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Das Ende der Duftreise?

26 - 50 von 51
vor 2 Jahren 3
Mursik
Jiri
Mursik

Klar das bleibt jedem selbst überlassen und ich werfe es niemandem vor. Kam dir dabei nie der Gedanke du hättest sinnvolleres mit dem Geld anfangen können ?  In man verreist oder der Familie eine Freude macht. Oder man ist so selbstlos und spendet es. Mein teuerstes Parfüm ist Allure Homme Sport Eau ExtrêmeAllure Homme Sport Eau Extrême was ja noch im mittelpreisigen Bereich liegt. Ich habe 80€ bezahlt für 100ml und trotzdem kam mir der Gedanke: war es das wert ? 

Wenn es dir das Geld nicht wert ist, sollstest du es nicht kaufen bzw. wieder verkaufen. Ich glaube für ca. 80 Euro habe ich bisher nur einen Duft - dann auch neu - gekauft. Der ist es mir auch wert, ist aber auch für mich viel Geld und eher die Ausnahme.

Ich hatte nicht geschrieben, dass es mir nicht Wert ist. Ich hatte nur geschrieben, dass ich mich das manchmal Frage. Ich finde das ist schon ein Unterschied. Ich bereue keinen Kauf. Allerdings denkt man sich trotzdem manchmal, dass man mit dem Geld besseres hätte anfangen können.

Wie ich in deiner Sammlung sehe hast du auch über 20 Parfüms. Hast du mal ausgerechnet wie viele Jahre du brauchst um die alle aufzubrauchen ? 

Also von den Flakons, die ich besitze und wirklich nutze, sind viele nur noch halbvoll, da ich sie wirklich viel nutze, einige müssten bald tatsächlich schon nachgekauft werden. Ich habe aber auch meist nur die kleinste Flakongröße.  Ein guter Teil meiner Flakons sind alle gebraucht (meist hier im Souk) gekauft und waren daher auch schon nicht mehr ganz voll.  Sicher gibt es Düfte, dich ich nicht aufbrauchen werde, weil ich sie kaum trage (siehe meine 1. Antwort). 

Da ich aber auch noch eine Tochter und eine Stieftochter habe, könnte ich die Düfte (sofern sie so lange halten) zur Not vielleicht auch noch vererben.

vor 2 Jahren 5

Ganz im Gegenteil. Ich bin nun seit über zehn Jahren bei Parfumo und entdecke immer wieder neue und aufregende Düfte Dank des großartigen Souks. Letzte, ganz große Überraschung war der BergamaskBergamask 

vor 2 Jahren 8

Ich dachte eigentlich mal, meine Duftreise wäre zu Ende.

Aber, sie dauert immer noch an, wenn auch auf eine andere Art.😉 

Ich bin immer noch neugierig, merke aber, dass ich nicht mehr alles Neue, dass mir gefällt, gleich haben muss! Ich lasse mir Zeit und es gefallen einem auch immer weniger Düfte so richtig. Meistens gefallen mir momentan die Düfte wieder, die ich von früher her kenne oder doch schon mal hatte. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ich geniesse meine Düfte und trage sie gerne. Man lebt nur einmal und haben wir nicht das schönste Hobby der Welt.😊

Ich vergleiche mal eine Duftreise mit einer Urlaubsreise. Auf beide freut man sich, um schöne, neue Entdeckungen zu machen und wenn die Reise vorbei ist, freut man sich auf die nächste. 😉💜

vor 2 Jahren 33
Mursik

Obwohl ich erst angefangen habe, merke ich mehr und mehr wie unsinnig Parfüm als Hobby ist. 

Wozu ist Parfüm gedacht ? Man will einfach nur gut riechen und sich pflegen. Den meisten Leuten im Umfeld ist es komplett egal ob man jetzt einen 300€ teuren Nischenduft oder Sauvage (Eau de Toilette)Sauvage Eau de Toilette  trägt. Man gibt einer Sache, die eigentlich komplett unwichtig ist, viel zu viel Zeit, Mühe und Geld.  

Ich habe 20 Parfüms in meiner Sammlung und ich habe ausgerechnet, dass wenn ich alle verbrauchen will, ich ca. 20 Jahre dafür brauche. Es reicht doch vollkommen, 4-5 Düfte zu haben für mehrere Anlässe und diese einfach nur zu genießen und zu tragen, ohne sich über Batches oder sonst was Gedanken zu machen. 

Klar ist es immer schön, sich für etwas begeistern zu können und sich mit Menschen darüber auszutauschen. Diese Freude will ich auch niemanden vorenthalten. Aber fragt euch mal ehrlich: Sind Parfüms denn wirklich so ausschlaggebend bzw. wichtig ? 

Ich habe mir jetzt vorgenommen, meine Sammlung zu verringern und keine weiteren mehr zu kaufen. Außerdem habe ich mir vorgenommen, Parfum nicht mehr so einen hohen Stellenwert zuzuschreiben und mich auf wichtigere Dinge im Leben zu konzentrieren. Im Endeffekt, will man nur gut riechen, dafür braucht man weder 50 verschiedene Düfte, noch muss man stundenlang in Foren darüber diskutieren.

Ich hoffe ich bin keinem hier zu Nahe getreten und ihr versteht meine denkweise zu einem gewissen Grad. 

Liebe Grüße an alle und viel Spaß weiterhin mit eurem Hobby. 

"Wozu ist Parfüm gedacht ? Man will einfach nur gut riechen und sich pflegen. Den meisten Leuten im Umfeld ist es komplett egal ob man jetzt einen 300€ teuren Nischenduft oder Sauvage (Eau de Toilette)Sauvage Eau de Toilette trägt. Man gibt einer Sache, die eigentlich komplett unwichtig ist, viel zu viel Zeit, Mühe und Geld."

