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Olfaktorisches Alter

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Olfaktorisches Alter vor 13 Jahren
Ich lese oft: Girlie-Duft oder Oma-Duft.
Welche Assoziationen verbindet Ihr jeweils damit?
Auch die Herren sind angesprochen: Auch wenn Herrenduft scheinbar alle Altersgruppen subsumiert, dürfte es doch Unterschiede geben, oder liege ich da falsch?
Gibt es Parfumnamen, die ihr schon wegen der assoziativen Altersgruppierung wählen oder ignorieren würdet?
Mir geht es so mit Daisy,klingt süß für junge Mädchen, das lasse ich aber links liegen.Bei den Kerlen ist die Zielgruppe weniger offensichtlich.Bin neugierig, wie Männer olfaktorisch altern,mit Verlaub.
vor 13 Jahren
Das ist mall eine gute Frage !

Mit "girly" verbinde ich :

1.) die quietschbunten, glitterübersähten Verpackungen mit bunten, verschieden schattierten Sprühflaschen drin. Auch wieder mit Glitter und PiPaPo

2.) "goodies" dabei wie Bömmelchen, Anhänger, Armbändchen, Federn...

3.) süß-fruchtig-moschuslastige Düfte, Bonbon flüssig, sozusagen. Ebenso Blümchenwasser.
Ich verbinde mit "girly" die Abwesenheit einer durchkomponierten Pyramide und deren Entwicklung über Stunden....

Oma-Duft ist für mich kein gängiges Kriterium,das ich selber zur Klassifizierung gebrauchen würde - ich bin ja schon fast eine Twisted Evil aber ich denke mir:

1.) Klassisch-zurückhaltende, elegante Verpackung á la Mme. Rochas vielleicht? Keine "goodies" ausser dem edlen Inhalt, in einem edlen Flacon, Klarglas, Glasstöpsel.

2.) Düfte, wie sie ab 1960 herum modern waren - siehe Mme Rochas, Ma Griffe, Cabochard... oder später White Diamonds etc.

Für mich selber interessant sind dann - eher die Ur-Oma Düfte Wink die noch mal 20-40 Jahre älter sind...
wie alte oma unterm arm vor 13 Jahren
als omadüfte werden doch viele düfte eingeordnet, die schon ewig (also jahrzehnte) am markt sind und von der duftrichtung älteren moderichtungen entsprechen. die duftmode ändert sich ja auch immer wieder.
allerdings gibt es da auch ausreißer, die alle modeströmungen überstehen, das ist dann klassisch und kann durchaus auch mal bei jungen frauen angesagt sein (mir fällt bloß keiner ein)...
Re: Olfaktorisches Alter vor 13 Jahren
Esther19:
Oma-Duft

So ab 40, ne? Wink

Mal im Ernst: Ich bin der festen Überzeugung, dass Alter mit das entscheidende Kriterium für Duftpräferenzen ist, weil es in der olfaktorischen Prägung generationelle Unterschiede gibt.
Mit den Begriffen Girlie- oder Omaduft kann ich dennoch nicht viel anfangen: Zum einen sind sie abwertend gemeint, zum anderen stark auf den eigenen Standpunkt bezogen: Oma meint nämlich in den meisten Fällen Mama, sodass doch ein gewaltiger Unterschied zwischen 50+ oder 80+ besteht, je nachdem, wer gerade von Mama/Oma redet.

Deshalb gefällt mir bei Parfumo bisher auch die Einteilung in Jüngere/Ältere nicht. Stattdessen sollten die User eher versteckt ihren Jahrgang hinterlegen. Aus den positiven Bewertungen könnte man eine Zielgruppeneignung viel eher errechnen und mit konkreten Zahlen versehen. Tendenziell gehört man nämlich weder zur Gruppe Ältere, wenn man damit Oma meint, noch zur Gruppe Jüngere, wenn man damit Girlies mein.
vor 13 Jahren
für mich ist zuckersüß und dabei qualitativ nicht besonders hochwertig ein Girlieduft. Das ist nicht böse gement, denn in diesem Alter, das von der Kindheit nicht all zu weit entfernt legt, mag man es oft noch süß und fruchtig (was man auch an entsprechenden Pflegeprodukten in der Drogerie für diese Zielgruppe erkennen kann). Und in dem Alter hat man auch nicht viel geld zur Verfügung, weshalb die Parfums dann keine teuren Geschichten sind.
"Omaduft" ist wirklich ein zweischneidiges Schwert. kann verstehen, wenn manche das als despektierlich empfinden. Wenn ich das schreibe, meine ich Düfte aus einer anderen Zeit, ganz oft alte Klassiker, vorwiegend Chypre mit deutlichem Eichenmoos in der Basis.

