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SWR Bericht über gefälschte Parfüms

SWR Bericht über gefälschte Parfüms vor 4 Jahren
Ich denke, dieser kleine Bericht auf SWR könnte für den ein oder anderen Parfumo ganz nützlich sein:

www.ardmediathek.de/swr/player/Y3JpZDovL3N3ci5 kZS9hZXgvbzExODEzNzU/gefaelschte-parfums
vor 4 Jahren
Interessant aber teils schwachsinnig. Aluminium, Arsen, Quecksilber etc. im Parfüm hochstgefährlich! Zahnärzte dürfen uns aber das von Lobbyisten verharmloste Amalgam in den Mund einbauen. Entsorgt werden muss es nach dem Ausbohren allerdings als Sondermüll. Der Behälter gekennzeichnet mit einem Totenkopf. Das Selbe mit Impfstoffen die Quecksilber beinhalten. Deos voll mit Aluminium. Fluoride in Zahnpasta. Krebserregendes Glyphosat auf deutschen Äckern. Da ist es ok. Typischer Kapitalismus. Die Großverbrecher kommen mit allem durch. Die kleinen "Gauner" dürfen nichts vom Kuchen abhaben.

Das soll nicht heißen, das Plagiate gut sind. Ich finde die Begründung bescheuert, warum Plagiate nicht ok sein sollen.
vor 4 Jahren
Amalgam setzt kein Quecksilber frei. Weiss eigentlich jeder, wäre auch sonst nicht zugelassen.
vor 4 Jahren
Alles was Geld bringt wird nunmal gefälscht. Das ist schon immer so gewesen und man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass auch in vielen, wenn nicht gar den meisten stationären Geschäften, Fälschungen rumstehen. Es ist absolut gar kein Problem in China irgendeinen Flakon oder was immer, nachmachen zu lassen. Ich kenn Leute die sich vor 20 Jahren schon altes Spielzeug dort haben nachmachen lassen, dass hat genau 1 Tag gedauert, dann war die Gußform/Mold fertig und dann hätte man das Zeug auch massenhaft herstellen lassen können. Der Zug ist nun weis Gott lange abgefahren, gegen Fälschungen irgendwas ausrichten zu können. Und die in der Regel betroffenen Hersteller sind meist große Konzerne, für die es ein Kinderspiel wäre, die Leute ausfindig zu machen. Nur es sich mit China zu verscherzen dürfte auch den größten Konzernen, heute nicht mehr gut bekommen, man produziert ja auch in der Regel selber dort und möchte es sicherlich auch weiter. Da versucht man das Problem mit solchen albernen Berichten, an die Kunden weiterzugeben, die sollen aufpassen und doch bitte die Mondpreise in autorisierten Läden zahlen, wo eben nur auch keiner garantieren kann, dass dort nicht auch Fälschungen längst rumstehen.
vor 4 Jahren
Da bin ich völlig deiner Meinung Ratlos, mediale Volksverdummung par excellence. Vorallem jetzt vor Weihnachten einen solchen Bericht raushauen dass die misstrauischen Bürger ja brav in die Parfümerie springen. Sicherlich gibt es schwarze Schafe, jedoch können sich wenigstens auf Parfumo alle gut informieren wo man zuverlässig günstige Düfte erwerben kann. Vorallem gibt es immer noch den Unterschied "günstig" und "billig". Wenn ich schon weiß dass der Duft aus China kommt, kaufe ich ihn schon gar nicht.
vor 4 Jahren
PyroSense:
Amalgam setzt kein Quecksilber frei. Weiss eigentlich jeder, wäre auch sonst nicht zugelassen.

Glaube es ging ums Ausbohren der Füllung. Da kann das wohl passieren.
vor 4 Jahren
Ist ja schön und gut dass der Experte Unterschiede zwischen den Düften herausriechen kann. Das dürfte aber wohl niemanden überraschen, es gibt unterschiedliche Batches, die Lagerung hat großen Einfluß usw.

Aber hat sich denn niemand die Mühe machen wollen die Düfte mal wirklich chemisch zu analysieren?
Warum wird hier von giftigen Zutaten geredet ohne entsprechende Tests?
Der Duftunterschied allein lässt da keine Rückschlüsse zu.
vor 4 Jahren
KJV:
Aber hat sich denn niemand die Mühe machen wollen die Düfte mal wirklich chemisch zu analysieren?
Warum wird hier von giftigen Zutaten geredet ohne entsprechende Tests?
Der Duftunterschied allein lässt da keine Rückschlüsse zu.

Wenn man sich ein bisschen mit solchen Beiträgen auskennt kommt man sehr schnell auf die Antwort: Kostet mehr und dauert länger

Die die den Beitrag machen kennen sich trotz der Zusammenarbeit mit (vermeintlichen) Experten oft weniger aus als eine Person die sich nebenbei mal eine Woche selbstständig zu dem Thema informieren würde. Merkt man hier besonders bei den Begriffen des Experten mit Angeruch & Co, die nicht in Verbindung mit der umgangssprachlichen Kopfnote & Co gebracht werden.