"Aber fragt euch mal ehrlich: Sind Parfüms denn wirklich so ausschlaggebend bzw. wichtig ? "

Nein, sind sie nicht. Es gibt weitaus wichtigere Dinge im Leben. Gar keine Frage. Aber Menschen, die sich auf Parfumo aufhalten, sind meistens Parfüm-LIEBHABER u. Parfüm-KENNER. Sie wissen viel über die Herstellung von Parfum, über Parfumhäuser, deren Parfumeure, über legendäre Düfte u. die Geschichten dazu. Sie beschäftigen sich mit Nischendüften und schreiben feine Rezensionen in schönem Deutsch. Sie haben sich nahezu Fachwissen angeeignet, das sie hier miteinander auf anspruchsvolle Art teilen.

Es geht eben nicht nur um's gute Riechen. Es geht um ein vielschichtiges und sinnliches Thema. Sobald man sich ernsthaft mit Parfum beschäftigt, sind die Information darüber so vielfältig, dass man nie alles Wissenswerte wissen kann...

Einige neue User hier, die noch sehr jung sind und Pantydropper-Düfte suchen, sie interessieren sich sicher nicht überwiegend für die Hintergründe zur Parfümherstellung, sondern wollen einfach nur "wahnsinnig u. umwerfend" toll riechen. Das ist auch okay. Aber sie sind nicht mit den älteren Usern auf Parfumo zu vergleichen, die sich schon 10-30 Jahre  und länger mit diesem schönen Thema auseinandersetzen, den Markt kennen und beobachten.

Man kann immer alles runterbrechen auf das Wesentlichste oder auf seinen Nutzen. Man kann aber auch ein Thema (Hobby) mit Leidenschaft betreiben und sich viel Wissen aneignen und Freude daran haben. JEDES Hobby ist zu hinterfragen, ob es denn einen Nutzen hat.

Der Nutzen ist der, dass es Freude bringen soll. Dass ein Mensch sich mit Leidenschaft einer schönen Sache widmet Es gibt auch Menschen, die Libellenliebhaber sind und jede erdenklich Art von Libellen fotografieren und daran Freude haben. Man sollte das nicht bewerten. Wir alle suchen doch nur ein bisschen Glück und Zerstreuung und das eben jeder auf seine Art. Leben und leben lassen.

vor 2 Jahren 3

Ich liebe Düfte, und zwar nicht nur, um gut zu riechen, ich setze mich tatsächlich mit jedem Duft auseinander, fantasiere, analysiere, assoziiere, kann aber das kritische Hinterfragen von Parfumskäufen absolut nachvollziehen. Ich tue mich tatsächlich auch schwer, die Duftliebe als "Hobby" zu betiteln; unter Hobbies verstehe ich eher Reiten, Tauchen, Lesen, Malen, Ballett, Nähen usw. usf.,  kreative Tätigkeiten, aktives Erleben. Schuhkäufe würde ich schließlich auch nicht als Hobby bezeichnen, sondern als Konsum, etwas, das man sich gerne mal gönnt und einem Freude bereitet (was auch vollkommen legitim ist, insofern es nicht irgendwie zwanghaft ausartet). 

Ich persönliche denke schon ggf. darüber, ob ich das Geld nicht teilweise anderweitig besser nutzen könnte (Investition in eine Reise z.B. oder eine Möbelanschaffung) und kaufe einen Flakon wirklich nur nach reiflicher Überlegung, wenn ich ihn total inspierend finde und er etwas in mir auslöst und VERkaufe auch, wenn ich einen Duft nicht mehr gut genug finde.

Aber welchen Stellenwert Düfte im Leben eines jeden einzelnen einnehmen, sollte jeder individuell entscheiden und kann niemals pauschalisiert werden. Ich glaube aber tatsächlich, dass nun, da Corona ein wenig mehr in den Hintergrund getreten ist, viele Menschen auch wieder mehr Zeit in ihre Interessen stecken, die vorher etwas auf Eis liegen mussten.

vor 2 Jahren
Mursik
Fulidu
Mursik
Fulidu
Mursik

Obwohl ich erst angefangen habe, merke ich mehr und mehr wie unsinnig Parfüm als Hobby ist. 

Wozu ist Parfüm gedacht ? Man will einfach nur gut riechen und sich pflegen. Den meisten Leuten im Umfeld ist es komplett egal ob man jetzt einen 300€ teuren Nischenduft oder Sauvage (Eau de Toilette)Sauvage Eau de Toilette  trägt. Man gibt einer Sache, die eigentlich komplett unwichtig ist, viel zu viel Zeit, Mühe und Geld.  

Ich habe 20 Parfüms in meiner Sammlung und ich habe ausgerechnet, dass wenn ich alle verbrauchen will, ich ca. 20 Jahre dafür brauche. Es reicht doch vollkommen, 4-5 Düfte zu haben für mehrere Anlässe und diese einfach nur zu genießen und zu tragen, ohne sich über Batches oder sonst was Gedanken zu machen. 

Klar ist es immer schön, sich für etwas begeistern zu können und sich mit Menschen darüber auszutauschen. Diese Freude will ich auch niemanden vorenthalten. Aber fragt euch mal ehrlich: Sind Parfüms denn wirklich so ausschlaggebend bzw. wichtig ? 

