Klare Linie oder bunter Mix?

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Klare Linie oder bunter Mix? 0
Hallo Leute!

Ich empfinde es irgendwie als wichtig diese Frage euch hier im Forum zu stellen, denn seit Wochen frage ich mich wie und in welchem Umfang ich Düfte weiter kaufen möchte?! Ich habe zwar meine Lieblingsduftnoten und nutze diese entsprechend öfter, aber hin und wieder teste ich einen Duft der bisher so gar nicht in mein Konzept oder meine Sammlung passt und dann frage ich mich, ob ich ihn aufnehmen soll. Also, wie seht ihr das? Versucht ihr, das für euch selbst und andere eine klare Linie in eurer Sammlung zu sehen ist oder kauft ihr ab und zu auch mal einen Duft, der so gar nicht reinpasst? Empfindet ihr es dann als störend diesen Duft zu besitzen, obwohl er gut riecht, aber das Gesamtbild kaputt macht?

LG Chris
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Nein, so etwas wie eine "klare Linie" habe ich nicht. Das betrifft sowohl die Duftrichtung (Chypre, Fougère oder orientalisch) als auch den 'Charakter' des Duftes - ob dieser eher klassisch-elegant oder rockerhaft ist. Es gibt einfach solche Tage und solche... Wenn ich einen Duft nicht mag, dann nicht, weil er nicht in ein bestimmtes Schema passt, sondern einfach, weil mich das Gesamtkonzept nicht anspricht - aber ich könnte dafür jetzt keinen Kriterienkatalog entwickeln.
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Ich hatte mir auch schon mal Gedanken darüber gemacht, ob es einen roten Faden in meiner Sammlung gibt, aber ich komme zu keiner klaren Antwort.

Einerseits bin ich interessiert an ein paar Marken (Sander/Chanel) - allerdings nicht maßgebend - andererseits mag ich eben bestimmte Duftnoten (siehe Duftvorlieben).
Trotzdem mag ich nicht, dass alles ähnlich duftet und da sehe ich dann auch meine Sammlung. Als letzten Grund würde ich dann noch die Verknüpfung von einem Parfum mit einer Erinnerung/Stimmung nennen. So ergeben neuere Anschaffungen dann auch wieder Sinn.
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Nunja, ich habe vielleicht eine "orientalische" Linie. Das ist aber eher unbewusst so entstanden und es gibt ja nun auch Düfte von mir die ich liebe, die davon aber ziemlich abweichen. Im Sommer trage ich beispielsweise liebend gern "L'Eau Froide", genau wie ich auch "Montabaco" und den "Helmut Lang - Eau de Cologne" oder "Comme des Garçons 2" sehr schätze. Ich verstehe aber nicht, wieso das stören sollte. Ich kaufe doch, was mich begeistert und nicht, damit der Flakon neben dem anderen gut aussieht oder in eine Sammlung "passt".

Oft hat es für mich auch einen gewissen Reiz, die für mich perfekte Umsetzung eines Themas zu finden. Würde ich alle Weihrauchdüfte, die ich irgendwie interessant finde kaufen, hätte das nie ein Ende. Wenn ich aber auf den heiligen Gral warte, dann brauche ich nur einen Weihrauch Wink.

Zudem habe ich den Gedanken bestimmte Duftnoten generell nicht zu mögen eigentlich abgelegt, dass war ein Anfängerfehler bei mir. Ich habe gelernt das ich wirklich alles schön finden kann, wenn man es nur in den richtigen Kontext setzt. Und auch das reizt mich wieder. Wenn ein Parfümeur es schafft mit Duftnoten, die mir oft zuviel werden Akzente zu setzen, die mich verzaubern und begeistern.

Damit ich einen Duft haben will, muss er eine 100%-Wertung bekommen. Ich muss mich mit ihm wohl fühlen, ihn so wie er ist total stimmig und perfekt finden und das Bedürfnis haben, ihn auch zu tragen. In welche Richtung er geht, welche Duftnoten drin sind oder von welchem Label er ist, ist mir dabei aber total egal.
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Ganz klar "bunter Mix"!

Du willst doch die Düfte haben, die du magst und die dir stehen.

Würdest du die "klare Linie" bevorzugen, könntest du Gefahr laufen, dass du dich irgendwann selber nicht mehr riechen kannst oder du dir fad wirst, weil du jeden Tag - immer in leichten Abwandlungen - beispielsweise nur Aquaten oder Lederdüfte trägst.

