Mein Duft für die Arbeit muss ...

ein sicheres Brett sein, mit dem ich mir sicher sein kann, bei niemandem großartig anzuecken. Mein Duft für die Arbeit muss, da ich im Kundenkontakt stehe, ein wenig Professionalität ausstrahlen, also durchaus kühl, somit ein wenig distanziert und vor allem unsüß sein. Mein Duft für die Arbeit sollte ein grüner Duft sein, der keine Duschgel- oder Aquatik-Synthetik aufweist.
Mein Duft für die Arbeit ist "Guerlain Homme (Eau de Parfum)".

Und bei euch? Welcher ist euer liebster Arbeitsduft? Welche Gründe gibt es, dass gerade er es ist und was muss ein solcher Duft prinzipiell für euch erfüllen? Ich bin gespannt.

Ich trage alle Düfte im Büro aus meiner Sammlung mit Ausnahmen vielleicht bei denen die nicht lange halten. Nur ein Duft für die Arbeit wäre mir auch zu langweilig, man ist die meiste Zeit des Tages dort und wofür hat man eine Auswahl
Gibt sicher typische Bürodüfte, aber wenn mir im Winter morgens nach Grand Soir ist, nehme ich auch den wohldosiert. Alles schon vorgekommen.

....inzwischen auch Mitmenschenkompatibel sein. Früher war mir das egal, aber inzwischen lege ich schon auch Wert darauf, olfaktorisch angenehm zu wirken. Ich trage deshalb wenig Gourmands im Büro, eher leicht fruchtige und hauptsächlich cremige, oder pudrige Düfte mit Moschus.

Da ich ja nicht mehr Vollzeit arbeite, sondern nur noch geringfügig beschäftigt (Studium und so), tobe ich mich olfaktorisch in der Uni, vorsichtig dosiert natürlich, aus, während für die Arbeit dieser eine Duft von mir getragen wird. Außerdem habe ich eine sehr duftempfindliche Kollegin. Als letztens ein Kompliment zu "Guerlain Homme (Eau de Parfum)" von ihr kam, wusste ich, dass das der Duft für die Arbeit schlechthin ist

... muss niedrig dosiert sein, kann aber dann alle Düfte der Sammlung umfassen. Am besten so, dass nur ich selbst ihn wahrnehme oder nur wenn man mir sehr nahe kommt. Auch wenn es vermutlich nicht immer schafft, dass er von außen kaum wahrgenommen wird. Trage aber selten mehr als 1-2 Sprüher auf Arbeit, bei entsprechend starken Düften auch mal nur 0,5 Sprüher.

Ich trage fast alles auch zu Arbeit und Vorlesung. Aber ich achte auf die Dosierung.

Mein Arbeitsduft ist so zu ca. 70% ebenfalls "Guerlain Homme (Eau de Parfum)" und zu 30% "Viking".
Die Wahl fiel auf diese beiden Düfte, weil ich die Minze-Note bei beiden sehr passend für meinen Beruf finde und diese beiden Düfte meines Erachtens Seriosität ausstrahlen.
Dosiert wird mit 1-2 Sprühern allerdings sehr gering, da ich Menschen näher auf die Pelle rücken muss, als es den meisten recht ist

...in meiner Sammlung sein.

Ich bin 10 Stunden jeden Tag unterwegs außer Freitags. Am WE meistens noch Nebenjob.
Im Büro herrscht Kleidervorschrift und wir haben ein Großraumbüro mit 10 Leuten. Da ich schon in meinen Klamotten beschränkt bin (schönes Wortspiel ^^), beschränke ich mich einfach nicht bei Düften. In der Dosierung bin ich nur bei meinen Wummsern sparsam. Ansonsten wird mittags sogar nachgesprüht (außer bei den Wummsern).

Anders ist es beim Nebenjob. Da bin ich im Freddy-Freizeit-Look, da finde ich Alien oder Dior Addict irgendwie unpassend, zumal ich auch mit jüngeren Leuten zu tun habe. Da kommen halt all die "gefälligen" Düfte dran. Quasi die Nicht-Nerver.

Ich arbeite die meiste Zeit von zu Hause aus. Da kann ich tragen, was ich will. Nerven kann ich maximal meinen Gatten im gemeinsamen Büro.

Wenns zum Kunden geht, beschränke ich mich auf wenige Düfte aus meiner Sammlung. Sehr gerne "L'Ether" (IUNX) oder "Vanille Insensée", aber auch "Eau Duelle (Eau de Parfum)" finde ich perfekt, sowie Lampone, Fior di Melo e Semi di Cacao (www.parfumo.de/Parfums/Borsari/Lampone_Fior_di _Mielo_e_Semi_di_Cacao) im Sommer.

Dezent isses bei mir meistens, da ich eher Wenigsprüherin bin.

...großraumkompatibel sein. Bedeutet: Eher dezent, un- oder nur ganz zart gesüßt, mild, fein - und selbst davon lieber ein Sprüher weniger als zuviel.