Ich habe mir jetzt vorgenommen, meine Sammlung zu verringern und keine weiteren mehr zu kaufen. Außerdem habe ich mir vorgenommen, Parfum nicht mehr so einen hohen Stellenwert zuzuschreiben und mich auf wichtigere Dinge im Leben zu konzentrieren. Im Endeffekt, will man nur gut riechen, dafür braucht man weder 50 verschiedene Düfte, noch muss man stundenlang in Foren darüber diskutieren.

Ich hoffe ich bin keinem hier zu Nahe getreten und ihr versteht meine denkweise zu einem gewissen Grad. 

Liebe Grüße an alle und viel Spaß weiterhin mit eurem Hobby. 

Ich verstehe, was Du meinst, würde jedoch in einem Punkt widersprechen. Stimmt  - den allermeisten Leuten ist es völlig wurscht, ob und welches Parfum man trägt. Aber trägt man es nicht in erster Linie für sich selbst...? Ich persönlich freue mich natürlich, wenn ein Duft auch bei anderen gut ankommt, aber falls nicht und er mir gefällt, trage ich ihn trotzdem 😀Und klar, Parfums sind in dem Sinne nicht wichtig. Aber ich denke, die meisten hier haben einfach Freude dran. Gibt hier ja auch total unterschiedliche Ausprägungen - von Leuten, die vier Düfte haben und diese auch nutzen bis zu mehreren hundert, von denen einige Flakons nur Zierde sind. Und beides ist völlig in Ordnung. Ich habe mir zumindest vorgenommen, keine (oder deutlich weniger...) Blindkäufe zu machen. Totale Fails hatte ich da zwar selten, aber eben einiges, was ich nur ok finde. Und ich mag eben lieber nur Düfte haben, die ich toll finde 🤗 Langfristig werden die "Ok"-Düfte sicherlich in den Souk wandern, ebenso Düfte, die in ähnlicher Form schon vorhanden sind. 

Ja du hast recht, andererseits, macht es für deine eigene Nase auch unbedingt einen Unterschied ob du einen teuren oder günstigen Duft trägst ? Es gibt auch günstige Parfums die sehr gut riechen. Wieso 200-300€ ausgeben ? Klar wenn man entsprechend verdient macht es nichts. Aber wie viele Leute haben hier normale Jobs und kaufen dann PDM oder Xerjoff Düfte. 

Ich bin da nicht festgelegt und hab sowohl hochpreise als auch sehr günstige Düfte in meiner Sammlung. 🤗 Ein Stück weit ist das Luxus, ganz klar, ähnlich wie bei Designerhandtaschen etc. Meine Einkäufe kann ich schließlich auch in einer Alditüte transportieren (überspitzt formuliert). Wie ich weiter oben schrieb, solange sich das alles im Rahmen bewegt und man keine Schulden macht oder andere Dinge deswegen nicht bezahlen kann, weil man sich teure Parfums anschafft, passt es doch (finde ich). Und man weiß ja nicht - vielleicht verzichtet jemand auf andere Dinge, um sich eben einen Xerjoff-Duft etc. leisten zu können. 

Klar das bleibt jedem selbst überlassen und ich werfe es niemandem vor. Kam dir dabei nie der Gedanke du hättest sinnvolleres mit dem Geld anfangen können ?  In man verreist oder der Familie eine Freude macht. Oder man ist so selbstlos und spendet es. Mein teuerstes Parfüm ist Allure Homme Sport Eau ExtrêmeAllure Homme Sport Eau Extrême was ja noch im mittelpreisigen Bereich liegt. Ich habe 80€ bezahlt für 100ml und trotzdem kam mir der Gedanke: war es das wert ? 

Bei hochpreisigen Düften würde ich nie blind kaufen, mein teuerster Duft ist Velvet TonkaVelvet Tonka und den hab ich vorher ausgiebig getestet. Da würde ich auch sagen, ja, ist den Preis wert. Klar hab ich auch Parfums, bei denen ich denke, das hätte nicht sein müssen. Da bewegt sich der Preis aber eher im niedrigen bis mittleren Bereich. Passiert mir aber auch bei Kleidung manchmal und dann verkaufe ich sie wieder. Mein Limit sind 50 Düfte und drüber möchte ich nicht gehen. Natürlich ist das sehr viel. Bin aber Gott sei Dank nicht in der Situation, dass ich überlegen muss, Duft oder Essen gehen (als Beispiel). Da wäre für mich auch ganz klar eine Grenze erreicht. Aufbrauchen kann ich sicher auch nicht alles, habe aber zum Glück eine Schwester und Freundinnen 😀 Muss aber gestehen, ich mag generell Dinge, die man eigentlich nicht braucht (Handtaschen, Kosmetik, Dekozeug fürs Haus) 🤗

vor 2 Jahren 11

Meine Duftreise zu Ende? Wie kann sie das sein? Solange ich lebe, rieche ich. Und mir selbst macht es unendlich viel Freude, an den Dingen, die mich umgeben, zu riechen. Frisch gemähtes Gras, regennasse Straße, sattes Olivenöl, und, und, und. Das war immer so und warum sollte sich das ändern.

