Interessantes rund ums Parfüm

Die Parfüm-Formen
Geht man in die Drogerie oder Parfümerie kann man verschiedene Formen eines Parfüms kaufen. Dabei liegt der Unterschied im prozentualen Anteil am enthaltenen Duftöl. Während im Parfüm zwischen 15 und 30 Prozent aromatisches Duftöl enthalten ist, befinden sich im Eau de Parfum nur maximal 15 Prozent. Im Französischen bezeichnet man das Parfüm als Fragrance.
Am Bekanntesten für die Herren ist wohl das Eau de Cologne oder auch Kölnisch Wasser. In dieser Parfümform sind bis zu 10 Prozent Duftkonzentrat enthalten. Die Zahl 4711 ist ein Bezug zum Ursprung des Kölnisch Wassers. Damit ist die Nummer des Wohnhauses gemeint, in welchem der Erfindet das Eau de Cologne entwickelt hat.

Der Einfluss der Haut
Aufgrund von natürlichen Ausdünstungen hat jeder Mensch einen individuellen Duft. Diese organischen Düfte werden über die Haut abgesondert, welche sich dann mit dem Parfüm vereinen. Aus diesem Grund riecht ein Parfüm bei jedem Menschen unterschiedlich.
Somit kann man beispielsweise mit fettigem Essen die längere Haltbarkeit eines Duftstoffes fördern, oder mit scharfer Nahrung wie Chili die Duftnote aufregender wirken lassen.
Mit der allgemeinen Hautbeschaffenheit sind somit im Endeffekt nur die Substanzen der Hautporen gemeint.

Die allergische Reaktion
Da gerade heutzutage die Anzahl an Allergikern besonders hoch ist, ist es auch nicht erstaunlich dass eine derartige Sensibilität Auswirkungen auf die Verträglichkeit von Parfüms hat. Dementsprechend kann es in einzelnen Fällen zu allergischen Reaktionen kommen, die auf eine Unverträglichkeit hinweisen.
Besonders anfällig für derartige Reaktionen sind diejenigen, die auf Hafer oder Kamillenblüten allergisch reagieren. Denn diese werden oftmals auch bei der Parfümherstellung als einzelner Bestandteil verwendet. Aus diesem Grund sollte man ein Parfüm zunächst testen, bevor man es kauft.
Auch die künstlich hergestellten Duftstoffe müssen genauesten untersucht werden, um auszuschließen, dass sie krebserregend sind. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist ein derartiger Verdacht noch nicht unbegründet.

Die Duftträger
Mit den Duftträgern sind die Stellen gemeint, an welchen ein Parfüm sich besonders gut entfalten kann. Am Körper sind die Duftträger dadurch ausgezeichnet, dass sich die Blutgefäße dicht unterhalb der Hautoberfläche befinden. Das zirkulierende Blut unterhalb der Haut ermöglicht eine leicht erhöhte Temperatur, welche die leichtere Entfaltung des Duftstoffes begünstigt.
Zu diesen Duftträgern zählen im Allgemeinen die Armbeuge, die Schläfe, der Brustansatz und sogar die Kniekehle. Allerdings kann auch das Haare als Duftträger dienen, vorausgesetzt es ist frisch gewaschen. Hier wurde sogar eine maximal Wahrnehmungs-Dauer von bis zu 24 Stunden festgestellt.
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