metapher, die der Wissenschaft nicht standhält), hypothetisches Problem Weniger, zum Maßstab für Alle herangezogenen würde, nur weil es in hysterischer Weise über den Multiplikator Medien/Internet zu einem Elefanten stilisiert wird.

Ich möchte mein Bedauern gegenüber all denjenigen ausdrücken, die aufgrund einer medizinischen Disposition Kosmetika nicht in der vollen Vielfalt konsumieren können und hoffe, dass diese einen erträglichen Workarround finden bzw. gefunden haben.

Zudem möchte mich hiermit bei allen entschuldigen, deren Meinung ich nicht widergegeben habe und die durch meine Meinung in irgendeiner Weise einen Nachteil erlitten haben. Auch in Zweifelsfällen liegt die Schuld immer beim Autor. Beschwerden bitte per PN.
vor 4 Jahren
Caligari:
Beschwerden bitte per PN.

Du hast PN! (Gleich Wink )
vor 4 Jahren
Ich nehm nach jedem Parfümiervorgang ne Portion Globulis und mir geht's ausgezeichnet!
vor 4 Jahren 1
Ich find's immer furchtbar wenn ich lese, dass wir ja eh alle irgendwann an irgendwas sterben. Ich finde es im Gegenteil gut, dass wir in der Lage sind, Risiken zu erkennen und danach zu handeln – um dies zu tun, muss man die Komplexität mancher Zusammenhänge akzeptieren, das sehe ich im Eingangsthread trotz der Betroffenheit nicht so ganz gegeben:

Warilol:
Ich muss gestehen, dass ich mir fast bei jedem Sprüher eines Duftes vor Augen führe, dass ich mir hier gerade Chemie auf die Haut sprühe, die dann ungehindert in meinen Körper diffundiert

Das ist z.B. komplett falsch. Die Haut ist der wichtigste Schutzwall gegenüber äußeren Einflüssen, da diffundiert nicht mal eben irgendwas durch. Zumal wir den Duft dann ja kaum riechen könnten. „Chemie“ ist zudem alles um dich herum, denn alles besteht aus Elementen und ihren Verbindungen. Wasser, Luft, das gute Brot vom Biobäcker → ebenfalls Chemie. Was Du vielleicht meinst, sind synthetische Stoffe im Gegensatz zu natürlichen Stoffen, was aber bezüglich irgendwelcher Gesundheitsrisiken keine gute Unterteilung ist.

Warilol:
Ich will niemandem Parfum madig machen, aber ich glaube wir sind uns einig, dass es nicht gesund sein kann, sich Parfum auf die Haut zu sprühen.

Sind wir uns nicht. Smile Abgesehen von irgendwelchen Allergien und ähnlichen Unverträglichkeiten halte ich das Risiko von Parfums für unsere Gesundheit für minimal.
vor 4 Jahren
Wie man sieht helfen sogar teure Placebos, Parfum zu vertragen Very Happy.

Immer mehr Menschen bekommen Krebs, was aber schlicht an unserer ohnehin unnatürlich hohen Lebenserwartung liegt. Natürlich muss man es nicht forcieren, ich möchte mir aber auch nicht mein ganzes Leben darüber Sorgen machen, wie ich Krebs vermeiden kann. Wegen Acrylamid gehen keine Kartoffelchips, kein Kaffee... im Grunde fast nix gebratenes etc. Und das ist nur ein Beispiel. Zumindest erhöht es meine Lebensqualität enorm, wenn ich es bei sowas nicht übertreibe. Stellt sich für mich die Frage ob es sich nicht eher lohnt, das Leben auszukosten - auch in dem Sinne, einfach mal etwas ungesundes, aber genussfördernes zu tun, anstatt später wo ich eh nix mehr kann 3 Jahre länger zu leben.
vor 4 Jahren
Terra:
Wegen Acrylamid gehen keine Kartoffelchips, kein Kaffee [...]

Doch, geht, steht ja nicht unter Strafe. Es ist nur ein Risikofaktor, aber solche Risikofaktoren lassen sich nicht sinnvoll berücksichtigen, indem man Dinge in „geht“ und „geht nicht“ einteilt. Dann bekommt man nämlich wirklich schnell den Eindruck, dass gar nichts geht.