Man verlässt sich komplett auf das was der Profi sagt, egal ob man es verstanden hat oder nicht.
vor 4 Jahren
Und nur weil Hersteller irgendwas als Fälschung abtun, müssen es nicht immer auch welche sein. Können auch Versionen für "Billig-Länder" sein, die völlig legal sind, wo nur die Hersteller gern verhindern wollen, dass diese Versionen in Hochpreis-Länder gelangen, denn sonst könnte man hier ja nicht das zigfache an Geld verlangen. Ist bei Software oder auch Film-DVDs schon lange so, dass Hersteller auch ihre eigenen Sachen dann als "illegal" abtun wollen. Da ist dann die Globalisierung nicht mehr so toll, wenn Kunden irgendwo billiger kaufen könnten.
vor 4 Jahren
Ratlos:
Und nur weil Hersteller irgendwas als Fälschung abtun, müssen es nicht immer auch welche sein. Können auch Versionen für "Billig-Länder" sein, die völlig legal sind, wo nur die Hersteller gern verhindern wollen, dass diese Versionen in Hochpreis-Länder gelangen, denn sonst könnte man hier ja nicht das zigfache an Geld verlangen. Ist bei Software oder auch Film-DVDs schon lange so, dass Hersteller auch ihre eigenen Sachen dann als "illegal" abtun wollen. Da ist dann die Globalisierung nicht mehr so toll, wenn Kunden irgendwo billiger kaufen könnten.

Naja, ob dann aber "Boos" auf der Verpackung des Bottled steht? In Sachen Parfum halte ich deine These für unwahrscheinlich.
Aus meiner Erfahrung macht man in "Billigländern" ohnehin keine Parfum-Schnapper. Manchmal sind die Preise sogar inflationsresistent in Dollar ausgewiesen.

Ich bin gerade ein wenig über die Empathie gegenüber Fälschern überrascht. Natürlich werden wir durch die Industrie abgezockt, wenn man es so formulieren möchte. Wer Parfum nur als unwichtigen Begleiter wahrnimmt, der kann sich auch gut und preiswert in der Drogerie eindecken. Alle anderen müssen es halt irgendwo als Hobby betrachten und die Nischenprodukte abseits der großen Marken wird man als Fake ohnehin kaum bis gar nicht finden.
Ob die Fakes dann gesundheitsschädlich sind kann ich natürlich nicht sagen. Bei Zigaretten aus vergleichbaren Quellen wurden allerdings schon so manche Zutaten festgestellt...
vor 4 Jahren
DrDeadpool:
Wenn man sich ein bisschen mit solchen Beiträgen auskennt kommt man sehr schnell auf die Antwort: Kostet mehr und dauert länger

Dass das Geld und Zeit kostet ist mir schon klar - aber was ist denn das für ein Journalismus wenn man vor etwas warnt, das man dann noch nicht mal prüft?

DrDeadpool:
Merkt man hier besonders bei den Begriffen des Experten mit Angeruch & Co, die nicht in Verbindung mit der umgangssprachlichen Kopfnote & Co gebracht werden.

Das irritiert mich eher weniger - wenn ich mein berufstypisches Vokabularium auspacke kommt "Otto-Normalverbraucher" mit seiner Umgangssprache auch nicht mehr mit. Kennt aber vermutlich jeder, es gibt wahrscheinlich in allen Branchen ein Fachvokabularium das sich sehr von der Umgangssprache unterscheidet und je nachdem mit wem man sich unterhält formuliert man dann eben auch.
Da stört mich mehr dass der Test nur auf Streifen gemacht wird - da riecht man doch die Hälfte vom Duft garnicht weil die Körperwärme fehlt... Aber OK, wenn das ein standardisierter Test ist...

DrDeadpool:
Man verlässt sich komplett auf das was der Profi sagt, egal ob man es verstanden hat oder nicht.

Damit hätte ich jetzt auch nicht soooooo das Problem - ich verlass mich ja auch auf meinen Heizungsbauer ohne bis ins Detail zu verstehen was genau er da treibt (solange es um die Heizung geht). Allerdings ist mir seine Meinung bezüglich der zu wählenden Fassadenfarbe ziemlich egal.

Mich stört nur dass hier vor Giften gewarnt wird, ihr Vorhandensein aber garnicht untersucht wird - auch der Profi kann per menschlicher Nase keine Gifte identifizieren, das kann nur ein Labor (und vielleicht speziell ausgebildete Hunde).
vor 4 Jahren
@KJV

Zum Warnen: Meistens gibt das Warnen mehr Klicks, Auflage, Zuschauer, etc.. Eine Test/Studie, etc der/die das Gegenteil belegt bringt meistens nicht mehr so viel Aufmerksamkeit. Und hätten sie hier einen Test mit dabei der die Warnung nicht bestätigt, wäre der Beitrag nicht mehr so interessant für den Zuschauer (aber auch für so manchen Journalisten).

