01.05.2025 - 09:55 Uhr

Tortenheber2
4 Rezensionen

Tortenheber2
Hopfen und Malz verloren?
Als bekennender IPA-Fan und habe ich mich spaßeshalber mal auf die Suche gemacht und was in der Richtung "zitrisch und hopfig" gesucht. Heraus kam ein Murphy & Mcneil, welches mit den Charakteristika "Beer, Citrus, Pine, Sweet Florals, Hops" beworben wird.
Nun denn. Wie würde ich es beschreiben?
Das India Pale Ale erscheint mir grundsätzlich zitrsisch-frisch. Beim Auftragen habe ich zunächst eine frisch geschnittene Zitrone vor Augen. Das Zitrische entwickelt sich dann jedoch stufenweise und geht von anfangs stark säuerlichen Noten mit Assoziationen von Grapefruit und Ingwer langsam ins Süßliche über, wobei "gezuckerte Ananas" vermutlich die beste Umschreibung wäre. Umrahmt wird dieser Eindruck durch weichere Noten von Honig und Vanille. Das Ganze mündet schließlich in einem Unterbau, den ich als grün, erdig, malzig und etwas harzig bezeichnen würde. Wirklich genauer kann ich diese nicht so recht eingrenzen, weil diese hinter der zitrischen Grundcharakteristik klar zurücktreten.
Ausgehend von einem "echten" IPA muss ich sagen, dass dieses Parfum schon recht nah an die süß-säuerlichen Ananasnoten eines Craftsbeers herankommt. Ich bin hier allerdings etwas zwei gespalten. Ein Teil von mir dachte sich zu erst "Ihh, Klostein". Der andere Teil nahm sich etwas Zeit, ließ das Parfum auf der Haut und im Raum eine Weile wirken. Dabei kamen dann die obigen Assoziationen zustande. Der Duft ist also in so fern "komplex", dass man ihm etwas Zeit geben muss, um die einzelnen Schichten/Komponenten zu erfassen.
Was die typische Charakteristik von "Bier, Hopen und Malz" anbelangt, muss ich sagen, dass diese hier wirklich sehr zurückhaltend sind. Am ehesten kommt die Malzigkeit durch die Süße raus. Die Hopfigkeit hingegen dürfte wohl in Form der bitteren Zitrusnoten repräsentiert sein. Die aromatischen grünen Anteile eines hopfigen Biers, die wohl am ehesten mit 'Pinie" zu beschreiben wären, sind zu erahnen, aber nicht klar präsent. Den Eindruck von reinem Bier vernehme ich im Übrigen gar nicht – was wohl gut sein dürfte.
Was bleibt, ist ein erfrischend zitrischer Duft, der sich zwischen Säure und Süße (mit Tendenz zur Saure) hin und her bewegt und durch einen unaufdringlichen grünen bis harzig-malzigen Unterbau abgerundet wird.
Die H/S würde ich im Mittelfeld einordnen.
Das Flakon ist – machen wir es kurz – einfach nur eine billige Flasche mit selbstbedrucktem Aufkleber.
Die Preisleistung ist ansonsten echt solide.
Nun denn. Wie würde ich es beschreiben?
Das India Pale Ale erscheint mir grundsätzlich zitrsisch-frisch. Beim Auftragen habe ich zunächst eine frisch geschnittene Zitrone vor Augen. Das Zitrische entwickelt sich dann jedoch stufenweise und geht von anfangs stark säuerlichen Noten mit Assoziationen von Grapefruit und Ingwer langsam ins Süßliche über, wobei "gezuckerte Ananas" vermutlich die beste Umschreibung wäre. Umrahmt wird dieser Eindruck durch weichere Noten von Honig und Vanille. Das Ganze mündet schließlich in einem Unterbau, den ich als grün, erdig, malzig und etwas harzig bezeichnen würde. Wirklich genauer kann ich diese nicht so recht eingrenzen, weil diese hinter der zitrischen Grundcharakteristik klar zurücktreten.
Ausgehend von einem "echten" IPA muss ich sagen, dass dieses Parfum schon recht nah an die süß-säuerlichen Ananasnoten eines Craftsbeers herankommt. Ich bin hier allerdings etwas zwei gespalten. Ein Teil von mir dachte sich zu erst "Ihh, Klostein". Der andere Teil nahm sich etwas Zeit, ließ das Parfum auf der Haut und im Raum eine Weile wirken. Dabei kamen dann die obigen Assoziationen zustande. Der Duft ist also in so fern "komplex", dass man ihm etwas Zeit geben muss, um die einzelnen Schichten/Komponenten zu erfassen.
Was die typische Charakteristik von "Bier, Hopen und Malz" anbelangt, muss ich sagen, dass diese hier wirklich sehr zurückhaltend sind. Am ehesten kommt die Malzigkeit durch die Süße raus. Die Hopfigkeit hingegen dürfte wohl in Form der bitteren Zitrusnoten repräsentiert sein. Die aromatischen grünen Anteile eines hopfigen Biers, die wohl am ehesten mit 'Pinie" zu beschreiben wären, sind zu erahnen, aber nicht klar präsent. Den Eindruck von reinem Bier vernehme ich im Übrigen gar nicht – was wohl gut sein dürfte.
Was bleibt, ist ein erfrischend zitrischer Duft, der sich zwischen Säure und Süße (mit Tendenz zur Saure) hin und her bewegt und durch einen unaufdringlichen grünen bis harzig-malzigen Unterbau abgerundet wird.
Die H/S würde ich im Mittelfeld einordnen.
Das Flakon ist – machen wir es kurz – einfach nur eine billige Flasche mit selbstbedrucktem Aufkleber.
Die Preisleistung ist ansonsten echt solide.