Terra:
Immer mehr Menschen bekommen Krebs, was aber schlicht an unserer ohnehin unnatürlich hohen Lebenserwartung liegt.

Das ist *ein* Grund (zumal ich das nicht als unnatürlich bezeichnen würde). Es ist nicht immer sinnvoll, alles auf ein knalliges factoid zu reduzieren.
vor 4 Jahren
Ich habe mir darüber lang keine Gedanken gemacht, bis ich mal Hustenreiz bekam. Seitdem habe ich den jedes mal in einer stark frequentierten Parfümerie. Aber auch bei scharfen Putz und Haushaltsmitteln.
vor 4 Jahren
Neroline:
Ich bin auf dem Land aufgewachsen und lebe auch heute noch ländlich. Trotzdem bin ich Allergikerin und habe mit Duftstoffen von jeher ein Problem. In meiner Kindheit hat man das Thema nicht so ernst genommen da man auf dem Land von Haus aus robust zu sein hat. Erst später wurde klar, dass ich z.B. mit Wolle ein Problem habe. Ich habe gerade mit parfümierter Körperpflege große Probleme. Auch oder leider gerade mit Naturkosmetik in der Rosenöl enthalten ist. Ich kann leider fast nur neutrale Produkte oder sog. Dermokosmetik verwenden. Mit Düften die ich meist auf die Haare oder die Kleidung sprühe habe ich keine Probleme. Mein Mann als Astmathiker aber schon. Zimt geht z.B. überhaupt nicht. Der Preis spielt hierbei keine Rolle. Ebenso wenig ob natürlichen, naturidentischen oder chemischen Ursprungs. Solche Dinge wie parfümierte Waschmittel, Weichspüler, Raumspray oder Duftkerzen können wir nicht verwenden. Ich habe bei Düften und Kosmetik mit best. Firmen gute Erfahrungen gemacht und bleibe nun dabei. Grundsätzlich kann man aber nicht davon ausgehen das Natürlich = gut und verträglich ist. So einfach ist das leider nicht. Von Billigprodukten "made in China" oder nicht nachvollziehbarer Herkunft lasse ich aber prinzipiell meine Finger.

Rosenöl beinhaltet eben auch einige Abwehrstoffe der Rose. Deshalb gibt es für Parfüms und Kosmetikprodukte Grenzwerte, wie viel natürliche und unveränderte Rose enthalten sein darf. Es gibt durchaus Rosenöl, in dem diese Stoffe reduziert oder gar entfernt wurden. So wie es das für Eichenmoos gibt.
Ich habe auch Probleme mit Zimtöl. Hatte mal eine tolle Zahnpasta damit, aber nach einer Woche Benutzung war mein gesamter Mund inklusive Zunge gereizt, empfindlich und geschwollen. Andere Zahnpasten der Linie waren völlig unproblematisch. Ich stimme Dir also vollends zu. Der Trugschluss natürlich = sicher und gut wird häufig gemacht.
Zigaretten sind natürlich. Opium ist natürlich. Wein und Bier auch.
vor 4 Jahren
War Bier nicht dieses ziemlich industriell hergestellte Getränk?
vor 4 Jahren 1
Siebter:
War Bier nicht dieses ziemlich industriell hergestellte Getränk?

Was heißt „ziemlich“?
Die Bierbrauerei ist ein handwerklicher Prozess, der selbst im industriellen Format immer noch den gleichen Rezepturen folgt, wie sie im Kleinen entwickelt und traditionell fortgeführt werden.

Besuch doch einfach mal eine Brauerei.
vor 4 Jahren 1
Hab ich schon. Eine Aussage als Frage zu formulieren ist ein Stilmittel. Die Aussage bezieht sich auf Kenshins These, dass Bier Natur sei.
vor 4 Jahren
Siebter:
Hab ich schon. Eine Aussage als Frage zu formulieren ist ein Stilmittel. Die Aussage bezieht sich auf Kenshins These, dass Bier Natur sei.

