Wie gut kennt ihr euren eigenen Geruchssinn?

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Wie gut kennt ihr euren eigenen Geruchssinn? 2

Wenn man viele Düfte testet und dazu Statements und Rezensionen liest, kann man ja nach ner Weile ganz gut einschätzen, wo die Stärken, und wo die Schwächen der eigenen Nase (bzw des eigenen Riechzentrums) liegen. Man lernt seinen Geruchssinn im Laufe der Zeit kennen, vielleicht schnüffelt man aus Interesse sogar mal natürliche und synthetische Reinstoffe um nen besseren Eindruck zu bekommen. 

Habt ihr ein Bild im Kopf, wo eure Nase sofort ausschlägt, worauf sie sehr empfindlich reagiert (positiv wie negativ)? Und vor allem auch anders herum, wer weiß eigentlich um seine 'duftblinden' Moleküle, also wer hat gemerkt, dass er/sie Dinge nicht wahrnimmt, die aber offensichtlich da sind?

Fänd ich mal spannend, wo hier die meisten blinden Flecken sind, aber auch was die feinsten Nasen häufig positiv wie negativ triggert. 

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Eichenmoos kann ich gut rausriechen und Vanille/Tonka. Weißblüher/Neroli meistens auch.

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Aufgrund der Teilnahme an vielen Wanderbriefen, kann ich mittlerweile einige Duftstoffe herausriechen… Leder, Oud, Pfeffer, Sandelholz, Neroli…oft auch, wenn sie nicht gelistet sind.
Ich rieche auch einen für mich ziemlich unangenehmen Duftstoff, den viele andere nicht wahrnehmen, leider habe ich noch nicht rausgefunden wie er heißt…bemerkt habe ich ihn zum Beispiel in Cloud Eau de Parfum, Mod Vanilla Eau de Parfum und The Wedding Silk Santal | 36

Duftblindheit habe ich bisher nur bei Molecule 01 bemerkt, manchmal rieche ich ihn, manchmal nicht.

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Ich kann kein Iso-E-Super riechen.

Dafür hab ich eine Patchouli Spürnase...leider

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Ich rieche mittlerweile folgende Noten raus:

+

Moschus, Vanille, Kirsche, Johannisbeere, Rose, Verbene, Iris, Karamell, Lavendel, Patchouli, Heliotrop, Kokosnuss, Mandel, 

-

Ambroxan (Ambermax, Amberfix) Lindenblüte, Oud, Alkohol. Noten, Leder, Pfeffer

+ oder - 

Honig, Tabak, Veilchen, Mimose, Orangenblüte, Tropische Blüten (Ylang Ylang, Frangipani, Tiaré) Tuberose, Teenoten, Ingwer, Sandelholz, Aldehyde, Feige, Zitrische Noten, Weihrauch, Safra, Neroli, Synthetische Fruchtnoten 

Diese Noten rieche ich nicht eindeutig raus:

Harze und Balsam. Noten, Opoponax, Amber, Styrax, Perubalsam, Tolubalsam, Ambrette, Magnolie, Freesie, Hölzer  

Am meisten triggert mich eine stechende, holzige Ambroxanbasis und zu starke Tuberose (Firmenich).  Außerdem zu pfeffriger, scharfer Auftakt, zuviel Leder, Ingwer, Safran, Alkohol. 

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Duftblind werde ich immer bei Fleur Narcotique von Ex Nihilo. Er "verschwindet" bei mir schon nach einer Minute oder so 😬

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Nachdem ich neulich bei einem Bildprobentest gar nicht soooo sehr abgeloost habe, wie ich währenddessen dachte, habe ich da ein bisschen mehr Selbstvertrauen. Smile Das war noch echt spannend! Natürlich hab ich da auch bei einigen komplett daneben gelegen, aber oft stimmte schonmal die grobe Richtung. Man kann das ja auch etwas üben, indem man ohne gucken ins Probenkästli oder den Wanderbrief greift und erst nach den ersten Eindrücken mal guckt, was es hätte sein sollen.

