vor 3 Jahren
Ich denke so eine Beerdigung kann man nicht pauschalisieren und ist jedes Mal sehr unterschiedlich. Ist es jemand, er einem persönlich sehr nahe stand oder eventuell jemand, der auf recht tragische Weise ums Leben kam? Welche Einstellung hat der Verstorbene selber zum Leben oder zum Tod gehabt und welche Gedanken macht man sich dazu.
Ich selber habe schon so einige Beerdigungen hinter mir, einige unvermeidliche, wenn die hochbetagte Ur-Oma friedlich entschläft oder mehr oder wenige tragische, wenn die Tante bei einem Verkehrsunfall mitten aus dem Leben gerissen wird. An einem Tag hatte ich sogar zwei unterschiedliche Trauerfeiern (Mutter / Patenonkel) und jede dieser Beerdigungen war total unterschiedlich von ihrer Art und den Trauernden. Einige waren relativ locker, andere schon äußerst traurig - aber beduftet war ich immer. Allerdings dann auch dezent und für meinen Geschmack angebracht.
Einige Verstorbene haben sich auch gewünscht, dass man an jenem Tag nicht traurig ist, sondern dass das Leben weiter geht und sich trotzdem freuen soll. Spätestens beim sogenannten "Leichenschmaus" sollte Schluss mit Trübsal sein.
Wie gesagt: jeder Mensch ist anders, jede Trauerfeier ist anders.
Zuletzt bearbeitet von Taurus am 29.03.2021, 18:35, insgesamt einmal bearbeitet