Übrigens hatte neulich eine Kundin, weit über 80, die so toll duftete. ch fragte sie nach ihrem Parfum und wollte damit herausfinden, welcher alte Klassiker womöglich so herrlich leicht duftet aus eigenem Interesse. Die Antwort hat mich überrascht. Es war "Miracle" von Lancome. Echt cool, oder?
vor 13 Jahren
Monsieur Baux :

nicht "AB" 40 ! Twisted Evil

"......Oma Düfte, die nochmal 20-40 Jahre älter sind, als die, die um 1960 herum modern waren.

Also - Rechenkunst, her damit : Alles was so ab 1920 auf den Markt kam..... ich nehme aber auch gerne noch ältere, wenn noch vorhanden Wink
vor 13 Jahren
oh, das ist ein sehr interessantes Thema! Ich möchte mal ganz kühn behaupten: Ein olfaktorisches Duftalter gibt es nicht! Es ist in allererster Linie eine Frage des Geschmacks und in 2. Linie eine Frage des Instinkts und in 3. Linie eine Frage der Prägung. Z.B. Woher wissen wir. daß es Farben gibt? Wir haben es gelernt!

Die jungen Menschen heutzutage haben es nicht leicht, sich am Parfüm zu orientieren. Was ist richtig für mich? Womit fühle ich mich wohl? Was paßt zu mir? Es ist eine ständige Reizüberflutung. Wieviel neue Parfüms kommen jedes Jahr auf den Markt? Jede Hupfdole gibt den Namen für ein eigenes Parfüm her.

Ich würde raten: Werbung aus, Instinkt ein. Schwer, sehr schwer!

Da hatten wir Ossies es leichter. Wir hatten diese Massen nicht.

Ich oute mich jetzt als "Oma" Jahrgang 1957. Schon als kleines Mädchen habe ich mein Taschengeld in den Drogerien mit den kleinen, reinen Parfüms verzockt. Da gabs Flieder, Maiglöckchen, Rose, Fresie, Chypre etc. Am meisten bin ich auf Chypre abgefahren. Später habe ich sie dann gemixt. Meine Mutter hat die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen, wie ich immer roch. Laughing

Das lag so drin und das ist geblieben, es mußte immer ne geballte Ladung sein. Und ich schwöre ich habe mit 8 Jahren noch nicht geraucht, meine Nase war noch frei. Laughing

Nach der Wende habe ich dann alles ausprobiert, was greifbar war und dann später meinen Stil gefunden. Parfüms, die sich bewegen, die was zu sagen haben. Ob das nun die Poisons waren, die Chanels, einige Chopards und ganz besonders die Dali´s! Auch die Westwoods!

Und meine Töchter haben diesen "Instinkt" übernommen oder geerbt. Ungefragt vergreifen sie sich an den glamourösesten Düften. Die Große eher an den Dali´s und sie ist verrückt nach Poison und die Lütte an all den kühlen Taylors und Chanels.
vor 13 Jahren
Medusa da haste echt den Nagel auf den Kopf getroffen! Very Happy

Ich sehe das genauso.
Das beste Beispiel war immernoch, als die Douglette mir da nen ellen langen Vortrag hielt, wieso ich denn unbedingt Hypnotic Poison haben möchte und wieso ich nicht erstmal eines der Escada Düfte, oder doch lieber das Touch of Pink von Lacoste probieren solle. Confused