Ja, eben. Die Zutaten sind natürlich und der Herstellungsprozess ebenfalls.
Die Größe der Kessel und die Herstellungsmenge ändern nichts daran.
Das aber scheinst Du mit Deinem >Stilmittel< in Frage gestellt zu haben.
Deshalb mein Einwand, da ich es so wie Kenshin sehe. Wink
vor 4 Jahren
Nein, die Menge ist wurscht, ich beziehe mich auf den Herstellungsprozess, den ich nicht als „natürlich“ bezeichnen würde. Honig könnte ich das noch zugestehen, aber wo kommt Bier denn natürlich vor?
vor 4 Jahren
Siebter:
Nein, die Menge ist wurscht, ich beziehe mich auf den Herstellungsprozess, den ich nicht als „natürlich“ bezeichnen würde. Honig könnte ich das noch zugestehen, aber wo kommt Bier denn natürlich vor?

Ach so, ich verstehe. Dann ist ein Gemüseeintopf auch nicht „natürlich“.
vor 4 Jahren
Na also, ist doch nicht so schwer zu verstehen.
vor 4 Jahren 1
Gerry:
Ach so, ich verstehe. Dann ist ein Gemüseeintopf auch nicht „natürlich“.

... es sein denn, er wurde von Bienen gekocht.

Alles was vom Menschen gemacht wurde ist für einige offenbar "Chemie" und der Prozess der Herstellung "industriell". Das gilt dann ja wohl neben Bier und Brot logischerweise auch Parfüm, egal ob es "synthetische Stoffe" oder "natürlichen Stoffe" enthält. Denn alle Stoffe wurden ja von Menschen angebaut, geerntet, abgebaut, verarbeitet und dann in Flaschen gefüllt und so gut wie nichts was ein Parfümeur in Flakons abfüllt, kommt so 1:1 in der Natur vor.

Ich habe diesbezüglich eine andere Definition, die etwas alltagsnäher ist. Die muss aber auch nicht stimmen. Bin der Meinung, dass wir wieder b2t kommen sollten.
vor 4 Jahren 1
Caligari:
Alles was vom Menschen gemacht wurde ist für einige offenbar "Chemie" [...]

*Alles* ist Chemie, auch die Natur.

Wenn ich an Gemüseeintöpfe und Bier denke, sehe ich vor meinem geistigen Auge Kulturgüter, also Dinge, die aus unserer menschlichen Kultur stammen und auch nur da vorkommen. Es gibt Affen, die sich an vergorenen Früchten berauschen, das wäre dann tatsächlich der Genuss eines Naturprodukts, aber der Prozess der Bierherstellung ist doch, da wirst Du mir vielleicht zustimmen, kein „natürlicher Herstellungsprozess“, denn dann basierte alles, was wir Menschlein so schönes anstellen, auf einem natürlichen Herstellungsprozess.

Oder mal sorum: was wäre dann nicht mehr natürlich, wenn die Herstellung eines so perfekt berechneten Produktes wie Bier, wie Gerry behauptet, der Natur entstammt?
vor 4 Jahren
Irgendwie ist es doch auch 'natürlich', wenn etwas aus Mineralöl hergestellt wird, weil Mineralöl ja auch in der Natur vorkommt, oder?
vor 4 Jahren 1
Mineralöl ist ein Destillat aus Erdöl, das kommt so in der Natur (glaub ich) nicht vor. Erdöl wäre das Naturprodukt, gezielte Fraktionierungen, Destillate etc. sind dagegen unsere schöne Kultur.

(Ist halt auch ein bissl schwierig, ich verwende „Natur” als Gegensatz zur „Kultur“, „Chemie vs. Natur” finde ich nicht sinnvoll, weil dann tatsächlich alles bis hin zum Polymethylmethacrylat zum Naturprodukt wird, weil ja, wie gesagt, alles Chemie ist (und alles letztlich aus der Natur stammt)).
vor 3 Jahren 3
Gerry
Siebter:
Hab ich schon. Eine Aussage als Frage zu formulieren ist ein Stilmittel. Die Aussage bezieht sich auf Kenshins These, dass Bier Natur sei.

Ja, eben. Die Zutaten sind natürlich und der Herstellungsprozess ebenfalls.
Die Größe der Kessel und die Herstellungsmenge ändern nichts daran.
Das aber scheinst Du mit Deinem >Stilmittel< in Frage gestellt zu haben.xtagstartz/div>

Das ist das, was sie den Konsumenten vorgaukeln. In Wahrheit wird Plastik im Bierherstellungsprozess in großen Mengen verwendet, um das Bier haltbarer zu machen. Deshalb ist das Bier heutzutage mehrere Monate haltbar, das Bier der Mönche damals nur wenige Wochen. Es wird vor dem Verkauf angeblich wieder herausgefiltert, damit es nicht auf die Zutatenliste muss. Wie gut das klappt, kann sich jeder selbst denken.