Zur Fachsprache: Stimmt, aber dennoch versucht man es doch dem Laien verständlich zu machen. Und Kopf-, Herz- und Basisnote sind ja allgemein akzeptierte und verständliche Begriffe. Ein absoluter Laie würde bei Interesse auch deutlich einfacher was zu Kopfnote finden als zu Angeruch.

Zum Test: Wäre halt unglaubwürdig wenn man ein nicht auf Giftstoffe überprüftes Parfüm auf der Haut nutzt. Und wie du schon sagtest, es wird wohl halbwegs genormt sein. Da du auch nicht so fremd auf dem Gebiet bist wie der normale Zuschauer wird dir aber nicht nur bekannt sein, dass der Körper bzw dessen Wärme auch wichtig ist für einen Duft, sondern auch wie unterschiedlich Düfte im Zusammenhang mit dem jeweiligen Menschen riechen/wirken könnten.

Zum Verstehen: Jaein. Dir ist vielleicht egal ob du das verstehst was der Heizungsbauer macht/sagt, aber was ist wenn du dich dafür interessierst? Da ist eine vermeintlich seriöse Informationsquelle, die es aber selbst kaum verstanden hat, ziemlich kontraproduktiv.... besonders wenn man sich ausschließlich auf eine Quelle verlässt.
vor 4 Jahren
Dass Angstmache mittlerweile selbst von seriösen Nachrichtensendern gerne verwendet wird, sieht man ja zum Beispiel beim Thema E-Zigarette derzeit sehr gut. Jeder, der sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt, läuft derzeit den ganzen Tag schreiend im Kreis herum angesichts des unglaublichen Bullshits, der zu diesem Thema verzapft wird. Aber: das zieht halt. Warnungen zu schrecklichen Inhaltsstoffen in Parfums tauchen ebenfalls regelmäßig auf, und genau wie bei der E-Zigarette fehlen sachlich begründete Nachweise.
vor 4 Jahren
Einiges was da behauptet wird kursiert schon seit Jahren (Urin als Konservierungsmittel), ist aber wenig plausibel. Quecksilber als Verunreinigung findet man auch eher in Mineralien/Pigmenten (wenn man statt kosmetischer eine billigere technische Qualität kauft, die z.B. für Wandfarbe gedacht ist), also in gefälschten Makeup-Produkten. Ich habe gerade nur ein einziges Beispiel ergoogeln können und das war Wimperntusche.
Dass da ein billiges Dupe, eventuell alt/gekippt und mit nicht mehr EU-konformen Inhaltsstoffen, übermäßig verdünnt wird oder billiger vergällter Alkohol benutzt wird ist eher plausibel. Oder dass man einen Flakon gefärbtes Wasser kauft (das ist einer Bekannten von mir bei ebay passiert).
Hautausschlag kann man auch von legalen, teuren Originaldüften bekommen, ich reagiere z.B. seit Jahren auf alles mit Zimtaldehyd, ob teuer oder billig ist egal.
Die gekippten Flakons bei Douglas kenne ich nur von den Testern. Im Karton dürfte zumindest kein UV-Licht drankommen. Da würde ich eher zu hohe Temperatur vermuten (ich habe in anderen Läden schon einige mit Halogenlampen auf gut 40-50°C beheizte Guerlain-Regale gesehen).
vor 4 Jahren
vor 4 Jahren
Vorher war der Urin Konservierungsmittel, jetzt ist es der Farbstoff...

"Die chemische Überprüfung machen die Original-Hersteller-Firmen selbst. Nur sie kennen die genaue Zusammensetzung eines Parfüms."

Aha, dann hat also niemand sonst die Beweise, dass da Urin drin wäre.

Man stelle sich einmal vor: chinesische Fälscher vergeben riesige Aufträge an Glasbläsereien und Druckereien, um die Kartons und Flakons herzustellen, und bevor alles Containerweise nach Hamburg verschifft wird nimmt sich die QC noch ein paar Wochen Zeit und 100 Kästen Bier um alles vollzupullern, statt für ein paar Cent Farbe und Leitungswasser zu nehmen Very Happy
Zuletzt bearbeitet von Sternanis am 03.01.2020, 17:45, insgesamt einmal bearbeitet
vor 4 Jahren
Ich frage mich, was das bei Minute 5.00 für ein Experte sein soll, der bei Riechen an den Teststreifen diese mit der Haut unter der Nase in Berührung bringt. Wenn ich das mache, werde ich den Duft den ganzen Tag nicht mehr los.
Da lanciert wohl eher der Multi seine Übernahme als zuverlässigen Lieferanten.
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