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Erfahrungen mit den Superteuren?

Erfahrungen mit den Superteuren? vor 4 Jahren
Wer mag von seinen Erfahrungen mit Düften ab 300 Euro pro 100 Milliliter berichten? Rechtfertigt das Dufterlebnis den Preis? Oder ist es mehr das Gefühl von Exklusivität?
Bei mir ist bisher bei 200 Euro die Grenze gewesen. In diesem Rahmen bin ich bisher - auch in der Nische - sehr schön fündig geworden. Aber neugierig bin ich schon...
vor 4 Jahren
Mein derzeitigen drei Lieblingsparfüms sind: "Private Collection" von Estée Lauder, "Le Cri" von Parfum d'Empire und "Spirit" von Boadicea. Die trage ich momentan abwechselnd und fühle mit mit allen drei exakt gleich exklusiv und perfekt beduftet, obwohl die recht unterschiedlich viel kosten.
Hier übrigens wieder einmal ein Loblied auf den Souk: Wenn es den nicht gäbe, dann hätte ich viele meiner Düfte nicht, weil sie schlicht zum Originalpreis zu teuer für mein armes Sparschwein sind.
vor 4 Jahren
Parfums in bestimmter Preisliga sollen/können ja Ausdruck einer Kunst sein, mit hochwertig(st)en Zutaten, Exklusivität und Anspruch.

Stellt man sich mal ne halbe Stunde ins Harrods, wird man schon feststellen, dass "der ein oder andere" vor allem in die Exklusivität einkauft und weniger eine dahinterliegende Kunst o.ä. Der Geldbeutel gibt es halt her.

Ich find es ok - nicht mein Bier.

Ich habe ein paar solcher Düfte nun und diese Käufe sind sehr überlegt - das Dufterlebnis ist weniger massentauglich und eher kantig, das gefällt mir daran.
Aber es ist nicht Bestandteil meiner Person, ich kann auch darauf verzichten - damit halte ich es für in Ordnung.
Der Souk ist auf jeden Fall eine super Sache dafür.
vor 4 Jahren
Schau dir doch mal die Rezensionen solcher Düfte an. Ich denke teilweise ist es schon eher das Gefühl der Exklusivität, welches die Düfte noch beliebter macht. Andererseits gibt es aber auch viele Düfte, die einfach unique riechen, besonders edle Inhaltsstoffe haben oder eben einfach begeistern. Pauschal kann ich das also nicht beantworten. Mein Thirty Three müsste etwa bei dem Preisniveau liegen - und ich finde es okay, weil ich einfach keinen anderen Rose-Oud kenne, der so edel riecht. Es gibt aber eben auch sehr edel riechende und schöne Düfte für 100€/100ml. Ich denke der Preis macht es gar nicht so oft hochwertiger - aber wenn der Duft genau den Vorstellungen entspricht, ist man sicher eher bereit das auszugeben.
vor 4 Jahren
Das mit Abstand teuerste Parfum, dass ich besaß war "Oud 777". Und das eben auch nur, weil ich es hier im Souk günstig gesehen habe. Habe es blind gekauft, weil es meinem Beuteschema entspricht.
Es war wirklich gut und roch wertig. Ich glaube also gern, dass sehr hochwertige Zutaten verwendet wurden. Bei dem Preis-Gap dachte ich in neue Sphären eintauchen zu können. Dem war aber definitiv nicht so. Ich hätte es blind nicht in der Wertigkeit oder Komposition von einem deutlich preiswerteren, gut gemachten Duft unterscheiden können.
vor 4 Jahren
Ich habe teure und günstige Düfte in meiner Sammlung. Die "teuren" hab ich fast auschließlich über den Souk gebraucht gekauft bzw. bei extrem günstigen Ausverkaufsangeboten in diversen Parfumerien/Online-Shops. Diese haben mich einfach begeistert, sonst hätt ich sie nicht in meiner Sammlung. Am stärksten beeindruckt hat mich "The Spirit of Dubai - Majalis". So einen wunderbaren Duft hatte ich bis jetzt kein zweites Mal unter der Nase. Durch eine ganz liebe Parfuma bin ich damals zu einem kleinen Pröbchen gekommen, welches ich wie einen Schatz gehütet habe. Nachdem ich diesen Duft zu meiner Hochzeit getragen habe und kurz danach ein Spitenangebot im Souk erschienen ist, ist er bei mir eingezogen und ich hab keinen Euro bereut Wink
Ich gebe aber zu, dass natürlich auch die Exklusivität solcher Düfte mitspielt. Ich mag nicht wie jeder zweite auf der Strasse riechen und bei Amouage, Roja und Co. passiert das eben nicht so häufig Wink
Es haben natürlich auch meine "günstigen" Düfte ihre Daseinsberechtigung und auch dieses trage ich sehr sehr gerne. Es kommt eben immer auf Stimmung und Situation an, zu welchem Fläschchen ich greife Wink
vor 4 Jahren
Ich habe ja alles in meiner Mega-Sammlung - von billigstem Drogerieduft bis teure Nische. Die ganz teuren habe ich aber meist nur als Abfüllung oder Mini. Von Roja habe ich z.B. bisher keinen Flakon in Normalgröße, die bisher getesteten wären mir das auch nicht wert. Ein wirklich teurer Duft, den ich aber wirklich genial finde (habe ihn nur als Mini) ist der "Ô Hira". Da war ich im Laden schon mal nahe dran, fast einen halben Tausender zu investieren...
vor 4 Jahren
Meine persönliche Erfahrung und Meinung:

Für mich gibt es grob vier Konsumkategorien:
1. Grabbelware bei Discountern / Supermärkten / kleineren Drogeriemärkten
2. Designerdüfte bei Kosmetikketten / Onlineparfümerien / Parfümabteilungen "normaler" Kaufhäuser / größeren Drogeriemärkten
3. Die weitverbreitete Exklusivnische bei großen Onlineparfümerien / Großflughäfen / Großkaufhäusern (Herrods, Gumb, KaDeWe, Mall of the Emirates usw.) / Flagshipstores in Metropolen
4. Die wenig verbreitete Independentnische bei sehr wenigen Online-(Parfümerien) / Eigenvertrieb

DIE GRENZEN ZWISCHEN DEN BENACHBARTEN KATEGORIEN SIND FLIESSEND!!!

Das schlechteste Preis-/Leistungsverhältnis bietet für MICH die Kategorie 3. Es liegt auf der Hand: Design, Verpackung, Werbung, Verwaltungsapparat, Zwischenhandel, Fachangestellte, aufwändige Prunkflakons, externer Vertrieb, High Society Engagement und Luxusdependancen (für mich das diesbezügliche Highlight: www.boadiceaperfume.com/journal/page/4/). Und nicht zuletzt das anvisierte Klientel der Reichen und Superreichen. Hier die Verkaufspreise nur knapp über Kostendeckung anzusetzen, wäre an deren Stelle töricht. Soviel zum Preis. Und die Leistung? Mal so, mal so. Haltbarkeit und Sillage gehen meist in Ordnung, aber Rafinesse und Natürlichkeit* bleiben für MICH in vielen Fällen hinter denen von Düften der Kategorie 4 zurück.

*Jahrelang in doch recht großen Mengen bei ständiger Verfügbarkeit gleichbleibende Düfte produzieren? MEINE diesbezüglichen Zweifel werden zudem von einem großen Schatz an eigenen Erfahrungen gedeckt. Das bedeutet nicht, dass ein Duft der Kategorie 3 schlechter als einer der Kategorie 4 sein muss. MICH spricht nur das Konzept, welches Kategorie 3 zugrunde liegt nicht an und ich finde weitaus interessantere, eigenständigere und authentischere Düfte in Kategorie 4, die in Sachen H & S mindestens ebenbürdig sind und weitaus weniger kosten.

Es gibt für MICH also zwei Sorten der ''Superteuren''. Die eine, bei der sehr viel Kosten und Wert in die Flüssigkeit ''fließt'' und die andere, bei der wesentliche Beträgt in Drumherum, Exklusivität und Stars investiert wird, was ich weder brauche, noch unterstützen möchte.
vor 4 Jahren
Ich denke wenn man Blind testen müsste würde man nicht unbedingt auf den tatsächlichen Preis tippen. Man sollte tragen was einem Gefällt,egal ob teuer oder billig. Hab was Kilian da,50ml kosten im Flakon 250€. Hab auch einen Duft wo 75ml mich knapp 20€ gekostet haben. Tragen tue ich beide absolut gerne weil beide zu mir passen. Manchmal nimmt man den Preisunterschied wahr,manchmal eben nicht.
Re: Erfahrungen mit den Superteuren? vor 4 Jahren
LiLoZi:
Wer mag von seinen Erfahrungen mit Düften ab 300 Euro pro 100 Milliliter berichten? Rechtfertigt das Dufterlebnis den Preis? Oder ist es mehr das Gefühl von Exklusivität?

