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Duftnoten erriechen lernen

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Duftnoten erriechen lernen vor 13 Jahren
Besonders unsere Neuankömmlinge tun sich manchmal schwer bestimmte Noten aus einem Parfüm heraus zu riechen und ich hoffe ein "kleiner" Lehrgangsthread kann da hilfreich sein und ich bitte erfahrene Nasen fleißig mitzuhelfen. Bei Soliflors oder Düfte, welche ein spezielles Thema haben, ist das erriechen von Noten noch machbar. Schwierig wird es bei sehr komplexen Düften oder den vollgestopften Klassikern und da muß ich selber auch manchmal kämpfen. Mein großer Vorteil ist: Ich bin eine Blumen, Gewürze und Kräutertante bzw. -hexe. Wohne in der Natur und muß bloß raus rennen, wenn ich wissen will wie Baummoos riecht, gg
Ich fange mal an, ohne alphabetische Reihenfolge. Tipp an neue Nasen immer erst den Alkohol verwedeln, niemals reiben, zerstört Duftmoleküle!Einige Noten ohne persönliche Wertung und bitte alle die mitmachen: Mag ich oder nicht: Weglassen!

Zibet: Das Grausen manches Parfümfreundes. In winzigen Molekülen beigebracht dient es meistens in der Basis dazu eine leicht scharfe Kater/Katzennote einzubringen. Gut dosiert äußerst pikant. Zibet wird/wurde aus den analen Duftdrüsen der Zibetkatzen gewonnen.
Aldehyde (von mir scherzhaft Alte Hütte genannt) fast immer in der Kopfnote sorgt für einen frischen, manchmal seifigen Auftakt. Typisches Beispiel: Chanel No.5
Bergamotte: Zitrusfrucht, aber nicht so sauer wie die bekannte Zitrone, eher ein milderer zitroniger Duft.
Orange: einfach aufschneiden und dran riechen
Eichenmoos: Heute kaum noch verwendet, auch Baummoos genannt, wächst im Wald fast an jedem Baum an der nach Nordwesten gewandten Seite. Riecht kühl, feucht und leicht modrig
Rose: es gibt ca. 3000 Duftrosen, sehr speziell und schwierig. Am prägnantesten riecht Rosenöl. Etwas kratzig, fast nicht süßlich, betäubend

Ich übergebe.... mache aber weiter mit, mir geht aber jetzt die Puste aus
Zuletzt bearbeitet von Medusa00 am 20.10.2011, 23:15, insgesamt einmal bearbeitet
vor 13 Jahren
Aaaaah, das ist mein Thread! Wink Danke Medusa!

Bekannte und alltägliche Düfte wie Orange, Gras, Rose, Vanille, Holz usw. erkenne ich. Schwer wirds tatsächlich zum einen wenn zu viele Düfte durcheinander sind. Dann kann ich zwar benennen, ob ich etwas süß oder herb oder blumig finde, aber die einzelnen Noten? No way. Ich kann mir inzwischen auch ein klein wenig was drunter vorstellen, wenn in den Kommis die Düfte beschrieben und charakterisiert werden. Zumindest grob die Richtung, denke ich.
Schwer sind auch so unbekannte Sachen wie die oft genannten Alten Hüte Laughing oder Benzoe (?).

Das mit der Beispielnennung bei den Aldehyden war daher sehr gut, das werd ich mal testen und vllt erkenne ich den Geruch. Wo ist dieses Zibetzeuch denn drin, gibts da ein markantes Beispiel?

Bin gespannt, was hier noch alles zusammenkommt, denn ich finde das alles momentan so richtig spannend!
vor 13 Jahren
Als Einzelbeispiel fällt mir für Zibet erstmal "Infini" von Caron ein
vor 13 Jahren
Man riecht Zibet schon bei Jicky raus finde ich...
>- oder Kouros, aber da in Verbindung mit mehreren anderen Stinkern... Laughing
vor 13 Jahren
Monsieur:
Man riecht Zibet schon bei Jicky raus finde ich...
>- oder Kouros, aber da in Verbindung mit mehreren anderen Stinkern... Laughing