Was ich ganz gut rausrieche, sind bestimmte Fixative frischer Düfte, die ich nicht mag - klar, das sticht. Auch bei Pfeffer-Noten gibt es eine ca. 25 %ige Wahrscheinlichkeit, dass es dieses "zischelnde Zeug" ist, eine bestimmte Chemikalien-Mischung, die bei vielen Menschen sicher als kühler Pfeffer durchgeht, für mich aber eher unangenehm und nervig ist. Bei manchen dieser Stoffe kann ich dann fast auf das Jahrzehnt tippen, weil die zu der Zeit oft verwendet wurden, bis man wieder das nächste Ding entdeckt hat.
Bei Lavendel gibt es bestimmte so einsortierte Akkorde, die ich als Lakritz wahrnehme, das ist ganz lustig. Zum Glück hab ich kein Problem mit Lakritz. Aber inzwischen übersetze ich die Wahrnehmung von Anis/Lakritz schon in Lavendel in der Pyramide.
Molecule 1 rieche ich solo sehr gut,  aber in Mischungen oft erst unter der Dusche. Bei Wasserkontakt hat es einen ganz charakteristischen Duft, der dann einmal kurz sehr kräftig wird, und das ist fast sowas wie mein Check, ob es in einem Parfum drin ist oder nicht.
Moschus auf Papier geht inzwischen etwas besser als früher, aber meistens werden diese Stoffe für mich vom Papier noch immer komplett geschluckt, was ein merkwürdig unbalanciertes Parfum ergibt. Deswegen teste ich Moschus-Düfte (und sowieso fast alles) unbedingt direkt auf der Haut, alles andere macht für mich keinen Sinn.

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Die ganzen süßen Sachen wie Tonka, Vanille und Amber rieche ich gut und sehr gerne raus. Natürlich auch die fruchtigen Noten. Da täuscht mich meine Nase aber oft, ob es Zitrone, Mandarine oder Orange ist. Iris ist gut rauszuriechen für mich. Und leider auch Oud. Die Düfte mit Oud mag ich meistens nicht. Patchouli ist ja auch oft drin. Das nehme ich wohl eher nicht wahr, oder weiss nicht wie es riecht. Das Duftempfinden bzw die Vorlieben wechseln ständig. Viele Düfte finde ich mal mehr oder weniger gut. Manche fallen ganz raus, die ich früher gut fand. Andere schwierige sind plötzlich garnicht mehr so schlimm. Die Reise endet nie...🙂

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Ach, ganz vergessen, Weihrauch springt mir auch sofort ins Gesicht😅

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Danke euch für die bisherigen Antworten! 

@Tomina das mit nasser Haut kann ich bestätigen! Weniger beim Duschen, ich dusch eigentlich immer gleich morgens direkt nach dem Sport, noch parfumlos. Aber ich arbeite körperlich, und in Kombi mit Schweiß riech ich ISO-E sehr stark 😅 vor allem riech ichs im Deo, ich meide an sich Düfte mit stark merkbarem ISO (drinnen is das eh quasi überall). 

Bei mir schlägt dir Nase sofort positiv auf Kardamom, Vanille, Tee, Jasmin (und Tuberose glaub ich, bin unschlüssig) und Karotteniris an. Bäm. Mag ich fast immer. Da muss ich aufpassen, nicht vorschnell einen Duft zu kaufen. Sandelholz liebe ich ebenfalls sehr und nehme es sofort wahr. Bei künstlichem Sandelholz bin ich witzigerweise relativ unempfindlich, wo mich sonst synthetische Holzstoffe eher verscheuchen - Duftblindheit ist es definitiv nicht, aber ich hab wohl ne höhere Schwelle, von synthetischem Sandelholz genervt zu sein, als anderen Kunsthölzern gegenüber 😅

Bei Zitrusnoten bin ich oft verwirrt. Ich riech das schon, aber ich checks erst, wenns in der Pyramide steht. Kennen ja, erkennen oft nicht eindeutig. Außer es is ur eindeutig ein Zitrusduft, aber wann is es das schon. Mehr als die Hälfte aller meiner Düfte haben irgendwo Bergamotte drinnen, aber ja, das Zitruszeug is halt nicht immer tonangebend. 