Seit einiger Zeit habe ich die Welt der Parfums für mich entdeckt, die diesen Kreis einfach noch erweitern. Mir geht es da nicht um „ich möchte gut riechen“. Mir geht es bei Parfum um die Dufterfahrung für mich. Die vielen Facetten, die wieder erweckten Erinnerungen. Und wenn ich mir so die zahlreichen Rezensionen anschaue, die oft kunstvoll geschrieben sind, poetisch oder auch einfach nur anrührend…wie kann dann das sich Beschäftigen mit Parfum nicht kreativ sein? Nicht nur einmal hatte ich beim Lesen eines Beitrages Tränen in den Augen. Aus Freude, vor Rührung oder auch weil es einfach nur traurig war. Das sind alles wertvolle geteilte Emotionen, die ich nicht missen möchte. Allein das ist jeden Euro wert, der in meinen Flakons steckt.
Die Frage nach dem Verbrauch der Mengen kann man stellen und ich weiß,  ich werde meine Düfte wohl selbst nicht alle verbrauchen können. Aber das zu Lösen ist das Leichteste…

vor 2 Jahren 15
NiceSmell

Ich habe auch "zu viele" Düfte. Habe mir seit 2-3 Tagen überlegt, dass es für mich die 4 Jahreszeiten Düfte gibt. Um dennoch etwas Abwechslung rein zu bekommen möchte ich so 1-2, 3 Düfte zum Wechsel dabei haben. Also vielleicht gern 12 insgesamt.

Wenn einem ein Duft super gefällt, warum dann noch weitersuchen? Man darf natürlich dann auch nicht weitersuchen Wink Denn man entdeckt immer wieder Neues.

So ähnlich geht es mir auch. Mit mehr als 12 -15 Düften fange ich auch an mich überfordert zu fühlen. 

Bei mir kommen noch ein paar dazu, die ich nicht mehr trage, aber an denen ich manchmal riechen möchte, um bestimmte Erinnerungen wieder hochzuholen. Davon reichen mir aber Minis oder Proben.

Ich bin auch momentan am ausmisten und weiterverkaufen, ich habe zwar keine riesen Sammlung, aber trotzdem momentan zu viel. Ich glaube mich auch dem vorläufigen Ende der Reise zu nähern, habe eigentlich für jede Gelegenheit das richtige im Schrank stehen.

Zum Thema "komplett unwichtig": Stimmt vollkommen, genau deshalb liebe ich mich damit zu beschäftigen 😊. Ich habe zwei Kleinkinder, mit denen ich hier in Italien während der Lockdowns monatelang die Wohnung (ohne Garten) nicht verlassen durfte, nicht einmal zum Einkaufen (war nur eine Person pro Haushalt erlaubt). Beruflich muss ich mich täglich mit dem Übel der Welt auseinandersetzen und vor zwei Jahren hatte dann auch noch mein Vater einen schweren Schlaganfall und ist seitdem kognitiv in etwa auf dem Stand meiner Kinder. Für mich ist es daher unglaublich entspannend, mit mich mit etwas total hedonistisch Unwichtigem zu beschäftigen 😊. 

Zuletzt bearbeitet von Fraujulia am 02.06.2022, 19:34, insgesamt einmal bearbeitet
vor 2 Jahren 3

Ich habe komischerweise auch oft das Gefühl, am Ende der Reise zu sein. Es gibt zwar noch Parfums die ich testen möchte, jedoch habe ich, sofern man das sagen kann/darf, meine Lieblinge schon gefunden. Wenn ich Parfum teste, dann finde ich viele davon zwar toll aber nicht so toll, dass ich ein Flakon haben muss. Zudem enthalten viele, vorallem neue Parfums Duftnoten, die mir absolut nicht gefallen (Ambroxan, Moschus, Oud usw.), daher habe ich nicht wirklich das Bedürfnis, diese zu testen. Selbst bei den günstigeren Düften bin ich oft unzufrieden, da mir diese entweder nicht gefallen vom Geruch her oder klebrig süß sind oder sonst was. Ich muss aber auch gestehen, sehr wählerisch zu sein d. h. irgendwas stört mich meistens und wenn es nur Kleinigkeiten sind.

Um es auf den Punkt zu bringen: Ich habe meine Lieblinge, die mir wirklich gefallen, exakt die Duftnoten enthalten, die mir gefallen, vom Geruch her mich absolut ansprechen, unkompliziert sind usw. gefunden. Mit krassen orientalischen Parfums z. B. kann man mich jagen. Ebenso mit Parfums, die eher auf eine sehr junge Altersgruppe (14-18 Jahre) ausgelegt sind d. h. quietschig süß, mega künstlich oder sonst (für mich) abstoßend riechen. 

Ich mag halt mega gerne Vanille, gerne auch bisschen Holzig, fruchtig usw. Wie man auch an meiner Sammlung sehen kann Very Happy aber leider können mir nur noch wenige Parfums genau das bieten, was ich Duftmäßig suche.

vor 2 Jahren 4

Manchmal denke ich, ich würde gerne am Ende meiner Duftreise ankommen und den Kreislauf von Testen und Haben Wollen durchbrechen. Dann denke ich 'Nur noch dieser Eine, dann hast du's geschaffst und brauchst nie wieder was bestellen'. Aber irgendwie tun sich dann doch immer wieder neue Themenfelder auf, die ich gerne olifaktorisch erkunden möchte oder es werden neue interessante Düfte auf den Markt gebracht, die ich testen will. Und dann geht die Duftreise weiter. Was ich eigentlich auch ganz schön finde, denn es ist ja nun mal mein Hobby und ich freue mich, dass ich über diese Community hier noch so Vieles entdecken kann. 

vor 2 Jahren 14

Könnte man sagen, jetzt habe ich genug Bücher gelesen - ich lasse mir 20, die ich immer wieder lese? Dasselbe über Filme, Musik, Gemälde...

Ich finde, Parfumerie ist nicht nur Konsumgut, sondern kann auch Kunst sein, die anderen Sinne, Fantasie, Gefühle anregt. Die Düfte ersätzen die anderen Interessen nicht, sondern bereichern das Sinnesleben mit anderen Facetten. 