Ich bin so gut wie immer nach meiner Nase gegangen und ab und an auch mal nach dem Äusseren (da habe ich glücklicher weise meistens auch ins Schwarze getroffen^^). War aber sowieso nie der Mensch der Fruchtige oder extrem quietschig Süße Parfüms mochte. Schon mit 14 habe ich Mama das "Magie Noire" gemoppst und mich voll gedieselt und AUCH weil ich diesen Duft sehr mochte, nicht nur weil man das halt einfach mal macht in diesem Alter^^..
Bis heute hat sich meine Liebe zu Orientalischen Düften nicht geändert. Smile
Faktorenwirrwarr vor 13 Jahren
Ich habe schon ziemlich lange über das Thema nachgedacht und finde es zunehmend komplizierter.Meiner Meinung nach spielen so viele Faktoren eine Rolle.
Distanzierungsprozess : Es wäre unnormal, gäbe es keine Altersabgrenzungen.Sie zeigen sich ja auch in Kleidung, Make-up, Musik usw. Das Abnabeln von den Eltern äüßert sich in der Betonung der Eigenständigkeit. Wobei das, was Mode, Äüßeres betrifft, stärker eine Errungenschaft des 20. Jahrhunderts gewesen sein dürfte.
Instinkt und Prägung: Meiner Meinung schwer zu definieren. Welche Rolle spielen hier kindliche Prägungen, ja sogar Ernährung, Kochen, Erfahrung mit Natur.
Zugänglichkeit:finanzielle Faktoren, Wohnort, Möglichkeit, vieles kennenzulernen
Zeitgeist und Modewellen: Niemand kann behaupten, in dieser Beziehung völlig autonom zu sein.Modewellen und Geschmack werden manipuliert, sei es bei ALDI-Käufern oder im Luxussegment.Unsere Urteile sind nicht völlig frei!Auch hier in der Bewertung gibt es so einen Sog!
vor 13 Jahren
ja Anninii und meine Töchter sind so unterschiedlich, wie man unterschiedlich in einer Familie nur sein kann. Beide groß, die Ältere 1,75 cm, mehr so ein bißchen Rubens und die Jüngere 1,78, sehr, sehr schlank.

Ich habe denen nie gesagt:"Probiert mal das oder das." Die haben es einfach getan Wink Ich hab´s ja dann immer gerochen.

Sie haben dann selber für sich einsortiert. Super oder geht gar nicht.
vor 13 Jahren
Esther, da hast Du natürlich Recht!

Niemand kann die Augen verschließen, die Ohren oder die Nase. Aber wir könnten das, wenn wir wollten! Aber wollen wir?

Weißt Du noch früher? Da hieß es: "Nimm ein Ei mehr!"

Plötzlich waren die ungesund. Laughing

Der Mensch ist doch ein Herdentier.
vor 13 Jahren
Genau Medusa, riechende Menschen finden ihren Weg und ihre Vorlieben, wenn man sie läßt.
Ich bin der Meinung, es gibt kein Duftalter, sondern eher eine zyklische Entwicklung im Lauf der Jahre, die aus Testen und Verwerfen, Neufinden, Abgleichen etc. besteht. Am Ende kommt man im günstigsten Fall bei dem an, was das meiste Wohlbehagen auslöst.
vor 13 Jahren
TooSmell27:
Genau Medusa, riechende Menschen finden ihren Weg und ihre Vorlieben, wenn man sie läßt.
Ich bin der Meinung, es gibt kein Duftalter, sondern eher eine zyklische Entwicklung im Lauf der Jahre, die aus Testen und Verwerfen, Neufinden, Abgleichen etc. besteht. Am Ende kommt man im günstigsten Fall bei dem an, was das meiste Wohlbehagen auslöst.