Zucker ist bei mir superneutral hab ich gelernt. Ich hab genauso oft nen zuckerschock, wie ich süße Düfte gut finde. Wobei es natürlich auf die Süße ankommt. Ethylmaltol Bomber sind meist schwierig. Tiefe Süße wie Honig, Wachse, Harze und Blütenzucker können mich absolut positiv umhauen - oder Erstickungsanfälle auslösen 😅

Am meisten negativ reagiere ich auf verschiedenste synthetische Woodyambers. Das zerschneidet mir den Kopf. Mit Fingernägeln über die Tafel kratzen, so fühlt sich das an. Oder Zähneknirschen. Uuuuh Gänsehaut! Genauso wie Kunsthölzer. Ich erkenn das sicher nicht in jeder Dosis raus, aber mir is es oft zu dominant und gewollt tonangebend, not my pair of shoes. Leder und Safran machen jeden Duft für mich schwierig tragbar, da ist meine Nase auch (zu) übertrieben heikel leider. Ich hätt so gern nen guten Lederduft 😟. 

Ich hab bei mir noch (!) keine Duftblindheit entdeckt. Aber wer weiß. Die gängigen Synthetikmoleküle riech ich mal alle ganz gut, hab das soweit es mir möglich war separat getestet. Bei Naturölen is die Wahrscheinlichkeit zur Duftblindheit geringer, denn da sind jeweils viele Moleküle drin, irgendwas nimmt man ja immer wahr 😅

Mir hilfts voll, dass ich meine Nase mittlerweile ganz gut kenne. Ich bleib zumindest ein wenig verschont vor Spontankäufen (ich kenn meine positiv Trigger, die mich dumm machen 😅). 

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In meiner Sammlung habe ich zwei Düfte, auf die meine Nase ziemlich sensibel reagiert. Rein zufällig entspringen beide der Feder des selben Parfümeurs: Quentin Bisch. Das wäre einmal der Bois Impérial Eau de Parfum und der Tilia.

Die nehme ich unglaublich lange wahr, ohne dass meine Nase ermüdet oder noseblind wird. Allerdings vermag ich nicht zu sagen, welcher Inhaltsstoff dies verursacht.

Abhängig von Machart und Komposition sind auch oudige Noten relativ präsent für mich.

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Ananas riecht für mich im Parfum meist unangenehm nach Dose. Frisch mag ich sie. Ebenso bei Melone. Beide Düfte nehme ich sehr stark wahr, so dass das jeweilige Parfum für mich unausgewogen erscheint.

Und dann gibt es eine Parfumgruppe, die regelmäßig gefeiert wird (Fierce Cologne ,Y Eau de Parfum , Baoli, Platinum Égoïste Eau de Toilette ), die allesamt für mich einen unangenehm stechenden, synthetischen Touch haben. Da habe ich noch nicht herausgefunden, was das verursacht.

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ISO-E- Super rieche ich leider nicht und Cetalox auch nur sehr schwach. Ich erinnere mich noch an den Beginn meiner Parfumo Zeit, da wurde mir in einer Nischenparfümerie mit wirklich guter Beratung Not a Perfume Eau de Parfum empfohlen. Nach dem Aufsprühen war ich platt, dass dieser Hauch von Nichts sich zu dem aufgerufenen Preis verkauft 🤔. Von Nasenblindheit wusste ich damals noch nix.

Besondere Schnupperdetektoren scheine ich für holzige Synthetik zu haben. Da "duftet" es dann schnell mal nach böse verschwitztem Holzfäller, dem wohl das Deo ausgegangen ist 🤢.

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Ich habe herausgefunden, daß ich hormonell bedingt sehr viele Düfte als schweißig empfinde, die mir sonst gefallen. Das ist unanbhängig von den Noten.

Wo die Nase sonst anspringt und ich fast schon aggressiv werde, sind mittlerweile alle Düfte, die zu sehr wie Erba Pura und Baccarat Rouge riechen.

Wenn der Duft nur einen kleinen Anteil von dieser Art an Düften beinhaltet und sonst anders wirkt, also andere Noten gut mit einfließen, mag ich sie. Muss man halt an sich selber testen.

Safran, Gurjunbalsam, Amber, Birkenteer, Labdanum, Sandelholz, muss schon sehr gut verwoben sein, um mir zu gefallen.

Triggern wird mich immer Eternity Eau de Parfum , das wollte ich mögen, finde es aber sehr unsympathisch.

Eine bestimmte Art an fruchtigen Düften mag ich auch nicht.

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Ich habe dolle Schwierigkeiten mit Akigalawood, für mich ein ganz ekelhaftes Zeug. Das rieche ich auch raus, mal mehr, mal weniger schlimm.