Mag sein, dass manche ihr Interessenfeld wechseln, oder sich nach den ersten Erfahrungen gar nicht vertiefen wollen, aber für manche Parfumos kann die Duftreise unendlich sein. 

vor 2 Jahren 1


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Zuletzt bearbeitet von MsPralinchen am 14.02.2023, 00:05, insgesamt einmal bearbeitet
vor 2 Jahren 9

Ich empfinde meine Anwesenheit auf Parfumo (oder eben die Beschäftigung mit Parfum) nicht als 'Reise' mit einem bestimmten Ziel (dem Heiligen Gral), sondern eher als 'Bummel'. D.h. ich schlendere hin und her, freu mich über etwas Schönes, bin aber nicht auf der Suche. So wie eben auch bei einem Stadtbummel, auf dem mir ab und zu unverhofft etwas Schönes begegnet. Und da ist für mich auch die Parallele zu Büchern oder Anziehsachen (oder Schuhen oder Taschen) - manches findet sich einfach. Und hier wie da hab ich auch eine preisliche Obergrenze - genauso wie ich behaupte, dass man einem schlichten T-Shirt seinen Preis nicht ansieht (außer man lässt das Preisschild dran), bin ich auch nach einigen Jahren noch der Meinung, dass es auch im günstigen Bereich möglich ist, wohlriechende Düfte zu finden, weil man einem Duft seinen Preis auch nicht 'anriecht'. Bisher ist mir das immer gelungen. 
Und hier wie da mag ich Dinge mit Geschichte - ein Duft, den ich mir in einer bestimmten Zeit zugelegt und getragen habe, wird mich immer wieder daran erinnern, auch wenn er dann natürlich irgendwann von einem anderen Erinnerungs-Duft abgelöst wird.
Und wenn ich anfangen muss zu überlegen, ob der angepeilte Duft mehr kostet als eine Brille für mein Kind, weiß ich, was wichtiger ist.

vor 2 Jahren 1

Also das Gefühl kam manchmal, manchmal ging es wieder. Momentan würde ich sagen, dass ich sehr zufrieden bin. Ich habe so gut wie alle Highlights, die ich in der Sammlung haben wollte. Das nimmt mir aber nicht die Neugier neue Dinge zu testen. Mein Ziel ist einfach nicht mehr als 12 Düfte in der Sammlung zu haben, sodass ich immer noch Möglichkeiten habe ich zu erweitern.

vor 2 Jahren 2

Ich glaube solange meine Nase funktioniert, werde ich nicht aufhören Düfte wahrzunehmen und das bezieht sich nicht ausschließlich auf Parfum. Ob ich noch großartig Parfum kaufen werde weiß ich nicht, vielleicht kommt noch alle 1-2 Jahre etwas dazu, wenn sich etwas findet, dass mir wirklich gut gefällt und noch nicht in der Sammlung so ähnlich vetreten ist. Gezielt suche ich allerdings nicht mehr, wenn dann findet das Parfum mich, von daher mache ich mir da auch keinen Stress, dass ich zuviel Geld dafür ausgebe.

vor 2 Jahren 3

Ja, ich habe so Phasen, in denen ich denke, ich bin angekommen. Ich kenne, was mir gefällt und selbst, wenn ich neue Düfte teste und die mir gefallen, kann ich oft einsehen, dass ich den Duft dennoch wahrscheinlich kaum tragen werde und deshalb nicht brauche.

Doch kaum denke ich, dass ich endlich mit dem Testen durch bin, ändert sich mein Geschmack und ich werde wieder neugierig. Das kommt und geht in Wellen bei mir. Was aber immer gleich war bislang, ist, dass mich nicht einmal schon 10 Düfte total überfordern… 

vor 2 Jahren 2

Ich bin da ganz bei Doubs, ja.

Ich bin vor vier Jahren auf das Forum gestoßen, weil ich ein Parfum so unglaublich gut fand, dass ich es unbedingt finden wollte. Zu dem Zeitpunkt besaß ich etwa 80 Düfte. Ich kaufte auch mal etwas Aktuelles, wenn es mir gefiel über den Souk, aber die eigentliche "Reise" verfolgte diesen einen Duft. Ich sagte auch immer wieder "Ich würde alle hergeben können, wenn ich DEN nur finden würde..."

Letzte Woche fand ich ihn völlig unverhofft und kaufte ihn sofort, ohne online Preise zu vergleichen. So euphorisch war ich. Am Abend kam mir dann der Gedanke "Wow. Jetzt hast du ihn. Da kommt jetzt erstmal nichts heran. Jetzt brauchst du auch keine Parfüms mehr kaufen, denn er ist es, er ist der Eine."

Letztendlich sind Parfüms meine Leidenschaft und mein Hobby. Ich glaube nicht, dass ich jetzt plötzlich aufhören werde zu sammeln. Aber eigentlich hätte ich lieber nur 30 Flakons, muss ich sagen. Jeder Weitere wird nun ganz genau abgewägt und nichts Ähnliches gekauft zum aktuellen Bestand. Das ist meine Überlegung für die Zukunft.

vor 2 Jahren 6

Bin bei dem ganzen schon recht lange dabei und in den letzten Monaten stelle ich  bei mir eine „Beruhigung“ des Test- und HabenWollen-Wahns fest. Ich habe in den Jahren viel getestet, viele wirklich tolle Düfte kennengelernt und meine Sammlung  jetzt entsprechend strukturiert. Das find ich cool und freue mich darüber. 

Ich weiß aber auch, dass das durchaus Phasen sind: 

Phasen, in denen es ruhiger ist vs. Phasen in denen es hoch hergeht. 

