Dreiverdünnungs Apfel (Teil II von "Mischen impossible?"

Es ist 1:00 Uhr nachts. Der Tiger überholt mich auf der Treppe. Das ist der Kater. Er überholt mich rechts. Von Strassenverkehrsordnung hält er nichts, die gilde nicht auf Treppen. Sagt er. Rechtschreibung gilt auch nicht für ihn. Ausserdem sei er ein Raubtier und kein Fahrzeug. Wir gehen nämlich ins Bett.

Der Arm riecht. Drei Verdünnungsparfum. Wer die Werbung kennt, weiss, was ich meine. 4ml :2ml, gekürzt 2:1. Mathematiker müssen alles kürzen. Ich bin kein Mathematiker, habe das gegenteilige Problem, muss den Blog verlängern. Das Parfum habe ich schon verlängert, jetzt noch den Blog. Viel zu schreiben gibts nämlich nicht. Aber ich habe versprochen, die Cliffhanger nicht verhungern zu lassen. Was ich verspreche, das halte ich. Und so halte ich erneut meinen Arm an die Nase. Drei Verdünnungsparfum … der Arm riecht. Nach Apfel. Nicht mehr so stark, aber er riecht noch. Und nach Vanille. Meine Frau meint, nach Vanille. Meine Frau ist unbefangen, was das angeht, sagt, was sie meint, schmiert mir nicht nur die Brötchen oder legt morgens meine Unterhosen raus. "NEIN, das kann man so nicht schreiben!", sagt sie, "Nicht, dass hier wieder Frauenbilder produziert werden." Meine Frau liest mit beim Schreiben. Nicht direkt, ich lese ihr vor. Dann kann sie auch nicht sehen, dass ich dieses Zitat einfach eingefügt habe.

Zurück zum Dua/Schnaps "Gebräu". Der 2:1 Verschnitt ist genau richtig. Die Angst, für eine Berentzendrossel gehalten zu werden, ist unbegründet. Der Ethanol verfliegt innerhalb kürzester Zeit, der Apfel nicht. Der Apfel hält. In Hamburg aufgesprüht, in Bangkok gelandet. Sturm. Der Apfel hält. 19 Stunden bisher. Die Crew lebt. Dank Dreiverdünnungs Apfel. Beim Attar wäre ich mir nicht sicher. Also mit der Crew. 

Fazit: Mischen nicht nur possible sondern absolut zu empfehlen. Und zwar 2:1