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Ich kann dich nicht riechen...

Ich kann dich nicht riechen... vor 4 Jahren
Sicher kenne das einige von euch. Es gibt Freunde/Bekannte, mit denen ist man gerne gesellig zusammen, aber näher als 1m gehe ich nur selten auf Sie zu. Sie haben einen unangenehmen Geruch.
Zum Beispiel mein Opa, ein toller Mensch. Aber seit er ein Gebiss hat riecht er aus dem Mund wie ein alter Tunfisch.

Kennt Ihr das auch? Was macht Ihr dann? Sagt Ihr etwas?
vor 4 Jahren
Das ist ein Thema, dass etwas Fingerspitzengefühl bzw Empathie erfordert. Man muss sich immer vorstellen, dass man evtl selber betroffen wäre und wie man sich fühlt, würde man gesagt bekommen, dass man unangenehm riecht. Im Bezug auf Parfum schmerzt es vielleicht weniger, da in diesem Bereich nunmal jeder andere Duftvorlieben hat. Wobei ein für einen selbst unangenehmes Parfum evtl erträglich ist und es nicht unbedingt einer Bemerkung bedarf.
Im Bezug auf den eigenen Körpergeruch wird es schon etwas schmerzhafter, da derjenige unterschwellig eine mangelnde Hygiene bzw Selbstwahrnehmung unterstellt bekommt, sollte man dies anmerken wollen.
Aus der Fastenzeit weiß ich, dass es schon vorkommen kann, dass man einen unangenehmen Mundgeruch haben kann- kommt oft durch den leeren Magen. Der Magen duftet nicht gerade angenehm- siehe Pansen.
Mein Mann hatte vor Kurzem eine Entzündung im Mund. Ich habe ihm aber gesagt, dass er unangenehm riecht- denn der Geruch deutete nunmal auf Bakterien hin, die auch Schlimmeres anrichten können- meine Anmerkung diente also auch der Gesundheit. Ind siehe da- ein Zahn war tot, der Körper versuchte ihn abzustoßen. Demzufolge musste dieser gezogen werden und mein Mann Penicillin schlucken.
Sollte es arg "stinken", steckst Du Dir selber einen Pfefferminzbonbon oder Kaugummi in den Mund und bietest auch anderen einen an. Auch durch Verzehr von Lebensmitteln und Getränken lässt sich der unangenehme Geruch erst einmal eindämmen.
Meinem Opa würde ich es jetzt nicht direkt sagen, aber evtl meiner Oma- im Stillen, dass sie vielleicht etwas mehr auf die Reinigung der Prothese achtet Wink
Es kommt für mich halt darauf an, wie eng die Beziehung ist bzw wie gut ich denjenigen kenne und er mich- so dass ich weiß, dass derjenige sich durch mich nicht verletzt fühlt.
Mein Bruder ist z.B geistig eingeschränkt und lebt im betreuten Wohnen. Wenn er zu mir kommt und er riecht, bekommt er von mir immer eine Ganzkörperpflege.
Er kann es eben nicht besser...
vor 4 Jahren
Bei meiner Mama, die inzwischen 91 ist und die halt manches auch nicht mehr eigenständig macht, hatten wir das Problem mit der Prothese auch. Ich habe damals einfach Reinigungstabletten mitgenommen und ihr ganz sachlich gesagt, dass ich das Gefühl habe, dass ihr die Reinigung nicht richtig gezeigt wurde und dass das wichtig ist, dass sich keine Entzündungen bilden. Dann haben wir gemeinsam geübt und gereinigt, dann ging es einige Zeit gut und dann fingen wir von vorne an. Ist aber bei der Mutter ein bisschen etwas anderes. Wenn sie aufs Duschen vergisst ( was jetzt gerade häufig ist) schaue ich, dass ich früher da bin, sage, dass wir sie noch feinmachen, um gemeinsam auszugehen und dass da Duschen der erste Schritt ist. Für mich funktioniert Dieser Zugang gut, und sie war zum Glück auch nie gekränkt.
vor 4 Jahren 1
Wir hatten mal einen jungen Auszubildenden, der ganz, ganz doll nach Schweiß gerochen hat. Alle haben ständig hinter seinem Rücken gelästert, was ich ganz schrecklich fand. Ich habe dann einen seiner Kollegen mit dem er auch privat zusammen kam gebeten, ob er nicht mal ganz taktvoll versuchen könne, ihn auf das Problem aufmerksam zu machen. Wie derjenige das geschafft hat und womit das Problem gelöst wurde, weiß ich bis Heute nicht, aber der Geruch wurde deutlich besser und keiner lästerte mehr.
vor 4 Jahren 1
Ich denke, es kommt darauf an wie nahe einem die Person steht, ob man einen unangenehmen Geruch anspricht oder nicht (oder darauf, wie sehr man dem Geruch zwangsweise ausgesetzt ist).
Gerade wenn einem jemand nahesteht, empfinde ich es sogar als verpflichtend, es anzusprechen. Man kann es diplomatisch tun, muss aber dennoch damit rechnen, dass das Gegenüber unangenehm berührt, wenn nicht gar beleidigt ist, obwohl man ihm einen Dienst erwiesen hat. Gerade bei alten und/oder kranken Menschen ist manchmal der Geruchssinn beeinträchtigt, und sei es durch Medikamenteneinnahme. In so einer Situation wäre man auch selbst darauf angewiesen, Rückmeldung von anderen zu bekommen, damit man die Ursache des schlechten Geruchs beseitigen kann.
Und wer, wenn nicht die wirklich Nahestehenden sollten einem das sagen?