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Eigentlich war ich sehr lange Zeit "pflegeleicht" was Düfte betraf. Unterschied in mag ich oder mag ich nicht. Aber dann erwischte mich Corona und los ging es. Einen Bogen mache ich um Düfte, wo Moschus drin ist. Ist eine ganz kitzelige Sache geworden. Darf nicht dominieren. Bekomme sonst Migräne und wenn ganz viel drin ist, Übelkeit bis zum Erbrechen. Musste mich von etlichen Düften zur Freude der Nichte (14) meines Schwiegersohn von etlichen Düften trennen

Schon immer mag ich aber die sogenannten Küchendüfte wie Vanille, Kaffee, Praline und alles was jetzt in die Weihnachtsplätzchen kommt nicht. Habe die Sachen lieber im Mund. Gewürze wie Nelke außen vor.  Zum Glück hat sich meine Vorliebe für Patschuli nicht verändert. Ein Duft wo er drin ist, hat bei mir gute Chancen einzuziehen. 

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Ich hole mal diesen Thread hervor, weil ich beim Suchen nach was ganz anderem (Mimosendüfte) darauf gestoßen bin und ihn super interessant fand.

Ich hab eine Spürnase für Eichenmoos, das erkenne ich in Kleinstdosierungen und es gibt nur eine kleine Toleranzschwelle, bevor es so viel wird, dass es den Duft für mich komplett dominiert.

Gut: Yuki , Original Women

hart an der Grenze: Nude (1990) Cologne

Drüber: Vanille Insensée

Außerdem für woody ambers, das Thema hab ich aber gefühlt schon oft platt getreten, gehen in keiner Dosierung.

Für Tuberose bin ich noch sehr empfindlich, die mag ich aber nicht so. Genauso auch "brauner Zucker", also Ethylmaltol, das geht auch nur in seeehr geringen Dosen, sobald es in der Pyramide auftaucht, ist es für mich quasi schon völlig überdosiert.

Außerdem erkenne ich gut: Lavendel, Neroli, Iris, Mandel, Aldehyd, Virginiazeder (riecht für mich sau charakteristisch und ich liebe sie in der Basis), Gewürznelke und Gewürze allgemein, Oud, Leder, Galbanum - die Chypre-Noten sind für mich alle sehr mächtig und duftdominierend

Anosmien sind mir bisher noch nicht aufgefallen. Allerdings nehme ich ISO und Ambrox nur dezent wahr - was bei Ambrox ungünstig ist, da das in mittleren Dosen bei mir zu Kopfschmerzen führt. Ein Geruchstoff quasi, der wenig beiträgt aber Schmerzen macht, großartig.

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Wisivc

Wenn man viele Düfte testet ...

Ich glaube bei mir ist es Indol oder ein Derivat. Mein jasminum nitidum hat von Zeit zu Zeit natürlich eine Menge davon zu bieten, und ich meine ich habe mir eine Überempfindlichkeit erworben. Das 'SUN', ist für mich seitdem wohl erledigt, es kann aber auch an einer Verwässerung liegen. Im Mittelteil rieche ich nur noch etwas mächtig glasig kratziges, und der Spaß ist am Ende.

Ps: einzelne Noten herausriechen zu können, die berühmten Bestandteile, das halte ich für ein Gerücht. Und darum geht es bei Parfüm ja wohl auch im Gegenteil. Desto besser, je mehr der Gesamteindruck für sich steht.

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AlphaGamma

Ps: einzelne Noten herausriechen zu können, die berühmten Bestandteile, das halte ich für ein Gerücht. Und darum geht es bei Parfüm ja wohl auch im Gegenteil. Desto besser, je mehr der Gesamteindruck für sich steht.

das ist absolut kein Gerücht, man muss sie nur gut genug kennen ! Oder sehr sensibel darauf sein, z.B. ich bei Eichenmoos

ich denke schon, dass das ein aspekt von parfüm ist, da parfüm quasi die kunst des geruchssinns ist. aber man kann natürlich daraus ziehen, was man möchte. man kann den duft tragen, um schön zu riechen oder die noten zu erkennen oder um sauber und frisch zu wirken etc.

genauso wie man ein bild ansehen kann und sich am gesamtkunstwerk erfreuen und das genauso legitim ist, wie an der strichführung die technik / pinselgröße / farbviskosität zu erkennen. kommt halt auch die eigenen erfahrung an, wie sehr man reinzoomen kann.