Glaub mir, die Mischung macht das Dufterlebnis aus, da ist es mir total egal, ob zwischen meinen Hölzern eine Blume blüht oder zwischen meinen Würfelflakons ein Zylinder steht.
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Chnokfir:
Ganz klar "bunter Mix"!
Du willst doch die Düfte haben, die du magst und die dir stehen.

Ganz genau! Chris, das Leben ist bunt, wild und gefährlich. Und manchmal langweilig und dann wieder sinnlich und abgründig (oder geht es nur mir so?). Aber immer unberechenbar. Und für all diese (Lebens)situationen habe ich Düfte. Stille Tröster, wilde Chaoten, laute Polterer, Einschlafhilfen, usw. ... Wink

Also: hau rein, kauf dir, was dir gefällt und manchmal auch, was dir dann irgendwann nicht mehr gefällt. Und hör auf deinen Bauch, denn der Kopf wird oft überbewertet! Wink

Chnokfir:
Glaub mir, die Mischung macht das Dufterlebnis aus, da ist es mir total egal, ob zwischen meinen Hölzern eine Blume blüht oder zwischen meinen Würfelflakons ein Zylinder steht.

Ach ist das schön! Smile
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Ich denke, dass die Leute eine ganz klare Linie in ihrer Duftsammlung haben, die auch immer das gleiche essen und immer das gleiche anziehen, ohne mal was anderes zu wagen und auszuprobieren. Man kann seinen Stil gefunden haben und trotzdem facettenreich sein und diese auch ausleben. Nur Mut!
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Ich habe alles andere als eine klare Linie! Das ist aber nicht nur bei den Düften so, sondern auch im CD-Schrank und im Bücherregal. Wenn alles irgendwie ähnlich wäre, wäre es doch furchtbar langweilig!
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Ich freue mich darüber, wie sich im Laufe meines nun ca. 15 Monate andauernden Duftwahns eine Linie in meinem Geschmack entwickeln konnte. Ich hatte ja keine Ahnung! Das schlägt sich teilweise auch in meiner Sammlung nieder. Die ist aus verschiedenen Gründen (zu) schnell gewachsen, auch mit 'geschmacksfremden' Düften. Dadurch wird sie vielleicht unscharf, aber das macht nichts: Denn die Vielfalt betont die Auswahl, ich erweitere mein Raster und kann so besser differenzieren. Und immer wieder werde ich überrascht, weil mir ein Duft gut gefällt, der aus meinen Vorlieben rausfällt. - Die Reise geht weiter!
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Viola8:
Ich denke, dass die Leute eine ganz klare Linie in ihrer Duftsammlung haben, die auch immer das gleiche essen und immer das gleiche anziehen, ohne mal was anderes zu wagen und auszuprobieren.

Ist mir zu Schubladengedacht.
Wenn ich mir meine Sammlung anschaue, erkenne ich ganz klar eine Linie.
Wenn ich mir meine getesteten Düfte anschaue, erkenne ich ganz klar viel ausprobiertes.
Sonnenklar ist allerdings, dass ich mir keinen Duft in die Schublade stelle, der außerhalb dieser Linie liegt...weil ich ihn einfach nicht mag & nicht, weil ich es nicht wagen wollen würde. Das habe ich nun hundertfach ausgetestet.

Ganz anders allerdings ist es beim Essen, da kommt selten ein Gericht zweimal auf den Teller, sondern immer abgewandelt. Ich koche sehr gerne & gehe auch sehr gern essen. Wenn ich z.B. im Ausland ein Gericht nicht übersetzen bzw. einordnen kann, bestelle ich gerade das. Überraschuuuung!
Ich bin bisher 11 Mal umgezogen, Inland-Ausland, habe in meinem Freundeskreis Menschen jeglicher Couleur.
Etc.Etc.

