vor 12 Jahren
OH, mein Thema!
Fäkalnoten fallen für mich ja in die "Was-soll-das?" Kategorie. Ich meine - was will uns der Autor (Parfumeur) damit sagen?? Empfindet er Fäkalnoten (durch welche frühkindlichen Erfahrungen auch immer bedingt) gar als Wohlgeruch?
So meine Überlegungen, als ich noch der festen Meinung war, dass alle dasselbe riechen, wenn sie demselben Geruch ausgesetzt sind. Dieses Wahrgenommene dann eventuell unterschiedlich bewerten, je nach Zu- oder Abneigung.
Habe mich dann etwas mit dem Thema beschäftigt und weiß nun, dass es tatsächlich partielle Anosmien gibt, für einige (7, wenn ich mich recht erinnere) Verbindungen auch wissenschaftlich belegt. Skatol allerdings war nicht bei den erforschten Substanzen.
Meine ursprüngliche Meinung etwas revidierend, denke ich heute: Ok, es scheint Menschen zu geben, die Fäkalnoten nicht in dem Maße wahrnehmen, wie ich es tue. Aaaber: Es gibt auch diejenigen, die es in noch viel erheblicherem Maße tun, als es bei mir der Fall ist.
Und damit von den Fäkalnoten im Allgemeinen zu meinen Erfahrungen mit Cuba im Besonderen: Einkaufsbummel mit Freundin. Diese meinte, als ich zu ihr ins Auto stieg: Iiih, du bist in Hunde..exkremente getreten! STUNDEN, nachdem ich 1 Probespritzer Cuba auf jeden Unterarm gegeben hatte. Ich selbst nahm diese Note auch über einen sehr langen Zeitraum war, mindestens 8 Stunden meine ich zurückblickend, nicht kontinuierlich, aber immer wieder wellenartig heranrollend. Auch bilde ich mir ein, an diesem Probetag des Öfteren merkwürdige Blicke geerntet zu haben.
Fazit für mich: Trägt man solcherart Düfte, muss man durchaus damit rechnen, den Verdacht der Inkontinenz zu erregen, zumindest bei einem Teil unserer Mitmenschen. Deshalb (für mich persönlich) weiterhin "Was soll das" Kategorie.