bitte keine Wertung und jepp Jicky ist richtig
vor 13 Jahren
Hmmmm... irgendwas leicht erhältliches vielleicht? Jicky hab ich noch nirgendwo gesehn, obwohl ich immer schaue, seit ich hier so viel davon gelesen habe.
Für mein Empfinden riecht ja Poison immer sehr unangenehm nach Katzendings. Embarassed
vor 13 Jahren
FaeryFavour:
Hmmmm... irgendwas leicht erhältliches vielleicht? Jicky hab ich noch nirgendwo gesehn, obwohl ich immer schaue, seit ich hier so viel davon gelesen habe.
Für mein Empfinden riecht ja Poison immer sehr unangenehm nach Katzendings. Embarassed

bei den leicht Erhältlichen ist meistens kein Zibet mehr drin. Heutzutage sind Fruchtnoten Mode. Die riecht man schnell raus. Beeren. Orangensalat. etc.
vor 13 Jahren
Ach, ich hatte es befürchtet. Dann muss ich mal nach Jicky oder Infini Ausschau halten.
vor 13 Jahren
Ich habe eigentlich auch einen sehr miesen Geruchssinn, aber hab' den in den letzten Monaten trainieren können. Einfach mal ein paar Saunaaufgüsse erschnuppern und den Geruch merken. Dann in Parfums versuchen, wiederzufinden. Smile

Das klappt sehr gut. Smile
vor 13 Jahren 1
ok, mache ich eben alleine weiter Rolling Eyes

Iris: Es gibt hunderte Irisarten, gehören zur Familie der Liliengewächse. Die meisten Irisarten riechen etwas streng , unsüß und staubig. Wenn was in der Nase bitzelt, ist es meistens Iris. Typisches Beispiel: "Chanel No.19"
Iriswurzel ist noch strenger und hat einen leichten Geruch nach Küchen zwiebel.
Moschus: Ist ein weites Feld, meistens in der Basis. Früher Sekret vom Moschusochsen, aber auch vom Moschustier (Hirschartige) riecht süß, nach Puder und schwer. Gibt der Basis Pudrigkeit
Patchouli: Ein schweres Thema! Bestandteil der meisten Chypres in der Basis. Kann wie modriger Keller riechen. Positiv gibt er einem Duft Tiefe und Schwere.
vor 13 Jahren
toller thread.

ich werde ihn begeistert verfolgen. ich finde es allerdings ausserordentlich schwierig einen duft zu beschreiben ohne eine wertung abzugeben

ätherische öle finde ich hilfreich als groben anhaltspunkt - ich meine jene für die Duftlampe, v.a. wenn es um Jasmin, blutorange, bergamotte, lavendel, geranium etc. geht.
vor 13 Jahren
Nö Tess, Duft kannst Du beschreiben wie Du willst. HIER geht es darum Duftnoten zu beschreiben OHNE eine Wertung abzugeben! Z.B.: .... finde ich eklig, aber riecht nach....
vor 13 Jahren 5
Sehr gute Idee, Medusa!
Zedernholz: Riecht für mich wie eine Kreuzung aus einem Brett aus gutem Massivholz und einer Handvoll feuchtem Sand!

Sandelholz: schwer beschreibbar, da unter dieser Bezeichnung unterschiedliche Duftstoffe im Umlauf sind. Denn natürliches Sandelholz ist nach meinem Wissen kaum noch verfügbar. Das Spektrum reicht nach meinem Eindruck von dezenter Holzigkeit mit leicht rosenartigen Anklängen bis hin zu einem extrem herben, bitteren Ton, der Anklänge an frisches grünes Blttwerk haben kann (Javanol).

Tannenbalsam: Ich sage nur: Fichtennadelschaumbad!

Gajakholz: runder und weicher, geht eher in Richtung altes Möbelstück.

Kaschmirholz, bzw. Cashmerean: Rein synthtischer Duftstoff. Eine Pflanze dieses Namens gibt es nicht. Kaschmirholz riecht etwas lakritzartig und wirkt dabei extrem "dunkel". Man zünde Holzkohle im Grill an, lasse es gut durchbrennen und lösche das Ganze mit Wasser ab. Den Geruch der zurückbleibenden schwarzen Schmiere assoziiere ich mit dieser Note. Kaschmirholz riecht für mich unangenehm ("Encré Noir"), kann aber in geringer Dosierung einem Parfum einen interessanten, dunklen Aspekt beifügen ("Aoud Gourmet")