Meine Eltern hatten in ihrem Wohnzimmer früher einmal Schimmel gehabt. Sie hatten ihn zufällig beim Renovieren entdeckt. Vorher hatte ich mich schon länger über einen leicht muffigen Geruch gewundert, dachte aber, es sei einfach nur Feuchtigkeit in dem schon älteren Gebäude.
Ein paar Jahre nach dem Renovieren und Beseitigen des Schimmels, fing es wieder an, auf die gleiche Art etwas muffig zu riechen. Meine Eltern selbst, die ja immer dort leben, merkten die schleichende Veränderung nicht. Also wies ich sie darauf hin und fragte, ob es sein kann, dass der Schimmel zurückgekommen sei.
Obwohl es gar nicht um sie selbst ging, sondern nur um ihr Wohnzimmer, reagierte meine Mutter beleidigt. Und ich sagte: Wer soll es euch denn sagen, wenn nicht ich? Bekannte werden es aus Höflichkeit nicht tun. Die wenigen Freunde von euch, die noch leben und noch beweglich genug sind, euch zu besuchen, riechen selbst kaum etwas, weil bei einigen im Alter der Geruchssinn nachlässt oder sie Medikamente nehmen, die ihn beeinträchtigen.
Aber Schimmel kann extrem schädlich sein.
Sie haben es dann eingesehen. Aber etwas beleidigt war meine Mutter immernoch.
Ich denke trotzdem, es wäre verantwortungslos gewesen, es ihnen nicht zu sagen.
Und - was stellte sich heraus? Der Schimmel war wirklich wieder da.
Zuletzt bearbeitet von First am 14.12.2019, 10:00, insgesamt einmal bearbeitet
vor 4 Jahren
Da ich beim Zahnarzt arbeite ist mir das Problem mit den Prothesen wohl bekannt gerade wenn es ältere Personen sind. Das stört mich allerdings nicht ganz so sehr. Bringt wohl der Beruf mit sich. Schlimmer finde ich Fritteusen Geruch. Merkt man selbst wohl nicht so aber in einem neutralen Raum was Düfte angeht (Behandlungszimmer) ist das sehr unangenehm.
Mit der Auszubildenden die nach Schweiß riecht hatten wir auch schon. Ist wohl bei jüngeren mal so das das noch nicht so gut klappt. Haben wir vorsichtig angesprochen und dann hat es gut geklappt. Ist zwar für beide Parteien peinlich aber das muss halt sein. Ansonsten kommt es wohl drauf an wie nahe man jemanden ist um es ansprechen zu können. Man selber riecht ja nach einem langem Tag auch mal nicht so frisch.
vor 4 Jahren
Ich kenne das zu gut, ist mein Geruchssinn doch sehr empfindlich. Ich habe einen Bekannten, der riecht immer muffig und wie ein alter Mann ob wohl er erst 40 ist. Ich weiß, das kommt von seinem Zuhause, er wohnt im oberen Stock des Elternhauses. Er könnte sich viel mehr pflegen, vor allem seine Wäsche mehr waschen aber er hat es nicht gelernt. Nun ist er auch noch geschieden und keine Frau nimmt das in die Hand. (Die Ex hat zwar gewaschen aber die war auch nicht duftiger als er)
Viele vergessen auch, daß man die Outdoor Bekleidung ebenfalls regelmäßig waschen muss.