Obwohl.....ich habe 7 schwarze Hosen im Schrank. Shocked
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Wie Du aus unseren Gesprächen bereits weisst, bleibt bei mir immer ein Kern an Düften
relativ fix, drummherum ist ein kommen und gehen. Die "klare" Linie über die Marken entstand
bei mir völlig zufällig,z.B. bei Kurkdjian, da waren es halt wirklich die Düfte die mich immer am meisten
begeistert haben, auch bei Creed! Ein Duft der Marke kann der Flaschenöffner sein für die ganze Marke, und so kommen halt mehrere einer Marke zusammen, ich liebe halt den klassischen Style von Creed und den leicht synthetischen von Kurkdjian! Inzwischen habe ich aber nur noch eine "Struktur"...nur noch Düfte,die mich absolut flashen und mich morgens nicht zögern lassen, es muss quasi blind ein Volltreffer im Badezimmer sein, egal wohin ich greife! So versuche ich alle Richtungen abzudecken, egal für welche Jahreszeit, für welchen Anlass...
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Wow, die Meinungen zielen ja recht deutlich in eine Richtung ab. Das ist wirklich ganz anders wie ich gedacht habe.
Und die Leute, die bunt gemischt kaufen: Wie erkennen euch eure engsten Bekannten und Freunde? Als der-/diejenige, der/die immer anders riecht oder wird gesagt "es riecht/roch nach dir"?
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Chrisone:
Wie erkennen euch eure engsten Bekannten und Freunde? Als der-/diejenige, der/die immer anders riecht oder wird gesagt "es riecht/roch nach dir"?

Sensibles Thema. Meine Leidenschaft wird weitgehend ignoriert Sad Ich hätte gern viel mehr Rückmeldung; zwar bin ich mir sicher, aber doch auch eitel.
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Meine Meinung kennst du ja. Innerhalb meines eigenen persönlichen Geschmacks finde ich einen bunten Mix ganz hervorragend, alles andere kann gerne draußen bleiben. Nach rund 30 Jahren Dufterfahrung habe ich meinen Geschmack gefunden, lerne aber trotzdem nicht aus. Innerhalb dieses Universums habe ich so viele Möglichkeiten. Ich muss und kann auch nicht mehr woanders hin. Und ich finde es schön, wenn mir Freunde sagen "riecht nach Dir."
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Chrisone:
Und die Leute, die bunt gemischt kaufen: Wie erkennen euch eure engsten Bekannten und Freunde? Als der-/diejenige, der/die immer anders riecht oder wird gesagt "es riecht/roch nach dir"?

Die erkennen mich meistens nicht am Geruch, sondern an meiner grossen Klappe! Wink

Aber im Ernst, die Reaktionen des inneren Zirkels reichen von "Puuuuh, was ist das denn schon wieder?" über "Das ist jetzt neu, oder?!" und "Das hattest du aber schon lange nicht mehr!" bis hin zu "Du hast so viele Düfte, warum riechst du immer gleich?".
Am liebsten ist mir aber immer der Kommentar:"Wieso nimmst du nicht mal wieder das (Name+Datum natürlich unbekannt) von neulich, das roch richtig gut!" Weil alle anderen Düfte ja absolut schrecklich sind, gell? Wink
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Chrisone:
Wie erkennen euch eure engsten Bekannten und Freunde? Als der-/diejenige, der/die immer anders riecht oder wird gesagt "es riecht/roch nach dir"?

IdR sind meine Freunde nicht blind und taub. Sie erkennen mich nicht nur anhand meines Geruchs Wink. Wenn mein einziger Wiedererkennungswert ein Signaturduft wäre, fände ich das wirklich traurig Wink.

Außerdem reicht dann rein olfaktorisch glaube ich die Tatsache, dass sie an mir Düfte riechen, die sie oftmals noch nie zuvor an jemandem anders gerochen haben Smile. Ich rieche vielleicht oft anders, aber trotzdem meist sehr eigen Smile.

Bekomme ich mal ein Feedback zum Duft, ist das auch meist positiv. Wenn ich nicht nur spontan was teste, stimme ich den Duft aber auch oft etwas auf Situation und den Menschen ab, den ich treffe und überlege mir, was ihm gefallen könnte. Und genau das ist auch der Vorteil einer facettenreichen Sammlung. Ich finde oft für so ziemlich jede Stimmung und Situation etwas passendes. Wenn ich nur ähnliche Düfte hätte, würde ich sicher sehr oft vor dem Duftschrank stehen und mir denken "ne, da hast du keine Lust drauf - du willst jetzt was ganz anderes".
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Im Grunde sind die Antworten nicht schlüssig wenn unbeantwortet bleibt, wie alt die Antwortenden sind und wie lange ein Interesse für Parfum besteht.
Einen bunten Duftmix zu Hause zu haben, ist prima wenn man sich ausprobieren will und leidenschaftlich bei der Sache ist. Als mich seinerzeit die Duftleidenschaft packte, habe ich auch alles ausprobiert. Sollte man tun, bin ich dafür. Gilt auch für andere Lebensbereiche.