Amber, auch Bernstein: Eigentlich der Geruch verbrannten Bernsteins - einfach Omas alte Bernsteinkette auf den Grill schmeißen! Auch unter diese Bezeichnung werden recht verschiedene Duftstoffe gehandelt. Amber ist oft eine Art Parfumgrundton an sich: dunkel, trocken und bitter. Beispiel: Pradas "Amber pour Homme Intense". Es kann aber auch eine sehr warme, gemütliche Seite haben ("ambrierte Düfte"). Beispiel: "Ambre Fétiche". In der arabischen Parfümerie steht Amber für sehr rauchige Noten (Montales "Amber & Spices"), was bis zu einem Geruch wie von Schwarzwälder Schinken gehen kann. Beispiel: der preiswerte Amber von Taiba Shop aus Bonn.

Ambra, Ambergris: Wird oft mit Amber verwechselt, zumal in verschiedenen Sprachen sich die Wörter ähneln.

Amber, Bernstein (deutsch) = Ambre (frz.) = Amber (engl.)
Ambra (deutsch) = Ambregris (frz.) = Ambergris (engl.)

Ambra ist ein Sekret des Pottwals. Da davon nur sehr wenig auf den Weltmeeren herumschwimmt, wird auch das synthetisch hergestellt. Ambra fügt parfums nach meinem Eindruck einen eher süßen, opulenten Ton bei. Beispiel: "Fetish" von Neil Morris.

Moschus: breites Spektrum möglicher Noten. Ursprünglich ein Drüsensekret des früher in Persien vorkommenden Moschushirsches. Heute zahlreiche synthetische Duftstoffe, die sich voneinander erheblich unterscheiden können. Es gibt weißen Moschus, Kristallmoschus, Moschus-Keton, Golden Musk, Black Musk und weiteres.

Weißer Moschus hat eine klaren, hellen Charakter und erinnert mich etwas an den Geruch von Schneeluft. Beispiel: "Musco Bianco" von Acca Kappa, auch "Cedro" und "LiboCedro" von der gleichen Marke. Moschus Keton riecht dagegen offenbar ganz anders. Der scheint eine eher animalische Seite zu haben und erinnert mich an betont maskuline Parfums der Duftrichtung "Aromatic Fougère" Beispiel: "Rodier pour Homme"(?)

Moschusdüfte können pudrig sein, sehr an Seife erinnern oder auch an bestimmte Waschmittel. Der Duft frisch gebügelter Hemden und frisch gewaschener Bettwäsche gehört in diese Kategorie . Beispiel: "Psychotrope", "Sylt Man", "Musk" von Keiko Mecheri, "Hindu Grass" von Nasomatto.

Oud: Der Duft der von einem bestimmten Pilz befallenen tropischen Hölzer. Oud, Oudh, Aoud, Adlerholzbaum riecht vor allem sehr attraktiv muffig. Das mögliche Spektrum reicht von sehr herbe (Haarspray) bis hin zu rund und warm mit so etwas wie einem alkoholischem Anklang. Oud ist unverwechselbar und schwer beschreibbar. Oud ist der vielleicht kostbarste Duft der arabischen Parfümerie, und für beste Qualitäten werden horrende Preise verlangt. Sehr informativ ist hier die Webseite von Oriscent. Die bekannteste Verarbeitung vomn Oud ist die Kombination von Oud mit Rosendüften - bei Montale bekommt man viele Beispiele vorgeführt.

Mangels Angebot gibt es mindestens einen preiswerten synthetischen Ersatzstoff, sodass das auch außerhalb der Parfümerie Verwendung findet. Beispiel: Der Weichspüler "Rosengarten" der Marke "Ja!"

Vetiver: Eine tropische Grasart mit einem eigentümlichen, grün-holzigen Geruch. Das Spektrum reicht von erdig (Waldboden) bis zu ätherisch-transparent und klar. Hinter der Note Vetiver steckt meist die Weiterverarbeitung Vetiverylacetat. Natürliches Vetiveröl ist bitter, rauchig und unangenehm. Ich vermute dieses als Beigabe in kleiner Menge in sehr dunklen, rauchigen Vetivers wie zum Beispiel Encré Noir. Wenigstens den Klassiker, Vetiver von Guerlain sollte man kennenlernen. Hätte Vetiver als Duft eine Farbe, wäre das für mich petrol.