Mit ihm bin ich letztens in eine Parfumerie geschlendert und hab selber getestet und ihm zwei duftstreifen mit etwas drauf in die Hand gedrückt. Fragte ihn dann was er so am liebsten hat bei einem Duft. So wollte ich ihn heranführen. Leider verwendet er keine Düfte und ich denke auch nach dem Besuch in der Parfumerie wird sich das nicht ändern.
Ich war auf einem Weihnachtsmarkt, da zog permanent Fritteusenfett Geruch her. Hat mich extrem gestört, am liebsten wäre ich davon gelaufen. Da ist nix mehr mit gemütlich beim Punsch stehen! Danach hat meine Jacke im Auto gestunken, ich fühlte mich gar nicht wohl.
Was Körpergerüche angeht, ja, das ist schwierig.
Eine liebe Freundin riecht das ganze Jahr nach abgestandenen Schweiß. Im Sommer ganz arg auch wenn sie sich frisch gewaschen hat und im Winter riecht das Shirt so, wie wenn sich das in den Stoff frisst und mit dem Waschen nicht mehr weggeht. Fast wie wenn ein Kater wo markiert.
Ihr das zu sagen traue ich mich nicht!
vor 4 Jahren
Ich hatte auch ein T-Shirt, das nach Kater roch, obwohl es frisch gewaschen war. Ich hab's noch sehr oft gewaschen und irgendwann weggeschmissen, weil der Kater bei jedem Tragen wieder auftauchte. Lag wohl an der Materialmischung (Baumwoll-Mischgewebe)
vor 4 Jahren
Igli:
Ich kenne das zu gut, ist mein Geruchssinn doch sehr empfindlich. Ich habe einen Bekannten, der riecht immer muffig und wie ein alter Mann ob wohl er erst 40 ist. Ich weiß, das kommt von seinem Zuhause, er wohnt im oberen Stock des Elternhauses. Er könnte sich viel mehr pflegen, vor allem seine Wäsche mehr waschen aber er hat es nicht gelernt. Nun ist er auch noch geschieden und keine Frau nimmt das in die Hand. (Die Ex hat zwar gewaschen aber die war auch nicht duftiger als er)
Viele vergessen auch, daß man die Outdoor Bekleidung ebenfalls regelmäßig waschen muss.
Mit ihm bin ich letztens in eine Parfumerie geschlendert und hab selber getestet und ihm zwei duftstreifen mit etwas drauf in die Hand gedrückt. Fragte ihn dann was er so am liebsten hat bei einem Duft. So wollte ich ihn heranführen. Leider verwendet er keine Düfte und ich denke auch nach dem Besuch in der Parfumerie wird sich das nicht ändern.
Ich war auf einem Weihnachtsmarkt, da zog permanent Fritteusenfett Geruch her. Hat mich extrem gestört, am liebsten wäre ich davon gelaufen. Da ist nix mehr mit gemütlich beim Punsch stehen! Danach hat meine Jacke im Auto gestunken, ich fühlte mich gar nicht wohl.
Was Körpergerüche angeht, ja, das ist schwierig.
Eine liebe Freundin riecht das ganze Jahr nach abgestandenen Schweiß. Im Sommer ganz arg auch wenn sie sich frisch gewaschen hat und im Winter riecht das Shirt so, wie wenn sich das in den Stoff frisst und mit dem Waschen nicht mehr weggeht. Fast wie wenn ein Kater wo markiert.
Ihr das zu sagen traue ich mich nicht!