Bei mir sicherlich beides, die Grenze ist fliessend. Ein paar Düfte habe ich die sind ein Mischung aus Exklusivität und besonderem Duft, mehr so für die Sammlung. Dazu gehören die "arabischen" Frederic Malle ("The Moon" ist bald im Anflug Very Happy ), oder auch Tauer's "L'Oudh", einige der Widians, ein paar der Nasomattos. Die finde ich dufttechnisch toll und spannend, aber ich kann sie kaum tragen.
Die Grenze von 300 EUR/100 ml = 150 EUR / 50 ml ist aber bei mir auch deutlich bei diversen Düften überschritten die ich wirklich toll zu tragen, z.B. "Sapphire Collection - London", "Au Coeur du Désert", "Collectible PHI - Une Rose de Kandahar", "Wish Come True", "Reflection Man" (wenn man die 50ml rechnet), "2. Nawab of Oudh Intensivo", "4. Montabaco Intensivo", "Layton Exclusif". Alles sehr charakterstarke spannende Düfte die ich gerne trage. Da ist mir die Exklusivität egal, die kaufe ich um die an mir zu riechen und die Welt damit zu beglücken. Wink

Ich mag den Sammlereffekt, aber rein der Exklusivität wegen würde ich keinen Duft kaufen.
vor 4 Jahren
Ich habe in meiner Sammlung Düfte von 20€ für 100ml bis über 400€ für 100ml.
Preis ist kein Faktor, der für mich stark beeinflusst, ob ich ein Parfüm mag, oder nicht, denke ich. Der Preis beeinflusst hauptsächlich, ob ich es mir kaufen kann und will. Ich bin aber natürlich nicht absolut objektiv. Ein schöner Flakon und Verpackung haben bestimmt auch auf mich einen gewissen Einfluss. Und da können die hochpreisigen Düfte oft mächtig punkten.
Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass ich da immer die hochwertigeren Inhaltsstoffe bekomme und total kreative und besondere Meisterleistungen von Parfümeuren. Da geht mit Sicherheit auch immer viel für die Verpackung drauf.

Manche der sehr hochpreisigen Häuser enttäuschen mich massiv. Da sieht es von Außen für mich so aus, als ob da die Exklusivität und der Preis die Bewertungen mehr beeinflusst, als der Duft. Ich habe die Düfte gerochen und probiert. Würde ich nicht zu dem Preis haben wollen. Das ist wie Premium Vodka. Eine Spirituose deren Qualitätsmerkmal kaum Eigengeschmack zu haben ist und manche Leute blättern dafür Unsummen hin, obwohl das Geschmackserlebnis nahezu das gleiche ist.
Andere wiederum beeindrucken mich mit einzigartigen Düften, die für mich als Laien nach Qualität und Handwerkskunst riechen. Wenn ich das Geld hätte, stünden die in meinem Schrank.

Meine Kurzantwort ist also: Es kommt darauf an. Manchmal ja, manchmal nein. Und es ist natürlich auch mein persönlicher Geschmack, der das beeinflusst.
vor 4 Jahren
Ich habe nur einen richtig teuren Duft, der auch sehr exklusiv ist. Und nein, er riecht nicht besser als alle meine anderen. Dennoch wollte ich diesen unbedingt haben und habe den Kauf auch nicht bereut. Ich denke, man kann nicht pauschal sagen, dass die teuren Düfte auch immer die besseren sind. Bei mir ist es eben so, dass ich einen Duft dann auch haben will, wenn er mir gefällt und das Geld in diesem Fall ausgebe. Dafür ist meine Sammlung insgesamt nicht so riesig. Und günstige Düfte habe ich ebenfalls.
vor 4 Jahren
Hat aus meiner Sicht auf jeden Fall mit dem Gefühl von Exklusivität zu tun.