jepp jenauso isses Exclamation
vor 13 Jahren
Ich beziehe mich da natürlich mit ein - und wäre eine Närrin zu glauben, dass ich nicht Manipulationen erliege!Das beginnt beim Parfum schon beim Flakon.
Zum Glück leben wir in einer Gesellschaft und Zeit, die uns natürlich beeinflusst und dennoch Individualität zulässt.
Und natürlich muss jeder sein Wertesystem finden, ausprobieren, biografisch reifen,und letztlich wählen, was er mag.
Worauf ich eigentlich hinaus wollte, wie neulich bei der Diskussion um
Casmir, oder sei es Dali, Chanel, oder meine geliebten "altmodischen" Düfte wie Bal a Versaille oder Femme, dass Hype über Qualität gestellt wird- bis es wieder in ist.Das heißt, nicht Affinitäten sind Bewertungsmaßstab, sondern "Wellen".(Ich betone, in dem Bewusstsein, selbst nicht völlig frei zu sein, natürlich sind wir alle Herdentiere, gern mal mit ein paar schwarzen Schafen!)
vor 13 Jahren
Ich bin so altmodisch, oder viell. eher konservativ: Ich muß mir jeden neuen Duft erst erarbeiten. Oder anders formuliert: Ich verpasse immer die Trends. Deshalb laufen die Wellen an mir aus. Smile
vor 13 Jahren
Na klar, sieh Dir mal meine "Hatte ich" Sammlung an Laughing

Ich fall ja manchmal heute noch drauf rein. Wenn nicht, wäre ich blind und taub.

Aber ich glaube, ab einem gewissen Alter klaubt man/frau sich nur noch das raus womit man wirklich leben kann und Ausrutscher kommen trotzdem vor Laughing
vor 13 Jahren
Manchmal ist es aber auch schön, ein Herdentier zu sein. Wären wir alle Individualisten, käme man sich manchmal ganz schön einsam vor Wink

Zum Thema: hier sind schon viele tolle Beiträge gekommen. Obwohl ich auch sofort zunächst geschrien hätte "Nein! Ich richte mich nicht nach Duft-Alters-Kategorien!" fand ich dann ETs und Esthers Beiträge sehr sinnig und nachvollziehbar.

Anninii: Ich hab Magie Noire auch mit 16 zur Schule getragen - und ich habe ihn nicht meiner Ma geklaut, sondern mir selber gekauft Cool Ich bin also sehr jung ziemlich krachig angefangen. Süß, verspielt, romantisch war ewig nichts für mich. Allerdings, das muss ich auch ganz ehrlich sagen, die gaaanz alten Düfte (hier auch gerne mal als "omig" bezeichnet) sind dann auch nichts für mich, noch nie gewesen. Ich denke, man hat, wie beim (lukullischen) Geschmack auch olfaktorisch seine Vorlieben und Abneigungen, und auf diesen Pfaden bewegt man sich. Und wenn man dann dufttechnisch auf die Kompositionen mit viel Aldedhütt, oder vintage Chypre, oder viel Zibet & Co. (Himmel hilf!) steht, ist das halt so. Ob man nur 15 oder 55 ist. Und wenn mann mit 88 auf fruchtige Escadas steht, ist das halt auch so.
vor 13 Jahren
@ Medusa Kann ja mal passieren. Smile
vor 13 Jahren
Eigentlich hätten wir schon ein weiteres Thema, da müsste dann ein Statistiker hilfreich unter die Arme greifen: Korrelation zwischen olfaktorischen und kulinarischen Vorlieben. Schätze, gibt ein Gehaue und Gesteche.(Auf die Rubrik : Parfum und Austerngenuss gehe ich jetzt mal nicht ein).
Apropos: Da fällt mir ein: Wo bleiben eigentliche die HERREN.
War wohl etwas ungeschickt von mir, mit "Omi"-Parfum als Titel ködern zu wollen!
Also noch ein Thema :Olfaktorisches Klimakterium bei MÄNNERN und ihr Zusammenhang mit den Duftaffinitäten (uff).
Irgendwie war meine Überschrift strategisch denkbar ungünstig.
vor 13 Jahren
Ich glaube, es gibt tatsächlich ein paar biologische Fakten (Geruchssensibilität für unterschiedliche Eindrücke, Hautchemie,..) und biologisch korrelierte soziale (auffallen wollen oder nicht, Betonung von Sexuellem, Elternschaft,..).