Auch, wenn das bedeutet, daß ein relativ großer Teil meiner Düfte nicht in Frage kommt.

...zum Tag und meiner Stimmung passen. Da ich mich selten mit der Dosierung verschätze, passt alles.

Teste mal den "Encre Noire Sport" von Lalique ...Frisch,krautig-grün, würzig, präsent ohne dick aufzutragen, allgemeinverträglich ohne flach zu sein, dabei für einen langen Bürotag standhaft und noch dazu im Netz auch günstig zu haben.

... mir gefallen.

Für das Tragen von langweiligen Düften verbringe ich (leider) zu viel Lebenszeit in der Arbeit.

Mit sparsamer Dosierung geht alles. Auch Grand Soir und A*Men.

Bei der Arbeit trage ich ausschließlich starke Düfte. Meine Kollegen freuen sich. #altenpflege

...frisch, leicht und ganz wichtig ohne Vanille sein. O-Ton meiner extremst geruchssensiblen Bürokollegin: "Bei Vanille muss ich brechen"
Ich freu mich jedes Jahr auf ihren Weihnachtsurlaub weil ich dann hemmungslos Hypnotic Poison tragen kann!

Unterschreibe ich.

Hier auch.

Bei der Arbeit und in meiner Freizeit trage ich im Prinzip das gleiche.

Zu Gourmands oder schweren Orientalen würde ich jetzt nicht greifen, aber die sind ohnehin nicht mein Ding bzw. rücken immer weiter aus dem Riechfeld.

Ich bin dann bzgl. der Dosierung auch nicht zu defensiv, mache mir jetzt auch weniger Gedanken um einen professionellen Auftritt. Dieser Eindruck entsteht doch hoffe ich eher Kraft meines Handelns und der ein oder anderen gegebenen Kompetenz.

Ich mag es nicht zu herausfordernd und dem Massengeschmack vergleichsweise nahe, daher passt das in den meisten Fällen schon.

Kommentare und Bemerkungen hierzu bekomme ich eigentlich quasi nie, aber ich bilde mir ein das nonverbale Feedback von Kollegschaft und Kunden als positiv bewerten zu dürfen.

Auf Gourmands und schwere Orientalen verzichte ich inzwischen im Business. Vor ca. 10 Jahren trug ich noch alles aus meiner Sammlung auch im Job. Die kamen bei den Kolleginnen immer sehr gut an, teilweise so gut, dass die Mädels mich nervten. Nö, da hab ich keine Lust zu!

... Teil dieser Sammlung sein:
www.parfumo.de/Benutzer/Ronin/Sammlung/Cust1
Um auf die Liste zu kommen, sollten die Düfte wenig abstrahlen oder zumindest bei sparsamer Dosierung eine durchlässige, nie übergriffige Sillage haben.
Tendenziell eher Fougères. Orientalische Düfte sind mir oft zu heftig oder zu einlullend für die Arbeit, Chypres zu dramatisch, Colognes sind dann nachmittags meist zu dezent.
Das Setting: Großraumbüro, aber viele Besprechungen in kleinen Konferenzräumen. Ich würde eher kein Feedback bei Überdosierung bekommen, deswegen auch meine Vor/Rücksicht. Generell wenig oder sehr dezente Verwendung im Umfeld.

Ich weiß genau, was du mit einem zu dramatischen Auftritt meinst. Ich trug einmal auf Arbeit "Baccarat Rouge 540 (Eau de Parfum)". Wie bestimmt allen bekannt, strahlt der extrem ab und so war es das erste und auch das letzte Mal, dass ich den auf Arbeit trug. Bei den Kolleginnen und Kollegen kam der Duft auch weniger gut an. Zumindest war das mein Eindruck.
Dass ein Duft nicht allzu stark abstrahlen sollte, sehe ich auch so. Es reicht, wenn beim Vorbeigehen oder Bewegen ein kleiner Duftschleier wahrgenommen wird. Außerdem sollte es auch ein Parfüm sein, bei dem es nicht so schlimm ist, wenn man versehentlich mal etwas höher dosiert hat. Der von mir genannte Guerlain ist da ein gutes Beispiel. Ich trage immer drei Sprühstöße auf. Zwei würde zwar auch reichen, aber auch mit drei Sprühern dosiert man noch nicht über. Solche Düfte gefallen mir ausgesprochen gut, einfach aus dem Grund, weil man bei der Anwendung nicht so viel grübeln und überlegen muss.

Genau so ist das angenehm. Ich mag das auch gar nicht, wenn Leute mit ihren Düften gleich ganze Großraumbüros füllen. Ist aber bei jedem Duft eine Frage der Dosis, nicht nur bei den Wummsern

... muss mir gefallen und Spaß machen, fertig.

alles andere ist mir zu technisch bzw. zu viel Arbeit geworden, da verliert man den Fokus aufs wesentliche, wenn man sich bei jedem Anlass zig Gedanken machen muss, was man gerade passenderweise tragen soll. Interessiert in 99% der Fällen eh keinen.