Nicht selten habe ich beispielsweise bei Statements zu Creed oder Tom Ford Bestsellern den Eindruck, dass es um eine gewisse Statussymbolik auch geht. So nach dem Motto der Porsche oder AMG unter den Düften.

Ganz davon frei machen kann ich mich objektiv betrachtet denke ich aber auch nicht.
Würde wohl auch ein 1:1 identisches Dufterlebnis unterbewusst bei einem starken Brand wohl besser bewerten, als bei einem No Name Produkt.
vor 4 Jahren
Ich habe eine Schwäche für Extraits, und da beginnt die Preisspanne bei 5 - 6 Euro pro Milliliter und geht auch mal gerne auf 30 - 35 Euro pro Milliliter hoch. Aber solche Düfte kommen im Allgemeinen auch nicht in 100 Milliliter-Kübeln daher.

Dabei sind mir Düfte begegnet, bei denen der Unterschied zu einer geringeren Konzentration nicht so einen großen Unterschied macht, aber in den meisten Fällen gefällt mir die Extrait-Version so weit besser, dass ich willens bin den höheren Preis zu zahlen.
vor 4 Jahren
So wie du, im Bereich 200+, schon schön fundig geworden. Ist halt so. Nich immer aber auf mein Bedauern gibt es diese wirklich erlesene und feine Nuacen, die Unterschied sehr deutlich im Preis zeigen. Einige haben mir sehr gut gefallen und ich habe dass Gefühl, Preis ist gerecht, da ist "mehr" drinnen. Ich habe in meine Kollektion keine von den Schätzen. Vor 30 Jahren gab es sehr selten solche teuere Exemplare. Jetzt gibt es diese, weil große Geheimnisse, "verbotene Duftnoten" und Kunstwerke diese Ruhm auch quasi verdienen.
vor 4 Jahren
Bei mir ist es eine Mischung aus dem Duft und dieser Exklusivität. Ich habe gerne TOLLE Dinge die andere Leute nicht haben, und um da die Messlatte hochzulegen muss man auch mal etwas mehr zahlen. Wobei das auch keine Garantie für eine gewisse Einzigartigkeit ist... mir wurde schon einiges nachgekauft -.-

Speziell beim Parfüm ist für viele Leute die Messlatte hoch, während man es sich bei der Technik noch irgendwie mit den technischen Daten schön reden kann, und selbst deine 200 Euro sind für den Großteil 2x bis 4x über dem was sie für ein Parfüm ausgeben würden.

Daher weißt im Grunde die Antwort auf deine Frage schon selbst, und die Leute die auch Parfüm über 300 Euro kaufen werden sich im Schnitt nicht sonderlich von dir unterscheiden....
Also weiter so!! vor 4 Jahren
Vielen Dank für die vielen Beiträge! Das war wirklich interessant und spannend für mich! Meine Erkenntnis ist, dass ich einfach so weitermache wie bisher: immer auf der Jagd nach dem Duft, der mich glücklich macht, angenehm durch den Tag begleitet und mich als Person und meine Stimmung widerspiegelt.
Re: Erfahrungen mit den Superteuren? vor 4 Jahren
LiLoZi:
Rechtfertigt das Dufterlebnis den Preis?

Mein tatsächliches Nutzungsverhalten hat mir kommuniziert, dass das bloße Gefallen von Düften bei mir nicht ausreicht. Ich habe mich von den wirklich teuren Düften bislang fast immer wieder getrennt, weil ich mich in zu wenig Situationen fand sie tatsächlich tragen zu wollen und nur sammeln wollte ich sie auch nicht.

"Nawab of Oudh Intensivo"
"Ormonde Man (Parfum)"
"Armani Privé - Sable Fumé"

Die Ausnahme bislang "Baccarat Rouge 540 (Extrait de Parfum)". Ich vermute zwar dass ich den leer machen werde, aber man weiß nie ob das so bleibt.

Damit spricht die Statistik derzeit bei mir gegen die superteuren Düfte. bzw deren Preis.
vor 4 Jahren
Mich stoßen derartige Preise total ab. Meiner Erfahrung nach haben sie keine Entsprechung zu irgendwelchen Wertigkeiten, sondern sind fast ausschließlich dazu da, bestimmte Käuferschichten auszuschließen um ein Produkt somit für andere Käuferschichten interessant zu machen. Ich hab schon einiges getestet, was schrecklich teuer war, hängen geblieben ist davon nichts. Sachen wie Thirty Three sind noch okay, weil sie wenigsten in Größen angeboten werden, die kein allzu wuchtiges Preisschild zur Folge haben – das kann man sich mal gönnen und das finde ich sehr sympathisch.