Patchouli: Auch diese Note hat zwei möglich Ausprägungen: dunkel, süßlich, schwer und muffig - mit billigen Patchouliölen dieser Art wurden in den 80ern vorzugsweise die damals modernen Palestinensertücher verseucht! Beispiele für dunkle, an die Hippie-Kultur erinnernde Patchouli-Parfums kommen von Neil Morris: "Hippie", "Summer of Love", "Dark Earth".

Weniger klischeebelastet ist die "helle" Ausprägung dieser Note, wie sie in vielen moderneren Orientalen vorkommt. Für mich steht die "helle" Patchouli-Note für eine weiche, anschmiegsame Eleganz.

Weihrauch: Riecht wie in der katholischen Kirche, Beispiel: "Messe de Minuit" - die konfessionslose Variante riecht rauchig-aschig. Beispiel: "L'Homme Sage", "Pontevecchio"

Tonkabohne: erinnert etwas an Vanille, ist aber "dreckiger"

Benzoe: eine harzige, orientalische Sache. Je nach Ausprägung erinnert es mich tatsächlich ein wenig an Benzin, mit dem es freilich ansonsten nur die Namensähnlichkeit gemein hat. Beispiel: "Le Mâle"

Vanille: na - eben so! Parfums mit Vanille können puddingartig und klebrig sein, aber auch aufregende wahre Meisterwerke von pudrig-dunkel ("Boisée Vanillée") bis zu ätherisch ("Spiritueuse Double Vanille")

Coumarin: Ein Duftstoff, der selten als solcher in einer Duftpyramide genannt wird. Coumarin kommt in der Natur in der Tonmkabohne, aber auch im Waldmeister vor, und tatsächlich erinnert Coumarin etwas an den typischen Duft dieser Pflanze. Coumarin ist zusammen mit Lavendel und Eichenmoos unverzichtbarer Bestandteil des sogenannten Fougère-Akkordes (zu deutsch: Farn), der um 1873 von einem französischen Parfümeur erfunden wurde.

Soweit erst mal!
Zuletzt bearbeitet von Apicius am 20.10.2011, 23:37, insgesamt 3-mal bearbeitet
vor 13 Jahren 2
Vetiver ist ein tropisches Gras. Der Geruch ist intensiv erdig-holzig, wie feuchter Waldboden, aber anders als Patchouli nicht muffig oder nach feuchtem Keller.

Benzoe Siam ist ein Harz, das wie wie Weihrauch zum Räuchern verwendet werden. Sie duftet warm, balsamisch, süßlich. Der Duft von Benzoe Siam ist vanilleartig und kann an Schokolade erinnern.
Benzoe wird meistens in der Basisnote zum Fixieren des Duftes verwendet.

Veilchenwurzel ist eigentlich Iriswurzel, die duftet in getrocknetem Zustand nämlich nach Veilchen und wird seit Jahrhunderten als Parfümbestandteil verwendet.

Labdanum ist das Harz der Zistrose, die mit der Rose außer der Form der Blüten und der strauchigen Wuchsform nichts gemein hat. Das Harz duftet balsamisch warm und ambratisch, honigartig und lieblich, Zistrose kann aber auch einen medizinisch-strengen Touch haben und sogar lederartig riechen.

Tonka duftet wie eine Mischung aus Vanille und Waldmeister oder Heu (für den typischen Geruch von beidem ist Cumarin verantwortlich; übrigens auch für das Aroma von Wodka Grasovka mit Büffel- bzw. Mariengras)

Zedernholz riecht würzig-holzig, kann wie ein klassischer, frisch angespitzter Bleistift riechen oder weicher, warm und "kosmetisch".
Zuletzt bearbeitet von Asphaltblume am 21.10.2011, 11:58, insgesamt 2-mal bearbeitet
vor 13 Jahren
ZEDER: duftet an mir meist fein pudrig-cremig und weich sowie etwas nach Holz
vor 13 Jahren
super! dieser thread hat schon lange gefehlt!
vor 13 Jahren
Protest!!! Ausgerechnet Apicius verbreitet die Bernsteinmär! *g*

Amber ist eine rauchige, leicht teerartige Harzmischung, die nach dem groben Vorbild des Walsekret-Ambregris zusammengemixt wurde und sich vom ursprünglichen Vorbild entfernt hat und zur eigenständigen Note wurde.