Aber warum soll ich Adidas Turnschuhe und Kapuzenpullover tragen, wenn ich mich darin unwohl fühle? Warum soll ich Bier trinken, wenn mir Wein lieber ist? Geschmackssache. Ich finde es schon erstrebenswert, sich mit steigendem Alter über Dinge im Klaren zu sein und auch "nein" sagen zu können. Auch das gilt für alle Lebensbereiche. Aber das ist nur meine Meinung Very Happy.
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Rivegauche:
Im Grunde sind die Antworten nicht schlüssig wenn unbeantwortet bleibt, wie alt die Antwortenden sind und wie lange ein Interesse für Parfum besteht.
Einen bunten Duftmix zu Hause zu haben, ist prima wenn man sich ausprobieren will und leidenschaftlich bei der Sache ist. Als mich seinerzeit die Duftleidenschaft packte, habe ich auch alles ausprobiert. Sollte man tun, bin ich dafür. Gilt auch für andere Lebensbereiche.

Aber warum soll ich Adidas Turnschuhe und Kapuzenpullover tragen, wenn ich mich darin unwohl fühle? Warum soll ich Bier trinken, wenn mir Wein lieber ist? Geschmackssache. Ich finde es schon erstrebenswert, sich mit steigendem Alter über Dinge im Klaren zu sein und auch "nein" sagen zu können. Auch das gilt für alle Lebensbereiche. Aber das ist nur meine Meinung Very Happy.

Da gebe ich Dir Recht, ich schätze mal, dass wir uns in einer ähnlichen Altersgruppe befinden, da ich auch vor 30 Jahren mit meinen Düften angefangen habe.
Meine "Grundrichtungen" habe ich längst gefunden, auch wenn ich immer wieder mal Neues ausprobiere und was davon von mir für gut befunden wird, passt letztendlich doch dort hinein und stellt eher eine Erweiterung oder Variation des Portfolios dar, als dass es im Gegensatz dazu steht.
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Eine gewisse Grundrichtung, bzw. mehrere bevorzugte Richtungen, habe ich wohl schon, aber insgesamt ist es doch eher gemixt. Ich möchte auch nicht zu viele Düfte haben, die sich sehr ähneln, wenn ich lauter Duftzwillinge im Schrank hätte bzw. alles aus exakt der gleichen Richtung wäre, hätte ich Angst dass ich das schnell über habe.
Ich würde jetzt aber auch nicht jede Richtung krampfhaft abdecken wollen, auf manches habe ich einfach keine Lust.

Ich bin Ende 20 und mochte Düfte schon immer, ungefähr seit ich volljährig bin habe ich auch immer eine kleine Sammlung, davor musste ein Duft reichen bis er alle war. In einer wilden Probierphase bin ich also nicht, ich bin generell inzwischen recht sparsam und muss nicht alles, was mir gefällt, sofort kaufen, wenn ich schon was ähnliches habe oder denke, dass es eben nicht zu mir passt und trotz Gefallen unnütz im Schrank stehen wird.

In anderen Bereichen ist es bei mir auch genau so, also bei Büchern, Musik, Mode... Ich habe meine typischen Vorlieben, aber die beschränken sich nicht auf nur ein einziges enges Themenfeld.
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DogiCoco:
...In anderen Bereichen ist es bei mir auch genau so, also bei Büchern, Musik, Mode... Ich habe meine typischen Vorlieben, aber die beschränken sich nicht auf nur ein einziges enges Themenfeld.