Ursprünglich waren Nischendüfte so teuer, weil sie anders waren und Andersartigkeit u.U. dazu führt, dass ein Flakon ewig im Regal stehen bleibt. Das kostet Geld. Irgendwann war klar, dass viele Leute diese Düfte nicht kaufen, weil sie andersartig sind, sondern weil kein anderer sie trägt bzw. besitzt. Die daraus folgende naheliegende Kuh wird derzeit ordentlich gemolken.

Andere Sphären erreiche ich damit nicht, sondern finde meinen Kram vor allem bei Lush, Comme des Garçons oder irgendwelchen Indies – auch nicht immer preisgünstig, aber zumindest ist der Preis hier kein für sich stehender Faktor, der einen noch im Ohr klingelt, wenn man das Parfum benutzt. Selbst der momentane Mainstream ist interessanter für mich als dieser überteuerte Kram.
vor 4 Jahren
Schwierige Frage ! Nein, das Dufterlebnis rechtfertigt nicht IMMER den Preis, aber häufig.
Ich bin inzwischen ein Fan exklusiver Düfte, wenn sie mir etwas bedeuten und mich berühren.
Ich sammle diese Düfte mittlerweile, dafür muss ich aber nicht mehr jede Neuerscheinung haben oder kennen, die im " üblichen " Nischenbereich in mein Beuteschema fallen könnte.
Ein Beispiel: "Symphonium" besitze ich, trage ich eigentlich nie, würde ihn aber niemals hergeben, der ist mir ganz arg ans Herz gewachsen und sehr schwer, zu bekommen.
"Begum" ist wahnsinnig toll, ich hätte ihn gern, weiß aber nicht, woher ich ihn bekommen soll.
Bei dem einen Duft schätze ich also die Exklusivität, bei dem anderen mehr das Dufterlebnis an sich..... Wink
vor 4 Jahren
Die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Von Armani Privé gibt es eine limitierte Serie, bei denen mir vor allem die Irisdüfte sehr gut gefallen und die ich schon sehr hochwertig gemacht finde.Da gebe ich dann leider auch schon viel Geld aus, versuche aber schon immer einen Restflakon zu bekommen. Wiederum mit den Roja Düften kann ich sehr wenig anfangen, sind mir alle irgendwie zu komplex, zuviel einfach. Da reicht auch die Hochwertigkeit der Düfte nicht aus um sie zu kaufen.Mir geht es nicht darum etwas exclusives zu besitzen, lediglich wichtig ist, wie gut mir der Duft gefällt und ich bin immer froh, wenn sie nicht so teuer sind.
vor 4 Jahren
Ich halte es tatsächlich so, dass ich Düfte über einem gewissen Preislimit gar nicht erst probiere.
Mag sein, dass diese 'hochwertiger' riechen als das, was ich so trage, aber das Leben stellt ja auch noch andere Fragen als die Frage nach dem Duft.
Und der Duft als 'Sahnehäubchen' darf (bei mir) nicht mehr kosten als andere Bestandteile des Outfits.
vor 4 Jahren
Hm, dann ist also mein Baruti - Dama Koupa und auch alles von Nasomatto ja in dieser von dir beschriebenen Liga, alldieweil 30 ml 120 Euro (ergo: 100 ml knapp 400 Euro) kosten. Bei Baruti würde ich z.B. sagen, dass man die Nische riecht und auch die hochwertigen Rohstoffe. Nasomatto ist inzwischen oft auch günstiger kopiert worden, gerade der Black Afghano UND auch reformuliert. Ich denke also, teilweise lohnen sich Anschaffungen im Hochpreissegment, an anderer Stelle wiederum nicht. Prinzipiell ist meine Meinung, dass, egal wie viel ein Duft kostet, er gut sein kann. Aber richtig edgy und speziell finde ich eigentlich nur Nische. Die muss allerdings auch nicht bei Ü 300 Euro liegen, um mich aus den Schuhen zu hauen.
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