Vielleicht liegt es dann an bestimmten Textilien, die man nicht unbedingt in die Kochwäsche geben kann. Dort bleiben die Geruchsbakterien nach der Wäsche trotzdem hängen.
Im Achselbereich des Kleidungsstücks hilft das Tränken mit einem Hygienereiniger und lange einziehen lassen...und sonst leider in den Müll damit und auf andere Textilien ausweichen.
Im Sommer sollte sie vielleicht auf armfreie Oberteile ausweichen und evtl. eine leichte Strickjacke bzw Sweatjacke drüber...so kommt Luft an die Achseln...
vor 4 Jahren
Sonnenwind:
Vielleicht liegt es dann an bestimmten Textilien, die man nicht unbedingt in die Kochwäsche geben kann. Dort bleiben die Geruchsbakterien nach der Wäsche trotzdem hängen.
Im Achselbereich des Kleidungsstücks hilft das Tränken mit einem Hygienereiniger und lange einziehen lassen...und sonst leider in den Müll damit und auf andere Textilien ausweichen.

Beim oben beschriebenen T-Shirt hab ich das alles probiert - diverse Waschmittel, Einlegen in Hygienereiniger und Soda, tagelanges Hängen an frischer Luft - am Ende hat alles nicht geholfen und das Ding flog in den Müll. In die Kleiderkammer wollte ich es nicht geben, da hätte ja dann ein anderer das Problem gehabt.
vor 4 Jahren
Solche Kleidungsstücke kenne ich auch. Ab und zu lasse ich mich doch noch hinreißen, ein optisch wunderschönes Shirt mit perfekter Passform zu kaufen, obwohl es mehr als 10 oder 20% Kunstfaseranteil hat. Und jedes einzelne Mal habe ich es bereut.
Schon nach einem halben Tag, manchmal sogar nach einer halben Stunde, müssten diese Sachen eigentlich in die Wäsche.
Ein einziges Shirt dieser Art habe ich noch. Es sieht vor Allem abends in bestimmtem Licht ganz wundervoll aus und steht mir besonders gut. Aber der Abend darf eigentlich nur höchstens drei Stunden dauern und ich muss möglichst still irgendwo sitzen. Ich ärgere mich jedes Mal neu.

Einzige Ausnahme ist echte, qualitativ hochwertige, wirklich atmungsaktive Funktionskleidung. Aber auch die mag ich eigentlich nicht so gern wie Baumwollkleidung und ich bin nicht so sportlich aktiv, dass Funktionskleidung unerlässlich ist.

Also, es stimmt: Bei Schweißgeruch kann das Material der Kleidung die Ursache sein. Übrigens auch bei Schuhen.
vor 4 Jahren
Ich bin Ausdauersportlerin und muss mich leider immer mal wieder mich von Laufshirts trennen und mir neue kaufen. Auch bei 60°C (wir waschen alles ab 60°C aufwärts), gehen die Gerüche nach mehreren harten Trainings einfach nicht mehr ganz raus. Dann wird halt wieder was Neues gekauft. Das Problem mit anderen, die müffeln, kenn ich zu gut aus Trainingsgruppen. Und es sind immer die Männer. Vor allem im Winter ist das oft schlimm, da sie die Jacken und langen Hosen zum drüberziehen leider nicht regelmäßig waschen. In der Regel sag ich da aber nix, Nase zu und durch. Wäre es mein Partner, würd ich auf alle Fälle was sagen, aber der wäscht seine Sportklamotten (wenn er denn mal zum Sport geht Wink) regelmäßig.
vor 4 Jahren
Wenn das jetzt eine Person ist, die sowieso eher verwahrlost wirkt, würde ich eher nix sagen. Confused
vor 4 Jahren
Puh das ist schwierig.

Ich hab in meinem näheren Umfeld eine Person die immer ziemlich stark müffelt. Im Allgemeinen lässt sich diese Person ziemlich gehen. Ist eine kompliziertere Sache. Wenn man sie drauf hinweist, sich etwas mehr zu pflegen, ist sie beleidigt und hat 1000 Gründe warum das nicht geht ("Ich schwitz halt so stark", "Ich hab kein Geld für teure Pflegeprodukte" "keine Zeit gehabt" etc). Ich sag deswegen mittlerweile nichts mehr weils einfach nix bringt.

Ich würd deshalb sagen, ob man eine Person drauf anspricht und wie direkt, sollte damit zusammenhängen wie man denkt dass die Person es aufnimmt.
vor 4 Jahren
Igli:
Ich kenne das zu gut, ist mein Geruchssinn doch sehr empfindlich. Ich habe einen Bekannten, der riecht immer muffig und wie ein alter Mann ob wohl er erst 40 ist. Ich weiß, das kommt von seinem Zuhause, er wohnt im oberen Stock des Elternhauses. Er könnte sich viel mehr pflegen, vor allem seine Wäsche mehr waschen aber er hat es nicht gelernt. Nun ist er auch noch geschieden und keine Frau nimmt das in die Hand. (Die Ex hat zwar gewaschen aber die war auch nicht duftiger als er)
Viele vergessen auch, daß man die Outdoor Bekleidung ebenfalls regelmäßig waschen muss.
Mit ihm bin ich letztens in eine Parfumerie geschlendert und hab selber getestet und ihm zwei duftstreifen mit etwas drauf in die Hand gedrückt. Fragte ihn dann was er so am liebsten hat bei einem Duft. So wollte ich ihn heranführen. Leider verwendet er keine Düfte und ich denke auch nach dem Besuch in der Parfumerie wird sich das nicht ändern.
Ich war auf einem Weihnachtsmarkt, da zog permanent Fritteusenfett Geruch her. Hat mich extrem gestört, am liebsten wäre ich davon gelaufen. Da ist nix mehr mit gemütlich beim Punsch stehen! Danach hat meine Jacke im Auto gestunken, ich fühlte mich gar nicht wohl.
Was Körpergerüche angeht, ja, das ist schwierig.
Eine liebe Freundin riecht das ganze Jahr nach abgestandenen Schweiß. Im Sommer ganz arg auch wenn sie sich frisch gewaschen hat und im Winter riecht das Shirt so, wie wenn sich das in den Stoff frisst und mit dem Waschen nicht mehr weggeht. Fast wie wenn ein Kater wo markiert.
Ihr das zu sagen traue ich mich nicht!

