GerrySiebter:
Hab ich schon. Eine Aussage als Frage zu formulieren ist ein Stilmittel. Die Aussage bezieht sich auf Kenshins These, dass Bier Natur sei.
Ja, eben. Die Zutaten sind natürlich und der Herstellungsprozess ebenfalls.
Die Größe der Kessel und die Herstellungsmenge ändern nichts daran.
Das aber scheinst Du mit Deinem >Stilmittel< in Frage gestellt zu haben.xtagstartz/div>
Das ist das, was sie den Konsumenten vorgaukeln. In Wahrheit wird Plastik im Bierherstellungsprozess in großen Mengen verwendet, um das Bier haltbarer zu machen. Deshalb ist das Bier heutzutage mehrere Monate haltbar, das Bier der Mönche damals nur wenige Wochen. Es wird vor dem Verkauf angeblich wieder herausgefiltert, damit es nicht auf die Zutatenliste muss. Wie gut das klappt, kann sich jeder selbst denken.
Zurück zum eigentlichen Thema:
Bis jetzt konnte ich das immer sehr gut verdrängen (so wie die meisten Menschen verdrängen, dass im heutigen Fleisch, das man so kaufen kann, Antibiotikarückstände drin sind, den Tieren Vitamin B gespritzt wird, damit es das Fleisch "natürlich" enthält und die Milch Wachstumshormone enthält, die eigentlich für das Kälbchen gedacht sind und uns Menschen dick macht und die Entstehung von Krebszellen befeuert - wieder andere Themen, sorry). Um auf den Genuss der guten Düfte nicht verzichten zu müssen, werde ich es in Zukunft ausschließlich auf die Kleidung sprühen (nachdem ich sie nach dem Kauf einige Male gewaschen habe - wegen der Chemikalien). Ich merke beim Verfassen dieses Posts gerade, auf was man tatsächlich alles achten kann. Ich persönlich MÖCHTE darauf achten, so wie oben schon einmal gesagt wurde, haben wir die Möglichkeit mit dem Wissen um diese schädlichen Dinge unser Verhalten anzupassen. Ich MÖCHTE möglichst lange möglichst gesund leben und auch gesundes Leben in die Welt setzen.
Natürlich ist das Leben lebensgefährlich, wenn man so will. Jedoch finde ich überraschender Weise immer einen Weg, mein Leben gesünder und (umwelt)bewusster zu gestalten, wenn ich aktiv nach solchen Wegen suche. Habe ich meine Gewohnheiten erst einmal umgestellt, fühle ich mich tatsächlich besser und es lebt sich irgendwie schöner. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen habe ich keine Angst mehr, zuzugeben, wenn etwas noch nicht richtig läuft bei mir. Ich suche dann einfach nach Wegen, es besser zu machen - für mich und andere. Das empfinde ich keineswegs als Einschränkung, sondern jedes mal als Bereicherung.
Danke an den Themenersteller, dass er mir dieses Thema wieder vor Augen geführt hat!