Phasen, in denen der Fokus und meine Energie auf anderen Dingen als Parfum liegt - Phasen, in denen sich neue geschmackliche Explorationsfelder auftun, die dann natürlich erkundet werden wollen. 

Aktuell habe ich zudem eine Phase, in der mich meine Sammlung mit ihrer Größe überfordert. Ich möchte gern weiter reduzieren, da ich oftmals vorm Schrank stehe und aufgrund der riesigen Auswahl oft nicht weiß, was ich tragen soll. Niemand braucht so viele Düfte - und dabei ist mir bewusst, dass meine Sammlung mit roundabout 120 Düften eher „nur“ zu den mittelgroßen und nicht den großen gehört. Aber das ist unerheblich, jeder definiert für sich selbst, wieviele Flakons okay sind. Ich möchte für mich noch mehr hinterfragen, welche Düfte ich wirklich mag und tatsächlich trage. Und dann entsprechend „aussortieren“.

Werde ich deshalb jemals aufhören, mich für Parfum zu begeistern? Nein. Dafür ist für mich persönlich Parfum viel zu wichtig für Ausdruck von Emotion bzw. wenn man im Synästhetiker-Bereich unterwegs ist, ist Parfum auch immer Teil des Outfits, Teil der Stimmung, der Aura etc. Ich könnte niemals ohne! 

Was sich jedoch wirklich nachhaltig bei mir verändert hat, ist, nicht jeden Duft haben zu müssen. Ausgiebiges vorheriges Testen hilft hierbei ungemein. Darüber bin ich froh, denn eine Sammlung mit >300 Düften kommt für mich niemals mehr in Frage. 

Glaube, es ist ganz normal, im Lauf der Zeit ruhiger zu werden und gezielter und strukturierter unterwegs zu sein. Aber wer einmal Parfum-Freak ist, wird es vermutlich immer bleiben. Dann aber vielleicht eher in der Tiefe und nicht so sehr in der Breite. 

vor 2 Jahren 1
SisterBliss

Ich glaube solange meine Nase funktioniert, werde ich nicht aufhören Düfte wahrzunehmen und das bezieht sich nicht ausschließlich auf Parfum. Ob ich noch großartig Parfum kaufen werde weiß ich nicht, vielleicht kommt noch alle 1-2 Jahre etwas dazu, wenn sich etwas findet, dass mir wirklich gut gefällt und noch nicht in der Sammlung so ähnlich vetreten ist. Gezielt suche ich allerdings nicht mehr, wenn dann findet das Parfum mich, von daher mache ich mir da auch keinen Stress, dass ich zuviel Geld dafür ausgebe.

Besser hätte ich es für mich nicht ausdrücken können. 

vor 2 Jahren 4

... darum sammle ich Proben - da kann ich testen wie das Herz begehrt und kann mich auch wirklich fragen: brauch ich einen Flakon, reicht nicht eine große Abfüllung aus? Bei Alien MirageAlien Mirage MUßTE ein Flakon her, ich war mega fasziniert (bin es noch) von diesem Duft. Günstige bis "billige" Düfte werden oft in Flakons gekauft, die Hälfte abgezapft für Bekannte und Familie und der Rest selber genutzt. Bei hochpreisigen Sachen (für mich alles was über 100euro ist) überlege ich sehhhhhr genau, und da ich erst seit diesem Jahr überhaupt weiß was Nichenpafums sind: ich hab bisher KEINEN einzigen Flakon gekauft, aber einen im Sinn: Rouge Smoking (Eau de Parfum)Rouge Smoking Eau de Parfum - obwohl ich da auch am überlegen bin, einen gebrauchten zu kaufen. Mir gefällt der Flakon, aber 100ml ist doch sehr viel bei diesem Duft.

Aber Duftreise zu Ende? Nope, ich benutze alle meine Flakons, mal mehr mal weniger - viele sind wochenlang täglich benutzt worden, und irgendwann kam mir der Duft zu den Ohren wieder raus! Ich sammel seit über 40 Jahren und viele meiner Proben in meiner Sammlung sind gekippte Maggisaucen. Früher wollte ich den guten "Saft" in den Proben nie verschwenden und nur für besondere Zwecke benutzen. Jo, ehrlich: ich ess lieber richtiges Maggi auf meinen Nudeln (jepp, liebe ich extremo =)). Daher werden meine Proben zur Zeit dauer benutzt und wenn diese alle sind, gesondert aufbewahrt!

Wie ich schon sooft schrieb - Jeder Jeck is anders! Heißt: Macht was Euch glücklich macht * ist das gleiche mit Dupes oder Original!!!

liebe Grüße,l Andrea

vor 1 Jahr 2

Das Ende meiner Duftreise wird niemals enden. Was enden wird, ist eher der Entusiasmus immer wieder etwas neues zu besitzen. Seit längerem laufe ich durchs Leben gewissenhafter und konzentrierter auf das was für mich mehr Bedeutung hat. Ich versuche mein Besitz zu komprimieren und das Auszusortieren, was mich belastet. Gerüche, tolle Gerüche belasten nie. Nur Sachen, also sind ganze Flakons überflüssig. Der Frühling riecht für mich jedes mal anders. Und jeder neu gestesteter Duft kann den vorherigen übertreffen, was von vielen Faktoren( Alter, Stimmung, Jahreszeit) abhängt. Ich bin noch nicht fertig. 