Das gleiche Problem hatte ich auch. Wenn die Wäsche trocken war roch man das nicht. Meinen Eltern ist das nie aufgefallen. Ich selbst schwitze aber recht stark. Der Schweiss an sich roch dank Deodorant nie, aber die Kleidung fing an muffig zu stinken.

Was geholfen hat und immer noch hilft ist Essigessenz. Hin und wieder eine Tasse davon mit in die Waschmaschine und ganz normal Waschen (nur aufpassen, dass das nicht vor dem Waschgang an die Wäsche kommt). Das entfernt Kalkreste und tötet Bakterien und Pilze ab. EDIT: Habe zufällig gerade noch mehr zu dem Thema gelesen. Da sich Säuren (Essig) und Basen (Waschmittel) neutralisieren soll man entweder das Waschmittel weglassen oder Essig in das Weichspülerfach geben. Außerdem sollte man es nur hin und wieder tun, da sich sonst die Maschine unnötig abnutzt. Und manche Maschinen vertragen es absolut gar nicht, das steht dann in der Regel im Handbuch.

Manchmal hilft auch das nicht mehr und man muss etwas wegwerfen, aber das ist sehr selten. Ich hoffe das hilft bei euch auch. Habe meinen Mitbewohner gestern darauf aufmerksam gemacht, dass seine Wäsche aus der Waschmaschine müffelt und ihm das mit dem Essig nahegelegt. Er selbst hat das gar nicht gemerkt. Er hat es aber auch nicht als Affront verstanden, denke ich.
Tatsächlich sind synthetische Fasern und Baumwolle wahre Geruchsmagnete, während Wolle Schmutz und Gerüche sehr leicht los wird, wenn man das Kleidungsstück nicht kaputtgewaschen hat. Der Lanolinschutzmantel sollte intakt bleiben.
vor 4 Jahren
Ich hab dazu vor einem halben Jahr eine Studie gefunden. Es wurde tatsächlich festgestellt, dass der Schweißgeruch bei Kleidung aus Naturfasern viel geringer ist, wohingegen Polyester und Co das Stinken anfangen. (Quelle war jemand aus dem Modedesign). Wenn ich sie wieder finde, verlinke ich sie hier.

Man sollte auch bedenken, dass es Körpergerüche gibt, die man selbst recht angenehm findet (vgl. Partnersuche oder der Geruch der eigenen Freunde), und solche, die einem widerstreben. Mundgeruch zählt da zwar eher nicht dazu, aber wenn der Körpergeruch nicht mehreren Personen unabhängig voneinander negativ auffällt, kann ein Teil der Ursache auch immer bei einem selbst liegen. Das darf man nicht vergessen. Und die Ernährung hat ja auch ihren Einfluss auf den Eigengeruch, ist aber von Außen selten zu beeinflussen.

Bei alten u./o. kranken Menschen bin ich, was den Geruch angeht, recht kulant. Du kannst sicher einschätzen, ob der Opa das noch verbessern kann und möchte. Wenn die Person eh geschwächt ist und ihre normalen Hygienemaßnahmen gerade noch so schafft, würd ich sie jetzt nicht damit belasten, dass ich den Geruch schlecht finde. Dann lieber
Lösungen anbieten ("Soll ich dir Mal die Prothese reinigen/ die Wäsche waschen/ dir beim Duschen helfen?") Da nur du deinen Opa kennst, kannst du bestimmt am Besten einschätzen, wie er auf was reagiert.
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