Abfüllung verkauft - nicht angekommen - was tun?

Ich habe einen Parfumo (neues Mitglied), der behauptet, dass Abfüllungen nicht angekommen sind.
Irgendwie habe ich dabei ein komisches Bauchgefühl !

Ich habe am gleichen Tag 3 weitere Abfüllungen verschickt, die alle angekommen sind!

Ich versende immer unversichert (Großbrief), so steht es auch im Angebot.

Wie geht Ihr denn mit so was um - passiert mir das erste mal.......

Danke für Eure Rückmeldung

Hi!

Wenn nichts anderes als unversichert/Großbrief vereinbart war und du ordentlich verpackt hast, hat der andere leider Pech. Du könntest noch guten Willen zeigen und einen Nachforschungsauftrag bei der Post (auch online) stellen, wobei da meistens nichts bei rumkommt. Also deine Pflicht hast du getan.
Wenn Sendungsverfolgung und/oder Versicherung gewünscht ist, muss das schon explizit vereinbart werden. Z. B. kostet der Aufschlag für Prio auf Briefe nur 1,00€ für Verfolgung. (Versicherung ist ja bei Parfümversand unter Privatpersonen so 'ne Sache, aber auch ein anderes Thema.)

Viele Grüße

Ist zwar keine unbedingt Garantie für den Versand, aber ich mache immer noch ein Handyfoto von meinen (online) frankierten Umschlägen samt Adresse, die ich notfalls meinem Gegenüber schicken würde. Gibt mir ein besseres Gefühl und dem Empfänger evtl. auch. Das aber nur am Rande!

Ich stimme meiner Vorrednerin vollumfänglich zu! Man weiss das Risiko als Käufer doch vorab und kann dieses minimieren (versicherter Versand). Du hast alles richtig gemacht. Wenn sich der Käufer nun beschwert, dann würde ich ihn für kurze Zeit blockieren. Man muss sich ja nicht alles anhören ...

Habe gerade auf deiner Pinnwand nur positive Rückmeldungen gelesen. Von daher alles fein!

Ich würde in so einem Fall einen Ersatz anbieten. Natürlich bist Du "im Recht", aber mir persönlich ist das Gefühl, dass mein Dealpartner zufrieden ist, sehr wichtig, das betrifft Tauschen und Kaufen auch. Ich weiss, dass ich mich an seiner Stelle auch schlecht fühlen würde, wenn ich den Duft bezahlt habe, aber nichts bekommen.

Jemanden blockieren, weil er sich beschwert, sein bezahlter Duft sei nicht angekommen, ist das letzte..

@Skripka: blockieren für eine Weile nimmt die Schärfe. Das halte ich für ein adäquates Mittel zur Beruhigung. Was ist denn an blockieren schlimm für dich?

Naja, blockieren würde jetzt bei mir auch 'nen faden Beigeschmack hinterlassen.
Ersatz anbieten ist nett, aber verpflichtet ist man zu nichts. Käme für mich auch auf den Kontakt an.
Ist neulich mit Sharingpost an mich passiert: der Großbrief kam und kam nicht an. Ich habe schon oft mit der zuverlässigen Parfuma zu tun gehabt. Sie bot mir einfach an, kostenlos Ersatz zu senden. Das war mir einfach unangenehm und ich habe eben noch einmal bezahlt. Kam dann auch an und die Parfuma hat sich 100 mal entschuldigt.
Wer Sendungsverfolgung etc. möchte, muss das einfach auch kommunizieren.

Habe vor 1 Woche 30 ml Parfum verkauft, der Käufer hat gesagt dass er Die Abfüllungen nicht bekommen hat... Hab ihm das Geld erstattet 36 €... Vor ein paar Monate habe 20 ml Parfum gekauft, der Brief ist nicht angekommen, habe kein Ersatz und keine Erstattung bekommen.

Der Käufer wählt die Versandart und hat dann eben auch mit den Konsequenzen dieser Entscheidung zu leben. Dass es extrem ärgerlich ist, wenn (seltenerweise) einmal eine Großbriefsendung nicht ankommt, steht außer Frage. Das Geld würde ich keinesfalls zurückerstatten, es sei denn ich kenne den Käufer bereits gut und vertraue ihm, in diesem Fall würde ich darüber nachdenken. Vermutlich würde ich fürs gute Gewissen und um dem Käufer ein Stück weit entgegenzukommen einige "Trostproben" auf den Weg schicken, allerdings würde ich das selbst von einem Verkäufer nie erwarten, das liegt für mich also ganz im persönlichen Ermessen.

Das kann durchaus passieren. Ich habe dazu eine kleine Anekdote, die darüber hinaus noch zeigt, dass in Sachen Versicherung leider auch Einwurfeinschreiben nicht viel hilft.

Ich habe gleichzeitig eine Abfüllungssendung (an einen Parfumo) und eine Geburtstagskarte mit Geschenkgutschein (an einen Freund) zur Post gebracht - beides als Einwurfeinschreiben. Die Abfüllung kam an, der Geschenkgutschein leider nie. Ich habe einen Nachforschungsauftrag gestellt, der auch nach Monaten nichts ergab, und schließlich versucht, die ausgewiesene Entschädigungssumme (20 Euro) zu bekommen. Das verlief alles im Sande.

Seither nehme ich für meine Abfüllungen, für die die Käufer eine Sendungsverfolgung wünschen, auch nur noch das günstigere Prio, da die Sendungsnummer als Einlieferungsbeleg ausreicht. Die angebliche Versicherung kann man vergessen.

Sorry, das geht gar nicht.
Der Käufer hat doch erstmal das Recht, sich über die aus seiner Sicht säumige Sendung zu beschweren. Eine Sperre würde doch für noch mehr Verärgerung sorgen, da er nicht wissen kann, dass das nur vorübergehend gedacht ist und warum überhaupt - und was soll da im Verhältnis zwischen beiden für die Dauer der Sperre besser werden.

Rechtlich gesehen bist Du mit Abgabe der Abfüllung beim Versandt-Dienstleister Deiner Pflicht nachgekommen und nichts mehr schuldig. Ob das die Lösung des Konflikts sein kann, musst Du beurteilen.
Das Problem könnte sein, der Käufer unterstellt Dir, die Abfüllung gar nicht verschickt zu haben - und da liegt der Ball dann wieder bei Dir im Feld.

Doch, sogar sehr gut und in 2 Fällen sehr erfolgreich (ohne bleibende Schäden). Erstmal die Luft rausnehmen. Was aber ja auf keinen Fall heisst, dass das ohne ausführliche Vorgeschichte abgelaufen ist (hätte ich evtl. dazuschreiben sollen). Aber wenn alles geklärt und bewiesen ist, und die jungen Menschen trotzdem weiterstänkern oder Unsinn schreiben, dann gibt es vorübergehend den roten Button.

ps. Ich fotografiere bei Sharings immer die frankierten Umschläge und machte sogar ab und an kleine Filme, wenn ich die Briefe in den Schlitz geworfen habe. Da muss ich heute selber drüber lachen.