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@AlphaGamma je nachdem kann und will man definitiv einzelne Noten rausriechen. Und das kann auch von den Parfumeuren so gewünscht sein. Wie @EdithLyri schon sagt - mal so, mal so, kommt sowohl auf die eigene Betrachtungsweise drauf an (die nicht jeden Tag und bei jedem Duft gleich sein muss!), als auch auf die Intention der jeweiligen ParfumeurIn.

Grad vor ein paar Tagen hab ich zb Aziyadé getestet - und es kann nicht nicht gewollt sein, dass man nen Schwall Kümmel riecht. Das soll schon so 😅. Dennoch verweben sich die Noten zu einem spannenden Gesamtkunstwerk, bei dem der Kümmel aber nicht aus dem Rampenlicht rückt.

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Wisivc

@AlphaGamma je nachdem kann und will man definitiv einzelne Noten rausriechen. Und das kann auch von den Parfumeuren so gewünscht sein. Wie @EdithLyri schon sagt - mal so, mal so, kommt sowohl auf die eigene Betrachtungsweise drauf an (die nicht jeden Tag und bei jedem Duft gleich sein muss!), als auch auf die Intention der jeweiligen ParfumeurIn.

Grad vor ein paar Tagen hab ich zb Aziyadé getestet - und es kann nicht nicht gewollt sein, dass man nen Schwall Kümmel riecht. Das soll schon so 😅. Dennoch verweben sich die Noten zu einem spannenden Gesamtkunstwerk, bei dem der Kümmel aber nicht aus dem Rampenlicht rückt.

Dank euch beiden für die Antwort. Ich bekam aber nach Ausfertigung einer abgehobenen Gegenrede ein "error" und der Text war weg. Schade.

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Ich habe mich damit abgefunden, dass ich die Escentric Molecules entweder kaum wahrnehmen kann, oder nur etwas dumpfes, unappetitliches rieche. Auch Genetic Bliss fällt in die Kategorie nicht wahrnehmbar.

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Ich kann Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum absolut nicht wahrnehmen 😄

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Für (Auf? Gegen?) Javanol bin ich anosmisch. D. h. dann auch, dass einer der Rezeptoren, an denen natürliches Sandelholz andockt, bei mir nicht funktioniert. Da echtes Sandelholz viele Rezeptoren bedient, nehme ich es trotzdem deutlich wahr. Dass ich mit vielen Sandelholznachstellungen nicht klarkomme, dass sie mir völlig unrund vorkommen. hat aber sicher mit der Anosmie zu tun.

Ambroxan ist seltsam. Die pure Substanz (auch die pure Lösung) nehme ich als schwer greifbar, fast dezent wahr. Auch mit höherer Konzentration bleibt es für mich seltsam wenig intensiv. Gleichsam verhunzt mir die kräftige Ambroxandosis total den Spaß an Allure Homme Édition Blanche Eau de Toilette Concentrée. Dort rieche ich das viel deutlicher als pur in Lösung oder auch Molecule 02 und, nein, ich glaube nicht, dass ich das mit einem anderen Basisbaustein verwechsle.

Die schönste Nase von allen ist anosmisch auf Ambroxan. Trotzdem liebt sie Ambregris und viele, viele Amberakkorde (die über das Labdanum ebenfalls reichlich Ambroxan enthalten).

Zu meinem Leidwesen nehme ich Zimt, Calone, Dihydromyrcenol, (Ethyl)Maltol und polyzyklische Moschusverbindungen (zumindest Galaxolid) sehr deutlich wahr. Zu meiner Freude nehme ich Iso E Super, Lavendel (in der Projektion deutlicher als hautnah), Rose und die Moschusgruppe der makrozyklischen Lactone (Angelika, Ambrettolid) sehr gut war. Tonka/Cumarin erkenne ich sehr leicht. An sich mag ich das sehr, aber wenn es zu viel wird, spielt mein Blutzucker Achterbahn.

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Vermutlich nehme ich Zibet recht dezent wahr. Anders kann ich mir nicht erklären, warum manche "anerkannte Stinker" für mich keine sind  Smile

Dafür kann ich meistens Ambroxan, Cashmeran, Iso-E-Super & Co. sehr gut wahrnehmen - leider. 

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