Zurück zum eigentlichen Thema:

Bis jetzt konnte ich das immer sehr gut verdrängen (so wie die meisten Menschen verdrängen, dass im heutigen Fleisch, das man so kaufen kann, Antibiotikarückstände drin sind, den Tieren Vitamin B gespritzt wird, damit es das Fleisch "natürlich" enthält und die Milch Wachstumshormone enthält, die eigentlich für das Kälbchen gedacht sind und uns Menschen dick macht und die Entstehung von Krebszellen befeuert - wieder andere Themen, sorry). Um auf den Genuss der guten Düfte nicht verzichten zu müssen, werde ich es in Zukunft ausschließlich auf die Kleidung sprühen (nachdem ich sie nach dem Kauf einige Male gewaschen habe - wegen der Chemikalien). Ich merke beim Verfassen dieses Posts gerade, auf was man tatsächlich alles achten kann. Ich persönlich MÖCHTE darauf achten, so wie oben schon einmal gesagt wurde, haben wir die Möglichkeit mit dem Wissen um diese schädlichen Dinge unser Verhalten anzupassen. Ich MÖCHTE möglichst lange möglichst gesund leben und auch gesundes Leben in die Welt setzen.

Natürlich ist das Leben lebensgefährlich, wenn man so will. Jedoch finde ich überraschender Weise immer einen Weg, mein Leben gesünder und (umwelt)bewusster zu gestalten, wenn ich aktiv nach solchen Wegen suche. Habe ich meine Gewohnheiten erst einmal umgestellt, fühle ich mich tatsächlich besser und es lebt sich irgendwie schöner. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen habe ich keine Angst mehr, zuzugeben, wenn etwas noch nicht richtig läuft bei mir. Ich suche dann einfach nach Wegen, es besser zu machen - für mich und andere. Das empfinde ich keineswegs als Einschränkung, sondern jedes mal als Bereicherung.

Danke an den Themenersteller, dass er mir dieses Thema wieder vor Augen geführt hat!

vor 3 Jahren

Liebe Goldlocke,

danke! Besser kann man das nicht formulieren.

Ich bin mit jedem Satz einverstanden.

vor 3 Jahren 4

Das kann natürlich jeder handhaben wie er will, aber ich für mein Teil hab absolut keine Bedenken.

Es ist wahr, Menschen machen diesen Planeten aufs Übelste kaputt und es gibt viele Bereiche, in denen wir uns selbst kaputt machen, aber mittlerweile sind wir viel zu schnell dabei, etwas als "schädlich" ab zu stempeln und ne große Sache daraus zu machen auf Grundlage von Studien, dessen Ausgangssituationen im realen Leben nie erreicht werden könnten. Stichwort dabei ist: Die Dosis macht das Gift. Unser Körper ist ein ganz außergewöhnliches System und wenn es uns nicht möglich wäre, vermeintlich "schädliche" Stoffe wie Parfüm in so geringen Dosen, wie wir sie versprühen, einfach wieder in Echtzeit aus zu filtern, würden wir hier alle nicht sitzen. Dann wären wir vor weiß Gott wie vielen Evolutionsstufen einfach ausgestorben. Es wird viel von Gift und Toxinen und Schlak gesprochen und dabei der Mensch an sich komplett unterschätzt. So fragil sind wir eigentlich gar nicht. Und selbst wenn wir krank werden, waren es gewiss nicht die paar Sprüher vom Lieblingsparfüm jeden Morgen, sondern viele Faktoren zusammen, die für uns so gar nicht unbedingt ersichtlich, oder gar beeinflussbar wären.

Was ich damit sagen will: Ja, es ist wichtig, ein Bewusstsein für sich und diesen Planeten zu entwickeln. Was man aber nicht tun sollte ist, sich selbst verrückt zu machen über so triviale Dinge, die doch eigentlich Freude, statt Sorge bereiten sollten.

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