Och, die Variationsbreite des Themas "Orientalen" ist schon recht umfangreich ohne sich zu wiederholen Wink
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Wir haben uns ja auch schon öfters mal über dieses Thema unterhalten, trotzdem hier zusammenfassend nochmal paar Gedanken:
- ich bin für klare Linien, "bunte" Sammlungen mag ich nicht so
- Linien sind für mich primär Marken und sekundär was ein Duft aussagt und welche Wirkung er auf mich hat, nicht so sehr die eigentliche Duftrichtung/Duftnoten
- mehrere Linien kann man auch fahren, ich mag drei Sachen am meisten: männliche Wirkung, gewisse Opulenz und Vanille. Ich habe also drei Linien, die ich auf wenige Marken verteile und auch nach Jahreszeit/Anlass kategorisiere
- davon abweichende Düfte werden meistens kaum getragen und werden oft schnell verkauft. Ich kann mich gut davon trennen, horten ist aber auch weit verbreitet. Das macht die Sammlung dann aber erkennbar "unschön" finde ich
- ganz unpassend für mich finde ich "stinkende" Düfte, das sprengt alle Linien Laughing Ich denke, du weißt, was ich meine.
- und wie DaveGahan schon sagte, nur noch Flashdüfte, der Rest ist doch irgendwie Zeitverschwendung

Das wichtigste ist aber, man muss es so machen, wie man sich am besten fühlt. Das ergibt sich dann von selbst, ob es klar oder bunt wird. Erzwingen wird man es eh nicht können und wozu sollte man auch? Wenn du mit bunt zurechtkommst, dann spricht doch nix dagegen. Ich komme damit überhaupt nicht zurecht, darum habe ich immer weiter "Ordnung" geschaffen. Weil ich mich so eben wohler fühle. Was andere darüber denken, ist mir völlig Wurscht und schon gar nicht führe ich Geheimlisten oder sowas, nur damit es hier besser aussieht.
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Ich glaube folgendes: Man trägt zumeist die selben Düfte, da denke ich ist es völlig egal wie bunt die Sammlung ist. Die meisten Düfte sind schmückendes Beiwerk und weniger zum Dauertragen geeignet. Man hat sie da, falls die Grundnote, die man sonst trägt, nicht zum Anlass passt und ich denke keine Duftnote kann sich dadurch auszeichnen zu jeder Veranstaltung getragen werden zu können Wink Meine Lieblingsnote welche sich nun durch mehrmalige Tests herauskristallisiert hat, ist Vetiver. Eigentlich kann ich nicht genug davon bekommen, aber in meinen Augen ist das weder eine Duftnote, die man zum Ausgehen trägt, noch um gemütlich beieinander zu sitzen. Es ist eine Note zu Casual-Kleidung und zu Leuten, die das Leben locker und entspannt angehen, eine Duftnote für den Alltag. Um allerdings alle "Events" des täglichen Lebens mit Düften abdecken zu können, hat man weitere Düfte. Ich versuche trotzdem immer besonderen Wert darauf zu legen, das die Düfte irgendwie zu der Sammlung passen könnten. Ich beschränke mich da allerdings weniger auf die einzelnen Duftnoten, sondern eher auf die Duftrichtung und die ist mir persönlich eigentlich klar. So richtig schlau wird man aus den Antworten nicht, letztlich muss man es doch für sich selbst entscheiden. Und so wie ich das sehe hat bisher jeder eine andere Meinung zu dem Thema Laughing
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Also meine Linie heißt einfach „muss fucking good sein“. Was darunter fällt und welche Parallelen sich herausstellen, das sieht man dann ja irgendwann. Edit: Stimme aber der These zu, dass man einen steinigen bzw. experimentierfreudigen Weg auf sich nehmen muss, um diesen Ansatz irgendwann umsetzen zu können.
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Okay, wenn Alter und Dufterfahrung eine Rolle spielen, dann nochmal:

In meiner Sammlung sind alle Richtungen vertreten (aquatisch, blumig, orientalisch, holzig), weil ich einfach nach Stimmung wähle. Und nach Jahreszeit natürlich! Das Problem dabei ist auch der permanente Wandel am Markt (ich habe die Sillage-Knaller in den 90ern geliebt!) und natürlich das älter werden. Manche Düfte von vor 20 Jahren passen heute einfach nicht mehr. Alles in allem würde ich aber sagen, dass ich Florientale am liebsten mag. Ich bin übrigens 47 und liebe Düfte seit 27 Jahren.
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Früher hab ich schon den Test abgebrochen weil mir beim ersten schnuppern die Kopfnote nicht gefiel...
Inzwischen ist mir aber klar geworden dass man manchmal ein paar Minuten "leiden" muss und sich daraus ein umwerfender Duft entwickeln kann.
Wenn man möglichst Vorurteilsfrei testet (egal welche Marke,Duftrichtung) dann hat man immer mal wieder eine positive Duftüberraschung.
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