Das heißt nicht, dass das allgemein gültige Gesetze wären und dem alle entsprechen müssten. Wenn ich sage "Statistisch ist es wahrscheinlicher, dass man mit 80 stirbt, als mit 20", dann wissen alle sofort Beispiele von Leuten, die sie kennen, die 86 geworden sind oder Leuten, die mit 20 starben, aber es ändert nichts am Wahrheitsgehalt der statistischen Aussage.

Jetzt bin ich aber keine Forscherin mit diesem Thema und habe keine aktuellen Studien dazu zur Hand, deshalb sage ich: "Ich vermute sehr stark, dass es altersabhängige Faktoren für Duftpräferenz gibt."
vor 13 Jahren
Kann es sein, dass die Präferenz für eine bestimmte Duftrichtung stark mit dem zusammenhängt, wie man sich selbst sieht ? So könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Teenies mit ihren "Bonbon"-Bömbchen eben ihre (romantisch erdachte) zuckersüße kleine Welt damit ausleben und dass eine Frau 30+ z.Bsp. durch das Tragen von "Mitsuoko" ihren gefestigten Geschmack und eine Prise Individualität hervorheben möchte.

Teenies möchten "dazugehören", eine Person mit gewisser Altersreife betrachtet sich vielleicht eher als "Unikat" und steht dazu mit allen Stärken und Schwächen.

So meine Theorie.

Naja, und ich mag es gern abwechslungsreich : schwer-orientalisch, dunkel-floral, würzig, aromatisch (also durchaus die "Oma-Richtung"), aber eben auch mal pappsüß und gourmand.
Ein bisschen "Kind" bin ich geblieben, aber mir ist ein geheimnisvoller, nicht alltäglicher Duft heute lieber als ein ach-so-trendiges Allerweltsgebräu, das alle 10min im Fernsehen beworben wird.
vor 13 Jahren
Ich kriege regelmäßig einen Anfall wenn ich die Kategorisierung Süß–Fruchtig – für Teenies lese. Oder, daß bestimmte Herrendüfte für Jungs unter 20 zu erwachsen oder heftig sind? Wieso?
Ich wollte mit 16 das Cinnabar und ich wußte schon damals welche Duftrichtung mir gefällt, was sich bis heute nicht geändert hat.

Ein Parfüm sollte zur Persönlichkeit passen und nicht zum Alter.

Ansonsten bin ich mit Pont9 d'accord. Wink
vor 13 Jahren
PontNeuf:
und dass eine Frau 30+ z.Bsp. durch das Tragen von "Mitsuoko" ihren gefestigten Geschmack und eine Prise Individualität hervorheben möchte.

Nein, die möchte einfach nur betonen, dass ihr die Zeit (hoffentlich) genauso wenig anhaben kann wie ihrem klassischen Parfum. Wink

Generell gibt es zwei Arten von Menschen: die, die sich für ihr Parfum interessieren, und die, die das nicht tun. In jeder Altersgruppe. Bevor ihr also altersdiskriminierend besonders jungen Leuten schlechten Geschmack unterstellt, weil sie immer nur das neue Bonbonwasser von XY kaufen, könnten wir mal festhalten, dass es diese Leute in jeder Altersgruppe gibt. Wollten wir also wirklich einen Erkenntnisgewinn anstreben, müssten wir uns entweder um die Parfümkenner der jeweiligen Altersgruppe kümmern, oder zugeben, dass wir mit Girlie- und Oma-Düften halt wirklich beleidigend sein wollen.
vor 13 Jahren
Ich bin fürs Beleidigen!
Baux d'accord
vor 13 Jahren
Es gibt doch zu der ganzen Thematik jede Menge Marktforschung. Könnte das nicht mal jemand erschließen? Dann müßten wir nicht so im Nebel stochern.

Ich halte ja die Idee vom männlichen Klimakterium, sei es nun ein olfaktorisches oder sonst eines, für eine Medienente. (Und ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich es schon vor Jahren erlebt hätte, existierte es denn.)

Dagegen glaube ich mich dunkel daran zu erinnern, daß die Konsumforschung schon vor längerer Zeit entdeckt hat, daß sich ältere Menschen weniger an Hypes, Werbung und modischem In-Sein orientieren. Oder handelt es sich auch hierbei um eine Urbane Legende?
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