vor 1 Jahr 10

Ja!
Immer mal wieder habe ich so ein Auf- und Ab, dass ich mal extrem ins Hobby einsteige und ständig Neues teste, meine Wunschliste überarbeite, Dinge haben will, andere Dinge loswerden will und sich generell eine enorme Dynamik aufbaut, weil ich super viel Interesse habe und gar nicht genug bekommen kann. An anderen Tagen geht's dann etwas bergab, ich habe meine Sammlung, nutze einfach meine Düfte und halte mich nahezu gar nicht in Foren auf bzw. teste nichts neues, möchte auch nichts neues haben was auf meine Wunschliste muss und beschäftige mich insgesamt einfach kaum mit dem Hobby.
Jetzt aktuell geht's aber in eine ganz andere Richtung - ich merke, dass es sich irgendwie so langsam ein wenig ausgetestet hat. Ich habe in den letzten 2 Jahren trotz meines knappen Budgets und auch meiner knappen Zeit und schwierigen Wohnortes wirklich enorm viele Nischenparfüms getestet, wo alles dabei war. Von massentauglicheren Marken wie MFK oder Tom Ford bis hin zu Marken die kaum jemand kennt wie Salle Privee, oder Maison Tahite. Alles davon war sehr spannend, da ich aber sehr auf mein Geld achten musste, konnte ich mir kaum Wünsche erfüllen und so wurde ich quasi zwangsweise sehr anspruchsvoll was die Auswahl anging. So wurden Düfte, die in meinem Kopf beispielsweise "nur" eine 9/10 waren, direkt ausgeschlossen und abgestempelt als "nicht gut genug". Dieser Gedanke mag vielleicht gar nicht so schlecht sein wenn man seine Sammlung nicht explodieren lassen will, jedoch merke ich immer mehr, dass ich teste und teste und letztendlich nichts an meine geliebten Düfte herankommt. So kanns auch mal sein dass ich in einem Nischenladen mit tausenden Düften nichts finde, was mich begeistert.

Ich bin aktuell an einem Punkt angekommen an welchem die Geldsorgen nicht mehr so eine grosse Rolle spielen. Die letzten Monate konnte ich mir viele alte Wünsche endlich erfüllen und Düfte in meine Sammlung aufnehmen, von welchen ich jahrelang geträumt habe. Ich habe aber auch gemerkt, dass ich viele Düfte gar nicht brauche und mich schon quasi dazu zwinge, meine nicht so geliebten Düfte möglichst schnell aufzubrauchen um endlich an meine Favoriten "heran zu kommen" und meine Sammlung zu "säubern" bzw. zu perfektionieren. Da ich nicht in Deutschland lebe, kann ich sie leider nur sehr schwer verkaufen. Ziemlich ärgerlich.

Für mich ist Parfüm in erster Linie auch Kunst und eine Sammlung an Erinnerungen. Nahezu jeder Duft hat eine besondere Bedeutung für mich, sei es aus dem Urlaub, aus einer schwierigen Zeit im Leben, oder einfach ein Duft dessen Kreation bzw. Blend, Noten und Parfümeur ich bewundere und deshalb in der Sammlung haben möchte, wie beispielsweise Nasomatto Black Afgano oder T-Rex von Zoologist. Ich möchte nicht nur "gut riechen", wobei das natürlich auch schön ist, sondern auch Düfte haben, die mir etwas bedeuten. Natürlich riechen diese alle gut für mich, sonst würde ich es gar nicht so weit kommen lassen mit dieser besonderen Bedeutung, die ich ihnen zuschreibe. 

Lange Rede, kurzer Sinn - was ich eigentlich sagen wollte: Ich habe aktuell das Gefühl, dass die Motivation etwas nachlässt. Viele Dinge in der Parfümwelt frustrieren mich einfach so sehr, dass ich auch einfach weniger Spass am Hobby habe. Beispielsweise wurden während meiner schwierigen finanziellen Lage unglaublich viele Düfte eingestellt. Hätte ich damals das Geld gehabt, hätte ich sofort beim "Alarm" bzw. bei der Info, die ich immer sehr früh hatte, zugeschlagen und mir den Duft noch schnell einmal gekauft, der reicht dann ja auch erstmal für ein halbes Jahrzehnt. Da ich dieses Geld aber damals nicht hatte, musste ich diese Düfte gehen lassen und das tat zum Teil wirklich enorm weh, weil ich bis heute keinen Ersatz gefunden habe bzw. keinen Duft, der in dieser Kategorie so toll ist wie der eingestellte. Die schmerzhafteste Erinnerung war, als ich die letzte Flasche eines eingestellten Duftes im Laden gesehen hatte, ihn schon in der Hand hatte, dann aber zur Vernunft gekommen bin, meinen Kontostand gecheckt habe und ihn wieder zurückstellen musste. Für viele klingt das dämlich, ist ja nur ein Duft, wenn man in diesem Hobby aber etwas findet was einem so unglaublich doll gefällt und man es aber dann doch nicht haben kann und weiss dass es in Zukunft noch schwieriger bzw. nahezu unmöglich wird, dann ist das schon sehr schmerzhaft. Das gleiche gilt übrigens für Reformulierungen, aber das ist sowieso nochmal ein Thema für sich.
Was mich ausserdem zunehmend stört, sind Marken die sich aufkaufen lassen und ihre interessantesten Düfte einstellen, um sie durch langweilige, massentaugliche zu ersetzen. Ich verstehe den Grund und den Sinn, aber es nimmt einem einfach irgendwie den Spass. Ja, ich meine dich, MFK.
Auch nervig sind diese ganzen Marken, die ach so innovativ und besonders sein sollen, nur um dann den gleichen Kram zu machen wie alle anderen. 