Der Schliff-Abrieb von Bernstein ist auch eine Duftnote, die in der Parfumerie benutzt wird, allerdings extrem selten.
Zuletzt bearbeitet von Louce am 21.10.2011, 08:20, insgesamt einmal bearbeitet
vor 13 Jahren
Etwas älter, auch mit der Bernsteinlegende, aber insgesamt ganz nützlich:

Liste von Burkhard Treude
vor 13 Jahren
Das ist ja toll, was da alles zusammenkommt!
Interessant auch die Erwähnung von diesem lakritzähnlichen Geruch. Neulich sprühte mir bei Müller die VK was von Prada auf, was ich mit "reicht mir zu sehr nach Lakritze" ablehnte. Sie meinte nur "ich weiß was Sie meinen...", leider habe ich es versäumt, sie danach zu fragen.

Was ist das (oder könnte es sein), das zB Hypnotic Poison so extrem und für mich unangenehm süß macht? Ich muss bei diesem Duft immer an hochkonzentriertes Backaroma in diesen Röhrchen denken. Angel hat auch diesen Einschlag. Ich tippe auf Vanille, aber die kommt anscheinend erst zum Schluss? Oder riecht Rosenholz auch so süß?
vor 13 Jahren
Faery, Vanille ist auch so eine Sache, die kann süß kommen oder aber auch nicht. Ich habe mir extra Vanilleschoten gekauft und die ausgekratzt. Das riecht natürlich und nicht wie dieses Backaroma. Mein Tipp also, Vanilleschote kaufen.
vor 13 Jahren 1
Orangenblüte kann auch sehr süß und kopfschmerzerzeugend duften. Ist nicht in allen Hypnotic-Poison-Varianten aufgeführt, aber sicher dennoch überall enthalten.
vor 13 Jahren
Orangenblüte ist ja in Elie Saab Le Parfum drin, was ich heute trage und auch prolemlos kopfschmerzfrei. Da das in der Kopfnote drin sein soll, hab ich das als diesen ganz lecht bitteren/herben Duft am Anfang einsortiert, den ich da wahrnehme.

Hach, wat schwer das alles!
vor 13 Jahren
Vanille ist im Prinzip aus der Küche bekannt, allerdings hat echte, natürliche Vanille ein breites Duftspektrum, das weit über den Vanillin-Duft von gewöhnlichem Vanillezucker hinausgeht. Die genaue Duftausprägung ist dabei auch herkunftsabhängig. Bourbonvanille kann neben dem typischen weichen Vanilleduft auch herbe, animalische Noten aufweisen. Ich hatte mal welche für die Küche, die mich an Pferde erinnerte. Echte Vanille kann auch lieblich und blumig duften oder leichte Heu-Anklänge haben - das kenne ich von madegassischer Vanille.

Orangenblüte duftet hell, klar und süß blumig, dabei aber nicht nach Orangen. Die Blüten der verschiedenen Zitrusgehölze teilen den grundsätzlichen Duftcharakter und unterscheiden sich vor allem in Nuancen: Wer die Möglichkeit hat, an einer blühenden Zitrone oder Kumquat oder... zu schnuppern, weiß auch in etwa, wie Orangenblüten duften.
vor 13 Jahren
Ich mach mal weiter.Habe mir heute, seit unendlich vielen Jahren, wieder ein Gardenie gekauft (Gardenia jasmonidis). Es ist die Art mit den blaßgelben Blüten und sie riecht etwas sanfter, als die mit den Blüten im gebrochenen Weiß. Gardenie kommt in vielen Düften vor und wer einmal an einer Gardenie gerochen hat, wird den Duft nie vergessen, so unverwechselbar ist er. Eine frisch erblühte Gardenie riecht sanft süß mit einem leicht staubig grünem Hintergrund. Eine voll erblühte Gardenie verliert an Süße, riecht schwülstig, schwer und manchmal sehr stechend und sehr stark

Geranie: Typische Balkonpflanze. Es gibt viele Duftgeranien. Blüten riechen krautig, grün, unsüß, saftig. Blätter bitter und grün
vor 13 Jahren
Ich weiß nicht so richtig was balsamisch bedeutet, da ich das schon bei den unterschiedlichsten Düften gelesen hab und es nicht zuordnen kann. Embarassed
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