Kankuro No. 1 – Kommentare
vor 16 Jahren
In erlauchten Kreisen einzelner Parfumo-Mitglieder zirkuliert gerade die erste Kreation des Nischenbetriebs Kankuro. Die Spannung war dabei ähnlich hoch wie bei anderen Neuerscheinungen dieses Jahres, auch wenn von Anfang an klar war, dass hier kein laues, frisches Wässerchen auf den Tisch kommen würde. Zu offenkundig ist dafür die Vorliebe des Labels für intensive Gourmanddüfte.
Genau so liest sich auch die Pyramide, die der Parfumeur freundlicherweise zur Verfügung stellt und sich nicht hinter künstlerischer oder künstlicher Geheimniskrämerei versteckt: Der Duft enthält Himbeere, Veilchen, warme Gewürze, Vanille, Sandelholz, Amber und Moschus. Trotz der Präferenz für Himbeere und Vanille kann man Geschlechteretiketten aus dem 20. Jahrhundert getrost austrennen. Weniger unisex als diverse Serge-Lutens- oder Mugler-Parfums ist auch dieses nicht.
Einzigartig an diesem Parfum ist sicher, dass es nicht auf Marktanalyse und Zielgruppenforschung aufsetzt, sondern sich an den zwar nicht mehrheitlich, aber doch lautstark formulierten Wünschen der Parfumo-Community orientiert. Dabei grenzt es sich klar vom eleganten Himbeerbrausearoma des weithin geschätzten und erkennbar im kommerziellen Mainstream positionierten Bryant Park von Bond No. 9 ab. Ein Vergleich lohnt deshalb nicht.
Himbeere und Vanille sind die souveränen Elemente in dieser Kreation, die dem Ganzen eine bonbonartige Verspieltheit geben, sodass man dem Parfum nicht böse sein kann, dass es etwas simpel und gradlinig daherkommt. Die Basis aus warmer Ambra und süßem Moschus macht daraus einen kompromisslosen Gourmandduft, dessen Naschwerkanleihen es vor allem für so zuckersüße Jungs und Mädels infrage kommen lässt, die nicht nur an sich schnuppern lassen wollen.
Genau so liest sich auch die Pyramide, die der Parfumeur freundlicherweise zur Verfügung stellt und sich nicht hinter künstlerischer oder künstlicher Geheimniskrämerei versteckt: Der Duft enthält Himbeere, Veilchen, warme Gewürze, Vanille, Sandelholz, Amber und Moschus. Trotz der Präferenz für Himbeere und Vanille kann man Geschlechteretiketten aus dem 20. Jahrhundert getrost austrennen. Weniger unisex als diverse Serge-Lutens- oder Mugler-Parfums ist auch dieses nicht.
Einzigartig an diesem Parfum ist sicher, dass es nicht auf Marktanalyse und Zielgruppenforschung aufsetzt, sondern sich an den zwar nicht mehrheitlich, aber doch lautstark formulierten Wünschen der Parfumo-Community orientiert. Dabei grenzt es sich klar vom eleganten Himbeerbrausearoma des weithin geschätzten und erkennbar im kommerziellen Mainstream positionierten Bryant Park von Bond No. 9 ab. Ein Vergleich lohnt deshalb nicht.
Himbeere und Vanille sind die souveränen Elemente in dieser Kreation, die dem Ganzen eine bonbonartige Verspieltheit geben, sodass man dem Parfum nicht böse sein kann, dass es etwas simpel und gradlinig daherkommt. Die Basis aus warmer Ambra und süßem Moschus macht daraus einen kompromisslosen Gourmandduft, dessen Naschwerkanleihen es vor allem für so zuckersüße Jungs und Mädels infrage kommen lässt, die nicht nur an sich schnuppern lassen wollen.