Mein aktueller Plan ist meine Wunschliste zu kaufen, ungeliebte Düfte irgendwie loszuwerden bzw. zu verkaufen und dann ein bisschen runterzufahren. Hier und da kommen sicher noch ein paar Proben rein oder ich finde einen neuen, schönen Nischenladen, oder ich kaufe mir etwas im Urlaub, was mich eben an diesen erinnern soll, aber ansonsten kann man ja auch einfach mal seine Sammlung geniessen und sich über das freuen, was man hat.
Zum Thema Ausgaben bzw. "unnötig" kann ich nur sagen, dass vieles im Leben nicht nötig ist. Und auch wenn das Whataboutismus vom Feinsten ist, so finde ich, dass eine Investition immer eine gute ist, wenn sie einen glücklich macht. Da Parfüm hier viele Leute sehr glücklich macht, lohnt sich auch das Geld dafür. Ich zum Beispiel kaufe mir sonst nicht so viele teure Dinge und brauche nicht viel. Ich trinke nicht, ich rauche nicht, nehme keine Drogen, brauche keine teuren Markenklamotten und auch nicht ständig das neueste Handy. Kurz gesagt. Das Geld muss weg! Very Happy

vor 1 Jahr 3

Am Ende der Duftreise anzukommen, ist für mich durchaus in einigen Jahren ein Ziel. Ankommen und die Reise beenden bedeutet für mich nicht alles hinter mir zu lassen, zu verkaufen und neu mit einem anderen Hobby anzufangen. Ich bin nicht der geborene Verkäufer und kann mich noch dazu nicht leicht von materiellen Dingen trennen. Ich möchte aber einfach nicht unendlich viele Düfte besitzen, morgens, mittags und abends einen anderen Duft testen bzw tragen - das bin ich nicht. Es sind eher immer wieder Haltestellen auf meiner Reise an denen ich verweile, auf das Blicke was ich habe. In dieser Zeit ist Duftkauf/tragen/testen sehr eingeschränkt. Ich möchte einfach nicht der rastlos Reisende sein, der getrieben ist, auf der Suche nach dem perfekten Duft bzw neuen Duft. Es gibt Favoriten, die immer einen Platz in meinem Schrank haben werden, wie z. B. Valentino Donna Rosa VerdeValentino Donna Rosa Verde und an die auch sehr wenige andere Düfte heran kommen.  Auf der anderen Seite ist da diese absolut überschaubare Anzahl von Abfüllungen, von der nicht mal 20 Prozent die Chance auf einen Einzug als Flakon haben. Ich sage es so, ich habe ein ganzes Stück mehr als die Hälfte der Reise hinter mir. Meine Grundrichtung war schon vor der  Anmeldung hier klar und hat sich nicht wesentlich geändert.

Zuletzt bearbeitet von Resa80 am 29.01.2023, 17:54, insgesamt 2-mal bearbeitet
vor 1 Jahr 4

Keine Wunsch-o. Merkliste mehr.

Eine gute Handvoll Düfte, so wie im ersten Parfüm Leben.

Neugierig bin ich nur noch ganz gezielt auf bestimmte Labels o. Duftnoten. 

Abfüllungen sind mir inzwischen lieber wie Orginalflakons. 



Aktuell suhle ich mich in absoluter Zufriedenheit.

Zuletzt bearbeitet von Ragadoodles am 29.01.2023, 19:42, insgesamt einmal bearbeitet
vor 1 Jahr 1

Ich weiß nicht, ob man ankommen kann. Es gibt ja immer etwas Neues und die Firmen versuchen einen überzeugen, dass man es unbedingt braucht. 😉

Es ist aber so, dass man seine Sammlung mit der Zeit immer mehr optimiert und für einen selbst zuschneidet. Und dann ist es natürlich schwierig, etwas Besseres zu finden. Allerdings ändern sich Geschmäcker ja auch mit der Zeit und man muss dann wieder etwas Neues kaufen. Ihr kennt das sicherlich, wenn man seine Wohnung einrichtet. Oder auch bei Kleidung. Irgendwann kommt der Punkt wo man auch etwas Neues mal haben möchte.

Schaut euch mal die Düfte, wie Fahrenheit (Eau de Toilette)Fahrenheit Eau de Toilette , Cool Water (Eau de Toilette)Cool Water Eau de Toilette , Joop! Homme (Eau de Toilette)Joop! Homme Eau de Toilette  oder CK One (Eau de Toilette)CK One Eau de Toilette an, die zu ihrer Zeit absolut Kultdüfte waren. Wer von euch würde den ausschließlich noch diese Düfte nutzen wollen, heutzutage, wenn ihr damals Eure Sammlung als beendet erklärt hättet. 😬 Ich nicht. 

Am Anfang ist der Enthusiasmus natürlich auch besonders groß und man hat ein Gebiet vor sich, was man überhaupt nicht überblickt. Mit der Zeit kennt man sich natürlich immer besser aus und das noch freie Feld wird kleiner. Und damit schwindet natürlich auch das Interesse. Ich glaube das ist auch verständlich.  Dann schaut man sich halt nur noch die Neuigkeiten an und wenn was gutes dabei ist, dann kann man sich ja überlegen, ob man zugreift. Also werden die Zwischenräume zwischen den Käufen größer, die Entscheidung intensiver Überlegt. Aber das muss man ja nicht als “Interesse verlieren“ deuten. Das ist bei vielen Sachen genau so.

Zusammen gefasst könnte man es so beschreiben: Am Anfang ist man noch intensiv auf der Suche und irrt noch umher, später hat man seine Richtung gefunden und wird wählerischer.

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